Das ODL-Messnetz des BfS

Begonnen von DG0MG, 31. März 2019, 12:52

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DG0MG

Das Bundesamt für Strahlenschutz betreibt ein automatisches, flächendeckendes Ortdosisleistungsmessnetz. Gleichmäßig über das Bundesgebiet verteilt sind dazu ~1700 Messstellen aufgebaut, die untereinander einen Sondenabstand von etwa 20 km haben. Es sollte also jeder in seiner Umgegend nicht wesentlich weiter als 10 km entfernt eine solche Messstelle haben, um bspw. seine eigenen Messgeräte mal mit "offiziellen" Werten zu vergleichen.

Wer also mal "seine" nächst gelegene Sonde besucht:

Ein Foto davon hier hinein!

Das BfS hat eine Broschüre, die das Netz vorstellt und erklärt: "DAS DEUTSCHE MESSNETZ FÜR RADIOAKTIVITÄT"

Eine Karte der Messstellen, in der die Messdaten live abfragbar sind:

Tatsächlich habe ich an meinem Wohnort eine ganze Reihe von Messstellen im Umkreis:

Leider ist das mit dem Besuchen der Messstationen nicht ganz so einfach. Es gibt zwar eine nach Bundesländern geordnete Liste, leider habe ich keine Geodateninformationen gefunden. Ein KMZ mit den Messstellen für Google-Earth wäre doch auch eine feine Sache. Das könnte man sogar so bauen, dass die aktuellen Messwerte ins KMZ übernommen werden.

Aber das BfS schreibt dazu selbst: "Die angezeigten Standorte der Messstellen sind zum Schutz der Privatsphäre der Gestattungspartner auf eine Genauigkeit von etwa 1km gerundet."

Man weiss also nicht ganz so genau, wo sich die Messstelle eigentlich exakt befindet - ein Hereinzoomen in die ODL-Karte bringt auch nichts, die angezeigte Position ist absichtlich verfälscht. Z.B. ist das hier ganz schön zu sehen: Laut Artikel in der "Freien Presse" vom 25.3.2011 (2 Wochen nach Fukushima) befindet sich eine Sonde im Freibad von Waldenburg. Hier sieht man auch gleich mal, wie soetwas in der Realität aussieht:

https://www.freiepresse.de/sonde-in-waldenburg-sp-rt-unsichtbaren-feind-auf-artikel7621988

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In der Karte erkennt man die künstliche Positionsverschlechterung, links der angezeigte Punkt in der Karte, rechts der tatsächliche Standort im Freibad:

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Laut gleichem Artikel in Zwickau-Planitz: Dort ist es noch verrückter, da befindet sich die Messstation ebenfalls im dortigen Strandbad, die Position in der Karte zeigt aber mitten in eine Kleingartenanlage. Ob diese Verfahrensweise so das Optimum ist? Man schützt zwar die Privatsphäre der "Gestattungspartner", bringt aber dann im Gegenzug völlig unbeteiligte Menschen und Grundstücke in den Fokus, die davon vielleicht nichtmal wissen. Fast wäre ich hingefahren und hätte in der Gartenanlage nach der Sonde gesucht.

Zur Suche per Google-Earth oder vor Ort hilft evtl. die Beschreibung der Messtelle im Wikipedia-Artikel: Auf einer Wiese, im Umkreis von 20 Meter frei von Bewuchs.

Ich war heute mal im ländlichen Greiz-Obergrochlitz und habe bei einem Rundgang die Messstelle nicht gefunden.

Danach in Zwickau-Planitz, dort wäre eine Umkreissuche auf Grund der engen Bebauung ungleich aufwendiger, aber ich wusste ja, wo ich schauen musste: im Strandbad. Das hat natürlich aktuell noch geschlossen und so blieb nur eine Wanderung mit wachem Auge am Zaun außenherum. Ah, tatsächlich, an einer Stelle - weit weg vom Zaun - sieht man die Sonde aus dem Boden ragen.

