Bubble-Detektoren für Neutronen

Begonnen von Flipflop, 07. Februar 2024, 08:37

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Flipflop

Ich wusste nicht dass man Neutronen-Strahlung auf diese Art sichtbar machen kann.



NEUTRONENDOSIMETRIE MIT BUBBLE
DETEKTOREN

https://publik.tuwien.ac.at/files/PubDat_166296.pdf


NoLi

Ja , ein geniales System zum Neutronennachweis, zumal es reversibel ist.


Norbert

Radium

Geigerzähler: DP-66, FH 40 TV, IT-65, Szintillationszähler: RAM-63,


Radium

Man müsste mal eine Forums-Sammelbestellung machen, wenn es genug Interesse gibt. Ich habe irgendwo gelesen, dass so ein Teil 150€ kostet.
Geigerzähler: DP-66, FH 40 TV, IT-65, Szintillationszähler: RAM-63,

NoLi

Leider lebt so ein Teil nicht allzu lange, da das Kunststoff-Gel sich mit der Zeit verändert. Die empfohlene Anwendungsdauer beträgt max. 2 Jahre. Auch die "Rückstellung" der Bubbles kann bis zu 24 Stunden dauern.
 :(

Norbert

Kermit

Zitat von: Radium am 07. Februar 2024, 20:13wenn es genug Interesse gibt

Interesse ist die eine Seite, die andere Frage ist, wo möchtest Du den Detektor den testen?

Auf eine Raumstation kommt man nicht so leicht und die wenigen Forschungsanlagen mit entsprechenden Beschleunigern bzw. mit Cf-252 Neutronenquellen sind auch nicht so dicht gesät ;)

In Hamburg ist allerdings das DESY, aber ob man da als Besucher in die Nähe von Neutronenquellen kommt, kann ich nicht sagen.

Allerdings, chic sieht der Detektor aus  :) allein aus dem Grund könnte man "schwach" werden und Kaufbereitschaft signalisieren ;)

Hier mal der Link zum Neutronenpersonendosimeter der LPS, das sieht allerdings nicht so "cool" aus wie der Bubble-Detektor
https://www.lps-berlin.de/personendosismessstelle/neutronendosimetrie

Kermit

Auf Seite 14 im von FlipFlop verlinktem pdf steht was zum damaligen Preis (Stand 2006)

Zitat:

"10 Stück Bubbledetektoren inkl. Versand und Zoll € 1.333,00"

Zitat von: Radium am 07. Februar 2024, 20:13dass so ein Teil 150€ kostet.

das würde dazu passen.

NoLi

Zitat von: Kermit am 07. Februar 2024, 21:32
Zitat von: Radium am 07. Februar 2024, 20:13wenn es genug Interesse gibt

Interesse ist die eine Seite, die andere Frage ist, wo möchtest Du den Detektor den testen?
...
Ganz einfach: buche einen Flug in die USA nach LA. Dosis einfacher Flug (9 Stunden) ca. 70 µSv. Die Hälfte davon (ca. 35 µSv) geht auf die Neutronen.

Norbert

Kermit

Zitat von: NoLi am 07. Februar 2024, 21:48Ganz einfach: buche einen Flug in die USA nach LA.

Das ist eine Idee :)

Ich bin mir aber nicht so ganz sicher, das die Homeland Security die Detektoren kennt. Sonst hat man recht viel zu erklären, was man da bei sich hat..

Kollegen hatten schon bei 2 Fläschchen Röntgenkontrastmittel für CT-Geräte, die als Probepackung im Gepäck waren und ganz offiziel gekennzeichnet waren(samt Produktzettel), ein längerdauerndes Gespräch  ;)

NoLi

Zitat von: Kermit am 07. Februar 2024, 22:26...
Kollegen hatten schon bei 2 Fläschchen Röntgenkontrastmittel für CT-Geräte, die als Probepackung im Gepäck waren und ganz offiziel gekennzeichnet waren(samt Produktzettel), ein längerdauerndes Gespräch  ;)
:o  Wird wahrscheinlich jodhaltige Lösung, Bariusulfat, Methylcellulose oder der Zuckeralkohol Mannitol gewesen sein.
Alles sehr suspekt und gefährlich...in den Augen von Polizei und Zöllner. ;D

Norbert

NuclearPhoenix

Zitat von: Kermit am 07. Februar 2024, 21:32Interesse ist die eine Seite, die andere Frage ist, wo möchtest Du den Detektor den testen?

Auf eine Raumstation kommt man nicht so leicht und die wenigen Forschungsanlagen mit entsprechenden Beschleunigern bzw. mit Cf-252 Neutronenquellen sind auch nicht so dicht gesät ;)

In Hamburg ist allerdings das DESY, aber ob man da als Besucher in die Nähe von Neutronenquellen kommt, kann ich nicht sagen.
Aus Erfahrung kann ich sagen in Wien am Atominstitut wäre das zum Beispiel nicht schwierig. Einfach den Leuten vom Strahlenschutz schreiben und die würden sich das wahrscheinlich ebenfalls gerne mal anschauen. Gibt es denn in ganz Deutschland nix vergleichbares? Das kann ich fast nicht glauben. Wird sich doch irgendeine Uni finden, die salopp formuliert im Keller eine Neutronenquelle rumstehen hat. Muss ja nicht gleich das DESY sein ;)

Kermit

Zitat von: NuclearPhoenix am 07. Februar 2024, 23:09Wird sich doch irgendeine Uni finden, die salopp formuliert im Keller eine Neutronenquelle rumstehen hat.

Naja, finden lässt sich die eine oder andere Möglichkeit schon.
Zum Beispiel auch hier:
https://tu-dresden.de/ing/maschinenwesen/ifvu/wket/ausbildungskernreaktor-akr-2/profil

https://www.cosmos-indirekt.de/Physik-Schule/Neutronenquelle

Irgendwas mit einer Alpha-Beryllium-Neutronenquellen habe ich auch mal auf einer "experimentellen" Webseite gelesen / gesehen. Ich weiß aber nicht mehr genau, wo das war.

Beryllium wurde da wohl aus der Keramik von Leistungssenderöhren für KW oder UKW-Sender gewonnen. Wobei ich nicht mal mehr genau weiß, ob Beryllium in den Keramiken eine Rolle spielt. Das können eventuell die Funkamateure bestätigen oder dementieren.

Radiohörer

...die Kontaktbänder an den Türen/Toren von EMV-Messräumen waren früher aus Be-Bronze.
Heute aus Edelstahl und angeblich weniger pflegebedürftig.
Event. aus älteren Messgeräten/HF-Empfängern oder beim gut sortierten Schrotthändler... ;)

Radium

Man brauch dann nur noch Am-241 oder Pu-238 Pulver  :P Und immer dran denken, Be und speziell der Staub ist giftig
Geigerzähler: DP-66, FH 40 TV, IT-65, Szintillationszähler: RAM-63,