Riesenaufwand für "Wismut-Schotter" in Zwickau

Begonnen von DG0MG, 24. Februar 2019, 09:20

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DG0MG

Schon etwas her und nicht mehr ganz aktuell, weil die Straße inzwischen fertig ist:


Interessant dabei trotzdem das Originaldokument aus DDR-Zeiten, das die Verwendung des Haldenmaterials regelt und das Messgerät, das der Herr "Gerd Meyer von der Stabstelle Wismutangelegenheiten" in der Hand hat: Das ist ein AUTOMESS 6150 mit dickem Szintillator, dasselbe hat ja auch die Feuerwehr in Hanau.
"Bling!": Irgendjemand Egales hat irgendetwas Egales getan! Schnell hingucken!

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Interessanet finde ich den letzten Abschnitt des Dokuments in Hinblick auf das "Straßendreieck". In der Tat hätte eine 10cm-Abdeckung mit Beton oder Bitumen die Strahlung so geschwächt, dass man nicht mehr viel gemessen hätte. Nur geschottert ist das halt ein Problem. Einer der aktiven Brocken lag ganz oben...

DG0MG

Zitat von: DG0MG am 24. Februar 2019, 09:20
und das Messgerät, das der Herr "Gerd Meyer von der Stabstelle Wismutangelegenheiten" in der Hand hat: Das ist ein AUTOMESS 6150 mit dickem Szintillator, dasselbe hat ja auch die Feuerwehr in Hanau.

Aha, das Gerät sollte 2015 angeschafft werden, vermeldete die "Freie Presse" im Herbst 2014:

ZitatIm Haushalt der Stadt Zwickau für 2015 sind 9800 Euro für die Anschaffung einer Szintillatorsonde, eine Art moderner Geigerzähler, vorgesehen. Damit soll das bereits im Einsatz befindliche Grundmessgerät aufgerüstet werden. Mit der Sonde, die mit einer vielfach größeren und empfindlicheren Messkammer ausgestattet ist, seien erheblich genauere und schnellere Messungen möglich, heißt es.

10.000 EUR alleine für die Sonde, weil das Grundgerät schon da ist, ist natürlich auch ganz schön sportlich.

"Bling!": Irgendjemand Egales hat irgendetwas Egales getan! Schnell hingucken!