http://odlinfo.bfs.de/DE/aktuelles/messstelle/141670001.html

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Die Sonde auf der Wiese enthält zwei Zählrohre und einen ATMEL-Controller, der die Impulse zählt. Über eine bis zu 1000m lang sein dürfende RS485-Kabelverbindung laufen die Daten auf den MWS3-Messwertsender auf, eine Eigenentwicklung des BfS. Ein linuxbasierender Embedded-Rechner, der die Daten weiter verdichtet und per FTP auf einen der sechs Messnetzknoten schaufelt.
Eine genauere Beschreibung des Messwertsenders gibts bei Wikipedia: MWS3-Messwertsender

Die Web-Bedienoberfläche eines solchen MWS3 kann man sich hier anschauen: http://80.153.15.213/

Standort

Wenn aber nun die Position der Messstelle in der BfS-Karte nicht stimmt und ungenau ist, wie kann man denn dann "seine" Sonde überhaupt finden? Innerhalb dieses Threads kann man nachlesen, wie wir da langsam drauf gekommen sind. Wenn man erstmal weiß, wie die tatsächliche Positionsangabe "künstlich verschlechtert" wird, ist das ein guter Anfang. Ein fester Wert? Ein zufälliger Wert? Händisch an eine andere Stelle platziert? Nein! Sämtliche, in der ODL-Karte angezeigten Positionen sind offenbar einfach auf 2 Stellen nach dem Komma gerundet: Aus z.B.  50.567973° 11.804224° (tatsächliche Position in Schleiz) wird einfach 50.57° 11.80° und diese Position wird in der ODL-Karte angezeigt. Das war eine ganz wichtige Erkenntnis!
Wenn wir die Rundungsregel kennen, können wir auch den Wertebereich definieren, der zum immergleichen Rundungsergebnis führt. Das sind dann jeweils in Länge und Breite fünf tausendstel Grad weniger oder mehr. Das klingt kompliziert, ist es aber nicht: Die gesuchte Position der Sonde muss in einem Viereck, das durch die diagonalen Eckkoordinaten 50.565° 11.795° (links unten) und 50.575° 11.805° (rechts oben) begrenzt wird, liegen:

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Die "Ecken" des Rechtecks sind in unseren Breiten ~650 Meter vom Zentrum entfernt, das ist also die maximale Entfernung, in der man suchen müsste.

Höhe

Zu den verfälschten Sondenstandorten ist auch die Höhenangabe vorhanden. Im unten veröffentlichten KMZ-File mit den ungenauen (gerundeten) Positionen ist auch die Höhe über NN der jeweiligen Sonde mit hinterlegt. Diese Höhenangabe ist NICHT ungenau, sondern stimmt meistens (nicht immer) auffallend gut.

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In GoogleEarth wird die Geländehöhe unter dem Mauszeiger angezeigt.

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Im Flachland nützt diese Information nicht viel, aber in bergigem Gelände hilft sie ungemein und so gab es z.B. in Johanngeorgenstadt (im ErzgeBIRGE) nur einen Flecken, der innerhalb des oben beschriebenen Geländevierecks lag und dessen Höhe etwa 841 m ü. NN betrug (wie in den Sondendaten angegeben).

Technik



KMZ-Datei für Google Earth

Die KMZ-Datei im Anhang enthält knapp ~1700 Standorte der Ortsdosisleistungs-Messstellen des 'Bundesamtes für Strahlenschutz'. Deren Positionen sind durch Runden der geografischen Koordinaten auf 2 Nachkommastellen künstlich verschlechtert, also nicht immer genau.

  • roter Punkt: Die Position ist dieselbe, wie in der BfS-Karte dargestellt, also unkorrigiert und unbestätigt. Um den Punkt befinden sich zwei Flächenoverlays 5 Meter unter und 5 Meter über der Sondenhöhe. Innerhalb der Fläche muss sich der tatsächliche Sondenstandort befinden.
  • gelber Punkt: Eine vermutete, aber noch nicht bestätigte Sondenposition, z.B. an einer DWD-Wetterstation.
  • grüner Punkt: Eine verifizierte und korrigierte Sondenposition, zu der es in den Eigenschaften einen Link zum korrespondierenden Kurzbericht hier im Forenthread gibt.
  • weißer Punkt: Eine nicht mehr existente Messstelle, die abgebaut wurde. Nur noch zu Referenzzwecken enthalten, weil teilweise bereits dokumentierte Standorte.

"Bling!": Irgendjemand Egales hat irgendetwas Egales getan! Schnell hingucken!

