Österreich - Waldviertel

Begonnen von Rato73, 13. November 2021, 10:52

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Rato73

Hallo!

Am Donnerstag habe ich eine 40 km Wanderung im Waldviertel von Waidhofen an der Thaya, über Heidenreichstein nach Gmünd gemacht. Dabei habe ich den Ostösterreichischen Grenzlandweg 07 bzw. den Niederösterreichischen Landesrundwanderweg gewählt.

Ab Heidenreichstein war das RC-101 fast dauerhaft über 0,25 µSv/h. Im Wald liegen viele bizarre Granitsteine herum. Bei einigen habe ich dann eine längere Messung gemacht. Wo ich Werte bis zum 0,8 µSv/h gemessen habe.

Radonmessergerät hatte ich keines mit, was ja bei einer Wanderung auch nicht viel Sinn macht. Die Region Heidenreichstein und Gmünd sind Radonvorsorgebiete (siehe Karte).

Grüße
Rainer

NoLi

Zitat von: Rato73 am 13. November 2021, 10:52
...eine 40 km Wanderung...
Respekt!
Eine tolle Wanderung mit radiologischen Einlagen.
Ähnliche "Dosisleistungswanderungen" kann man auch im Schwarzwald durchführen.

Gruß
Norbert

Henri

Zitat von: Rato73 am 13. November 2021, 10:52

Am Donnerstag habe ich eine 40 km Wanderung

Oha, nicht schlecht! Ich glaube, mein persönliches Wander-Maximum lag mal bei 45km - allerdings in der platten Ebene...

Aus was für einem Material war denn das Gasthaus? Ich denke mal, Du warst drinnen? 0,48 µSv/h sind ja schon recht ordentlich. Viel Pause hast Du Dir dort aber anscheinend nicht gegönnt ;D

Hast Du noch ein Höhenprofil aufgezeichnet? Das man drüberlegen könnte, um grob abzuschätzen, wie groß der terrestrische Anteil ist und wie groß die Höhenstrahlungs-Komponente?

Viele Grüße!

Henri


PS: ich nehme für die Dokumentation von solchen Ausflügen gerne die App "Geopaparazzi". Damit kann man geogetaggte Fotos aufnehmen und mit Kommentaren versehen, das wird dann in einer Datenbank gespeichert und auf einer Karte dargestellt. Man kann als Kommentar auch etwas zeichnen und dann georeferenziert abspeichern.

https://www.osgeo.org/projects/geopaparazzi/

https://www.geopaparazzi.org

Die App ist quelloffen (GPL) und kann offline mit openstreetmap Karten verwendet werden.

Rato73

Hallo Norbert!

Danke!

Ich hatte dieses Mal den Alarmton (0,25 µSv/h) eingeschaltet gehabt. Der ist dann auch in Heidenreichstein im Gasthaus losgegangen. hihihi
Der Alarmton ist eh praktisch. Wenn man ihn quittiert hat, kommt er erst wieder, wenn der Schwellwert unterschritten wird.

Ich bin bis auf ein paar Messungen und ein 45 minütiges Essen sehr schnell durchgegangen, damit ich nicht mit der Taschenlampe gehen muss. (41,5 km - 8,58 Std - 771 Höhenmeter)

Rainer

NoLi

#4
Zitat von: Henri am 13. November 2021, 12:10
Hast Du noch ein Höhenprofil aufgezeichnet? Das man drüberlegen könnte, um grob abzuschätzen, wie groß der terrestrische Anteil ist und wie groß die Höhenstrahlungs-Komponente?
Hallo Henri.
In diesen gewanderten Höhenlagen kannst Du den Anteil der kosmischen Strahlung an der Dosisleistungsanzeige getrost vergessen. Diese wird erst ab so etwa 2000 Höhenmeter allmählich nachweisbar und relevant.

Gruß
Norbert

NoLi

Zitat von: Rato73 am 13. November 2021, 12:17
Ich bin bis auf ein paar Messungen und ein 45 minütiges Essen sehr schnell durchgegangen, damit ich nicht mit der Taschenlampe gehen muss. (41,5 km - 8,58 Std - 771 Höhenmeter)
Hallo Rainer.
Eine Grundregel im Strahlenschutz zur Dosisminimierung lautet "Aufenthaltszeit begrenzen!". Gemeint ist die Aufenthaltszeit im Strahlenfeld; somit hast Du dies automatisch richtig gemacht. ;)

Gruß
Norbert