Neueste Beiträge

#1
amerikanische Strahlenmessgeräte (US) / Aw: AlphaHound
Letzter Beitrag von DL3HRT - Heute um 07:27
Zitat von: miles_teg am Gestern um 22:46Der update-Prozess war ein wenig abenteuerlich. An zwei Computern mit unterschiedlichen Kabeln versucht. AlphaHound wird erkannt aber nach kurzer Zeit ging immer die Verbindung verloren und das update wurde nicht komplett übertragen. Zwischendrin habe ich dann mal kurz gedacht das das Gerät gebrickt ist :o. Bildschirm hing und ging nach Ein/Aus auch nicht wieder an. Das Gerät wurde vom Computer aber erkannt und irgendwann war auch das update übertragen und alles lief wie vorher :unknw:
Ich habe es auf verschiedenen Computern, auch mit älterem Betriebssystem, getestet. Unter Win7 und Win8 erscheint das Gerät zwar als "Radview AlphaHound" im Gerätemanager, allerdings wird kein passender Treiber installiert. Unter Win10/11 klappt es einwandfrei, das Gerät erscheint dann als COM-Port. Da muss Nick noch ein wenig nacharbeiten.
#2
amerikanische Strahlenmessgeräte (US) / Aw: AlphaHound
Letzter Beitrag von DL3HRT - Heute um 07:22
Zitat von: NoLi am Gestern um 22:07Ganz 100 %-ig wird sich diese Querempfindlichkeit (Alpha im Betakanal) nicht beseitigen lassen...dies hängt mit dem hohen Energieverlust der Alphateilchen in wenigen cm Luft zusammen, z.B. durch "sehr schräg Richtung Detektor" emittierten Alphas. Je größer der Detektor wird, desto mehr wird dieser Effekt auftreten (ist auch ein Problem bei den Szintillations-Kontaminationsmessgeräten).
Das kann ich bestätigen. Je dichter die Quelle am Detektor ist, umso weniger falsche Betaereignisse werden registriert. Das ist aber Jammern auf hohem Niveau, denn der Falschanteil liegt deutlich unter 0,5%, beim minimalen Abstand zur Quelle sogar unter 0,2% bei einer Alpha-Zählrate von mehreren kcps.
#3
Mineralien, Glas und Keramik / Aw: Fliesen
Letzter Beitrag von Spalter - Heute um 07:18
Zitat von: NoLi am Gestern um 21:35Wenn Uran chemisch aufbereitet wird, ist es unmittelbar danach von allen Folgeprodukten befreit. Es beginnt aber sofort wieder mit die Produktion von Th-234 (Halbwertszeit 24,1 Tage) als erstes Tochternuklid, welches weiter zum zweiten Tochternuklid Pa-234/Pa-234m (Halbwertszeit 6,7 Stunden) zerfällt. Dieses Pa-234 zerfällt weiter zu U-234 (Halbwertszeit 245500 Jahre). Da das U-234 eine sehr lange Halbwertszeit besitzt, baut es sich nur gaaanz langsam auf (nach rund 900000 Jahren ist ca. 90 % Sättigung erreicht). Alle nachfolgenden Radionuklide sind in der Glasur noch nicht vorhanden.

Nach einer chemischen Trennung ist doch auch noch das U-234 enthalten?
Dann würde sich der nächste alpha-Stahler Th-230 langsam aufbauen.

Spalter
#4
amerikanische Strahlenmessgeräte (US) / Aw: AlphaHound
Letzter Beitrag von miles_teg - Gestern um 22:46
Dank DL3HRT habe ich jetzt auch die Firmware 1.3. Scheinbar findet man diese nicht über die Webseite sondern bekommt sie nur über Nich von RadView.
Der update-Prozess war ein wenig abenteuerlich. An zwei Computern mit unterschiedlichen Kabeln versucht. AlphaHound wird erkannt aber nach kurzer Zeit ging immer die Verbindung verloren und das update wurde nicht komplett übertragen. Zwischendrin habe ich dann mal kurz gedacht das das Gerät gebrickt ist :o. Bildschirm hing und ging nach Ein/Aus auch nicht wieder an. Das Gerät wurde vom Computer aber erkannt und irgendwann war auch das update übertragen und alles lief wie vorher :unknw:
Morgen prüfe ich mal die untere Energiegrenze mit 3Hund 14C.
#5
Danke, das werde ich mal testen. Einen Dörr-Automaten habe ich, allerdings für einen anderen Zweck.  :o
#6
Zitat von: opengeiger.de am Gestern um 19:27...
PS: Das passt auch ganz gut zum Radon-Radiospot der LUBW, der gerade immer vor den Nachrichten gespielt wird:
Radon-Radiospot der LUBW
Na ja, man hat ja bei der LUBW als landesweite Radonmessstelle extra Landes-Stellen dafür geschaffen; diese müssen meiner Meinung u.a. auch genügend "ausgelastet" sein, um sie weiter zu erhalten...