DL3HRT

Gera-Leumnitz steht auf dem Gelände der DWD-Wetterstation am Flugplatz. Mal sehen, ob ich da irgendwie ein Foto hinbekomme. Kann allerdings ein paar Tage dauern.

DG0JN

#2

DL3HRT

Da bist du mir zuvorgekommen...

Ich hatte heute Abend noch einmal in Ronneburg zu tun und war gegen 18:40 Uhr an der Wetterstation. Eine Nahaufnahme kann ich mir ja sparen, daher nur Übersichtsbilder.

DG0MG

#4
Ich war heute mal fix in Waldenburg am Freibad.


"Bling!": Irgendjemand Egales hat irgendetwas Egales getan! Schnell hingucken!

DG0MG

#5
Nach längerem Suchen habe ich dieser Tage auch einen Hinweis gefunden, wo genau sich die ODL-Messstation Rodewisch befindet.


Ich hatte mir ja ursprüglich die Position des "ungenauen" Punktes aus der ODL-Karte nach GoogleEarth übertragen und das umliegende Gelände nach "Verdachtsflächen" abgesucht, die ich dann bei Gelegenheit vor Ort überprüfen wollte. Dabei hatte ich schon ein glückliches Händchen bewiesen, denn der tatsächliche Standort war eine meiner Vermutungen. Aber wissen ist besser als glauben, in der "Freien Presse" vom 26.6.2015 findet sich ein Bericht von einer Messübung des Bundesamtes für Strahlenschutz in Rodewisch - laut Bildunterschrift am "Atemschutzstützpunkt des Landkreises".


Googelt man weiter, erfährt man, dass das ein Gelände etwas außerhalb der Stadt ist, das früher ein Ausbildungs- und Übungszentrum der Zivilverteidigung war. Der Atemschutzstützpunkt ist mittlerweile zum "Feuerwehrtechnischen Zentrum" erhoben worden. Man fülle dort wohl Atemschutzflaschen und reinige und prüfe die Atemschutzmasken der Feuerwehren.

"Bling!": Irgendjemand Egales hat irgendetwas Egales getan! Schnell hingucken!

DG0JN

Na guck an, ich hatte auf der Wiese gegenüber und oberhalb geschaut und die westliche Straßenseite total übersehen. So ein schönes Schild war damals auch nicht am Briefkasten, nun ist das auch geklärt.

DG0MG

#7
Ein samstäglicher Ausflug sollte mich in die Nähe von Plauen im Vogtland führen. So lag es nahe, im Vorfeld mal zu schauen, ob man denn bei dieser Gelegenheit auch wieder eine Sonde "aufreißen" kann. Die ODL-Karte zeigt die Messstation im südlichen Stadtgebiet von Plauen.


Wir wissen: Die Position in der Karte ist nicht genau - man muss sich also mal einige Minuten Zeit nehmen und die Umgebung in GoggleEarth nach passenden, markanten Stellen absuchen. Das ging hier ziemlich fix, nur ~200 m nördlich findet sich ein Grundstück, dass einer Vor-Ort-Prüfung wert erscheint.

Die Presseschau fördert einen Artikel der "Freien Presse" vom 22.7.2011 zu Tage (ca. 4 Monate nach Fukushima). Der liefert zwar keine näheren Infos zum Standort, dafür aber doch einige allgemein wichtige Infos zur Funktion:


[..] Im Vogtland befinden sich die Stationen unter anderem in Plauen, Triebel, Adorf, Schöneck und Bad Brambach. "Aller drei Jahre müssen sie gewartet und zusätzliche Messungen durchgeführt werden", sagt Artur Miethke vom Bundesamt für Strahlenschutz. In dieser Woche stattete er den vogtländischen und erzgebirgischen Stationen einen Besuch ab. Vor Ort wechselt er die Akkus, überprüfte die Umgebung und dokumentierte eventuelle Veränderungen. "Das ist wichtig, weil wir so veränderte Messergebnisse erklären können", erläuterte der Experte. Darunter fallen beispielsweise neue Bebauungen, umgepflügte Böden und neue Bepflanzungen. Pro Station benötigt der Strahlenexperte über eine Stunde. "Die Wartungen gehen relativ schnell, aber ich muss auch noch Messprogramme durchlaufen lassen." Bei starkem Regen dürfen keine Überprüfungen durchgeführt werden, da viel Wasser im Boden die Werte verfälscht. [..]

