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Begonnen von Zugpferd, 01. April 2025, 20:24

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Zugpferd

Ich mein die Pu Rauchmelder waren ja nun nicht alle in der Zone sondern wurden sicherlich flächendeckend in der UdSSR verbaut...

Flipflop

Schick den Plutonium-Typen nicht ins Gefängnis

Explosions&Fire


NoLi

Heutige Pressemeldung im FOCUS:

https://www.focus.de/panorama/welt/gen-z-student-drohen-10-jahre-knast-wegen-vorliebe-fuer-chemische-elemente_0895cfe6-dc1a-4468-b785-69f733a9a80b.html

"Verstöße gegen Kernwaffengesetz
Gen-Z-Student bestellt online Material für Chemie-Projekt - jetzt drohen im 10 Jahre Haft
Ein junger Wissenschaftler blickt fasziniert auf eine Reihe von Reagenzgläsern.
Für Emmanuel Lidden wird seine Begeisterung für die Chemie zum juristischen Albtraum (Symbolbild). Getty Images

    Noé Leeker
Montag, 07.04.2025, 20:42

Ein 24-jähriger Student aus Sydney hat ein ungewöhnliches Chemie-Projekt: Er will alle Elemente des Periodensystems sammeln. Jetzt droht ihm eine Haftstrafe

Emmanuel Lidden (24) studiert im australischen Sydney. Der selbsternannte Wissenschaftsfan steht vor einer möglichen Haftstrafe von zehn Jahren, nachdem er versucht hatte, Plutonium zu kaufen. Er wollte alle Elemente des chemischen Periodensystems sammeln. Von den 118 Elementen kommen aber nicht alle natürlich vor und sind stabil.

Zu den übrigen 90 Elementen gehören jedoch auch radioaktive Stoffe wie Uran oder Plutonium, die zum Bau von Atomwaffen verwendet werden können, und das hochgiftige Quecksilber. Alle drei gefährlichen Substanzen fanden Ermittler bei einer großangelegten Durchsuchung seines Elternhauses bei Lidden.
Student bestellt Chemikalien: Lange Haftstrafe möglich

Laut dem Nachrichtenportal ,,playgroundweb.com" alarmierten Liddens Bestellungen auf einer US-amerikanischen Wissenschafts-Website die australischen Behörden, die daraufhin die Wohnung seiner Eltern in Sydney durchsuchten. Feuerwehr, Polizei und Sanitäter wurden mobilisiert. Die Beamten beschlagnahmten die radioaktiven Proben, die der junge Wissenschaftler bestellt hatte.

Mit seinen Handlungen verstieß der Student gegen das australische Gesetz zur Nichtverbreitung von Kernwaffen. Dem Bericht zufolge könnte er deshalb eine Strafe von bis zu zehn Jahren Haft erhalten. Allerdings soll sich der 24-Jährige einsichtig gezeigt haben und plädiert auf schuldig. Das Urteil wird am 11. April erwartet.
Das Bild zeigt eine seitliche Aufnahme einer Tafel mit dem Periodensystem.
Im chemischen Periodensystem sind alle Elemente nach ihrer Kernladungszahl sortiert. Getty, Daniel Hurst
Anwalt kritisiert ,,massive Überreaktion" der Ermittler

Liddens Anwalt John Sutton kritisiert das Verhalten der Behörden gegenüber dem ,,Guardian". Er weist darauf hin, dass sein Mandant ein ,,unschuldiger Sammler" und ,,Wissenschafts-Nerd" sei, der durch die Ermittlungen seinen Job als Lokführer verlor. Die Bestellungen von Gefahrengut bezeichnete der Anwalt als ,,Straftaten, die aus reiner Naivität begangen wurden".

Man müsse nicht Sherlock Holmes sein, um diesen Fall zu durchdringen, so Sutton gegenüber der britischen Zeitung. Die Kleinstmengen, die unter Klarnamen zur Adresse seiner Eltern bestellt wurden, zeichneten ein deutliches Bild. ,,Das Ausmaß des Einsatzes war eine massive Überreaktion angesichts dessen, was die Ermittlungsbehörde bereits wusste", moniert der Strafverteidiger.
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Norbert

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