Norbert
#7
amerikanische Strahlenmessgeräte (US) / Aw: AlphaHound
Letzter Beitrag von NoLi - Gestern um 22:07
Zitat von: DL3HRT am Gestern um 20:05Der AlphaHound mit Firmware V1.0 hat klassifiziert einen geringen Teil von Alpha-Ereignissen falsch als Betastrahlung. Nick Connor hat mittlerweile die Algorithmen optimiert, so dass es jetzt so gut wie keine Falschklassifikation mehr gibt. Ich durfte die neue Version testen.
...
Ganz 100 %-ig wird sich diese Querempfindlichkeit (Alpha im Betakanal) nicht beseitigen lassen...dies hängt mit dem hohen Energieverlust der Alphateilchen in wenigen cm Luft zusammen, z.B. durch "sehr schräg Richtung Detektor" emittierten Alphas. Je größer der Detektor wird, desto mehr wird dieser Effekt auftreten (ist auch ein Problem bei den Szintillations-Kontaminationsmessgeräten).

Norbert
#8
Mineralien, Glas und Keramik / Aw: Unbekanntes Gestein
Letzter Beitrag von NoLi - Gestern um 21:58
Messwertanzeigen eine Weile beobachten und aus Minimal- und Maximalwerten den Mittelwert bilden...dieser kommt dem realen Wert am nächsten.

Norbert
#9
Mineralien, Glas und Keramik / Aw: Fliesen
Letzter Beitrag von NoLi - Gestern um 21:43
Zitat von: DL3HRT am Gestern um 16:39Genau das ist es, was ich meine. Ein Gerät zeigt 0,69 µSv/h und das andere vielleicht 0,1 µSv/h. Es ist sicher nicht vielen Anwendern klar, was der Unterschied zwischen H*(0,07) und H*(10) ist. Daher finde ich es schwierig, wenn der GMC eine Dosisleistung anzeigt bei der man wissen muss, worauf sie sich bezieht...
Da stimme ich mit Dir überein. Solche Eigenschaften der Messmöglichkeiten gehören ins Handbuch (siehe Radeye B-20); das fällt aber bei GQ auch sehr spartanisch aus. Ein einfacher Hinweis "Tiefendosis: Modus µSv/h + 3 mm Alu-Filter ; Hautdosis Modus µSv/h ohne Alu-Filter" darin würde genügen.

Norbert

Edit: Ich habe mal den S.E.International Inspector und den S.E.International Ranger mit dem RadEye B-20 im Betadosisleistungsmodus miteinander mit guter Übereinstimmung verglichen, denn die drei Geräte besitzen das gleiche Zählrohr LND-7413 mit dem dazugehörigen Schutzgitter!!
#10
Mineralien, Glas und Keramik / Aw: Fliesen
Letzter Beitrag von NoLi - Gestern um 21:35
Wenn Uran chemisch aufbereitet wird, ist es unmittelbar danach von allen Folgeprodukten befreit. Es beginnt aber sofort wieder mit die Produktion von Th-234 (Halbwertszeit 24,1 Tage) als erstes Tochternuklid, welches weiter zum zweiten Tochternuklid Pa-234/Pa-234m (Halbwertszeit 6,7 Stunden) zerfällt. Dieses Pa-234 zerfällt weiter zu U-234 (Halbwertszeit 245500 Jahre). Da das U-234 eine sehr lange Halbwertszeit besitzt, baut es sich nur gaaanz langsam auf (nach rund 900000 Jahren ist ca. 90 % Sättigung erreicht). Alle nachfolgenden Radionuklide sind in der Glasur noch nicht vorhanden.
Die Hauptmasse der Uranglasur besteht aus dem Uranisotop U-238 (Halbwertszeit 4,5 Mrd Jahre).

Nun zu den Zerfallsstrahlenarten und begleitenden Gamma-Emissionen (gerundete Zahlen; die %-Angaben beziehen sich auf die Anzahl am Gesamtzerfall des Nuklides):
U-238: Alpha.
Th-234: Beta (0,27 MeV) und in geringen Mengen (zusammen rund 8 %) Gamma mit 63 keV und 92 keV sowie Röntgen (7 %) mit 13 keV .
Pa-234/Pa-234m: Beta (2,1 MeV) und Gamma (ca. 0,7 %) mit 1001 keV.
Weiter tritt durch die Betazerfälle in geringerer Menge noch Bremsstrahlung in dem Scherben auf.

Es gab aber auch Fälle, wo besonders sehr hochprozentige Pechblende zermahlen und direkt als Farbpigment verwendet wurde...hier sind sämtliche Uran-Tochternuklide in der Farbe vorhanden. Man erkennt dies per Spektrometrie durch das Vorhandensein von Radium-226 und durch erhöhte Gammadosisleistung mit einigen µSv/h am Objekt.

Norbert