Messgerät für weiche Röntgenstrahlung

[KaneTW]

Hallo,

ich suche ein Messgerät für weiche Röntgenstrahlung, ab so ca. 15kV an der Röhre. Mindestdosisleistung sollte mindestens 1 uSv/hr betragen.

STEP OD-02 sieht passend aus, aber ich finde da keine Bezugsquelle (ist also vermutlich recht teuer). Was gibt es da so für Alternativen?

[Henri]

Hallo,

ich suche ein Messgerät für weiche Röntgenstrahlung, ab so ca. 15kV an der Röhre. Mindestdosisleistung sollte mindestens 1 uSv/hr betragen.

STEP OD-02 sieht passend aus, aber ich finde da keine Bezugsquelle (ist also vermutlich recht teuer). Was gibt es da so für Alternativen?

Hallo,

beschreibe doch mal genauer, um welchen Zusammenhang es geht. In welchem Bereich willst Du die Röntgenstrahlung anwenden (Medizintechnik? Finden von Störstrahlern? ...) Was generiert bei Dir die Röntgenstrahlung? Kontinuierliche oder gepulste Emission? Wird die Strahlung gefiltert? Wie genau und zuverlässig muss die Messung sein? Professionelle oder private Anwendung? Wie hoch ist Dein Budget?

Viele Grüße!

Henri

[Na-22]

...
STEP OD-02 sieht passend aus, aber ich finde da keine Bezugsquelle (ist also vermutlich recht teuer). Was gibt es da so für Alternativen?

Das STEP OD-02 wäre auch mein erster Gedanke gewesen. Das kann man direkt bei Step Sensor in Pockau beziehen. Preislich ist man da aber deutlich vierstellig unterwegs.

[KaneTW]

Hallo,

ich suche ein Messgerät für weiche Röntgenstrahlung, ab so ca. 15kV an der Röhre. Mindestdosisleistung sollte mindestens 1 uSv/hr betragen.

STEP OD-02 sieht passend aus, aber ich finde da keine Bezugsquelle (ist also vermutlich recht teuer). Was gibt es da so für Alternativen?

Hallo,

beschreibe doch mal genauer, um welchen Zusammenhang es geht. In welchem Bereich willst Du die Röntgenstrahlung anwenden (Medizintechnik? Finden von Störstrahlern? ...) Was generiert bei Dir die Röntgenstrahlung? Kontinuierliche oder gepulste Emission? Wird die Strahlung gefiltert? Wie genau und zuverlässig muss die Messung sein? Professionelle oder private Anwendung? Wie hoch ist Dein Budget?

Viele Grüße!

Henri

Hi Henri,

ich habe ein Gerät welches Röntgenstrahlung aussendet. Dieses möchte ich auf korrekte Abschirmung überprüfen.
Es geht im Moment um "private" (Einzelunternehmer) Anwendung. Muss nicht besonders genau sein, +- 50% reichen aus.

Die Emission ist kontinuierlich, ich kann aber nicht ausschließen dass eine gepulste Emission vorliegen wirdt.

Ich weiss nicht genau was du mit Filterung meinst -- der Strahler ist mit Edelstahlblech abgeschirmt, was laut Herstellerangaben ausreichend ist, um 1 uSv/hr max bei 20kV/12W zu erzielen.

Budget möchte ich gerne im Moment unter 1000 Euro hinkommen.

Danke!

[U235]

Selbst bauen.
Ich habe auf EBay/-Kleinanzeigen immer mal wieder ein Geiger-Müller-Zählrohr mit Berylliumfenster gesehen, evtl. gibt's das jetzt noch.

Oder einen dünnen (<1cm?) NaI-(Tl)Kristall auf eine Photomultiplierröhre setzen, HV und Zählelektronik dran (oder Theremino/GammaSpectacular).

Ich weiß allerdings nicht, wie dünn der Kristall dafür sein muss.

[NoLi]

...
Hi Henri,

ich habe ein Gerät welches Röntgenstrahlung aussendet.
...

Eine Röntgenanlage oder ein Störstrahler?

Norbert

[Henri]

Ich weiss nicht genau was du mit Filterung meinst

Das Röntgenspektrum ähnelt ja mehr einem Kontinuum, keiner reine Linie bei der applizierten Beschleunigungsspannung. Da die niedrigen Energien nicht zur Bildgebung beitragen, sondern nur eine Strahlenbelastung erzeugen, filtert man diese z.B. mit Aluminium weg, um verstärkt die hohen Energieanteile durchzulassen. Wenn man die Strahlung technisch nutzen möchte. Sonst wird natürlich einfach geschirmt.

Wenn Du nun (nur) 15 kV Beschleunigungsspannung hast und nicht (ausreichend) filterst, müsste Dein Messgerät auch deutlich niedrigere Energien noch sicher erfassen (und quantifizieren) können.

Offene Ionisationskammern sind prinzipiell gut geeignet (vor allem wenn die Strahlung gepulst auftritt!), aber sehr anfällig gegenüber Umwelteinflüssen (Luftdruck, Luftfeuchte, EMV).

Bei gepulster Röntenstrahlung sind impulsbasierte Detektoren wie Geiger-Müller-Zähler, oder auch Szintillatoren, bei denen nicht der Anodenstrom, sondern Einzelimpulse gemessen werden, komplett ungeeignet!



Nur +/- 50% Abweichung ist schon ziemlich genau!  Gibt es einen Brennfleck (Punktstrahler), oder tritt die Strahlung flächig auf? Die Messgeometrie spielt dann ja auch noch eine große Rolle. Wo willst Du messen? Direkt am Gerät oder mit etwas Abstand? Musst Du gesetzliche Vorgaben einhalten?

Mit dem genannten Budget auszukommen, wird wohl schwierig. Aber um da mehr zu zu schreiben, hast Du noch nicht ausreichend Informationen gegeben. Wofür brauchst Du diese hohe Messgenauigkeit, wenn es anscheinend darum geht, die Abschirmung eines Störstrahlers (quantitativ) zu überprüfen (?)

Ich kann auch völlig daneben liegen, glaube mich aber zu erinnern, dass das OD-02 irgendwo um die € 5.000,- lag. Weniger wird es sicher nicht gewesen sein.

Eventuell könntest Du noch schauen, ob Du gebraucht ein Gerät für die wiederkehrende Qualitätskontrolle von medizinischen Röntgengeräten bekommst. Aber da müssen dann die Spezifikationen schon genau stimmen, die Beschleunigungsspannungen sind dort ja um einiges höher, und gefiltert wird auch. Unter 25 keV schaffen die in der Regel nicht.

Viele Grüße!

Henri

[LUV]

Schon mal an eine Ionisationskammer gedacht? Beispielsweise eine Babyline 31?

(Nachtrag: Misst ab 5KeV)

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[KaneTW]

Ah ok, also auch sonst wie in der Elektrotechnik. Ist dann gefiltert, muss aber mal schauen wie das Spektrum aussieht.

+-50% war so meine Vorstellung von "ungenau" -- also es reicht wenn ich erkennen kann dass ich irgendwo unzureichende Abschirmung habe.

Die ganzen Vorschläge im Thread klingen ganz gut. Ich schau mal was sich machen lässt -- denke werde den Weg der Ionisationskammer gehen.