An der ausgeguckten Position angekommen: Tatsächlich - man sieht schon von Weitem (neben anderen Messgeräten) auch die Sonde.

Es handelt sich um das Gelände der Wetterstation des DWD (Deutscher Wetterdienst), die offenbar kürzlich etwas umgebaut worden ist, denn der auf dem FP-Foto noch zu sehende Stahlgittermast ist einem schlanken Rohrmast gewichen. Die Messstation ist offenbar komplett automatisiert, ein ("Maschendroaht-")Zaun trennt das Gelände vom nebenan befindlichen Wohnhaus.

"Bling!": Irgendjemand Egales hat irgendetwas Egales getan! Schnell hingucken!

DG0JN

#8
In Fortsetzung zum vorherigen Beitrag ging es dann weiter Richtung Triebel südlich von Oelsnitz im Vogtland. Während der Fahrt unterhielten wir uns über mögliche Standorte. Was wird es dort wohl an geeigneten Örtlichkeiten geben? Am Ortseingang fanden wir links das Waldbad der Gemeinde Triebel vor, wegen der Jahreszeit leider noch geschlossen. Nach einem kurzen Blick über den Zaun konnten wir auch die Sonde neben einer Tischtennisplatte entdecken.

http://odlinfo.bfs.de/DE/aktuelles/messstelle/141787001.html


DG0JN

#9
Heute ging es weiter Richtung Thüringen, denn die Standorte der Sonden in Greiz und Schleiz sind noch ungeklärt.

Auf dem Flugplatz in Greiz-Obergrochlitz wurde ich fündig, nachdem mir freundlicherweise der Zutritt gewährt wurde - eine Stelle, die von außen nicht auszumachen ist.

http://odlinfo.bfs.de/DE/aktuelles/messstelle/160760221.html

Im Freibad in Schleiz konnte ich leider nichts erblicken, was zum ODL-Meßnetz paßt, allerdings ist das Bad noch geschlossen und vom Zaun allein kann man nicht in jede Ecke des Objektes blicken.

DL3HRT

#10
Der Standort der Sonde schien glasklar. Da es in Osterfeld eine DWD-Wetterstation gibt, musste die Sonde auf dem Gelände der Wetterstation zu finden sein. Das war sie aber nicht! Sie steht ca. 30m neben dem Wetterstationsgelände auf einer frei zugänglichen Wiese, nicht weit von einem großen Antennenmast entfernt (51°05'13.7"N 11°55'46.2"E).

http://odlinfo.bfs.de/DE/aktuelles/messstelle/152560651.html

Das hatte den positiven Nebeneffekt, dass ich die Messwerte des von DG0MG reparierten SRP-68-01 mit denen der ODL-Sonde vergleichen konnte. Der aktuelle Messwert der ODL-Sonde war mit 0.097µSv/h angegeben. Das SRP-68-01 zeigte einen Wert von 0.11µSv/h an. Damit bin ich äußerst zufrieden. Auf dem Foto sieht man den eingestellten Messbereich mit einem Skalenendwert von 30µR/h. Das entspricht 0.3µSv/h.



DG0MG

Zitat von: DG0JN am 28. April 2019, 20:03
Im Freibad in Schleiz konnte ich leider nichts erblicken, was zum ODL-Meßnetz paßt, allerdings ist das Bad noch geschlossen und vom Zaun allein kann man nicht in jede Ecke des Objektes blicken.

Ich bin ziemlich sicher, dass sich die Sonde auch NICHT im Freibad Schleiz befindet.

Aber der Reihe nach:

Ich bin ja immer so vorgegangen, dass ich mir zuerst einen Screenshot der ODL-Karte in einer hohen Zoomstufe angefertigt und den dann in GoogleEarth an passender Stelle (in Größe und Position zurechtgeschoben) als Overlay eingebunden habe.





Dann kann man an den Punkt einen Pin setzen:



Nachdem ich das für mehrere Positionen gemacht hatte, fiel mir auf, dass die sich ergebenden  Gradangaben viele "Neunen" oder "Nullen" enthielten.

Bei näherer Betrachtung kam dann heraus, dass sämtliche, in der ODL-Karte angezeigten Positionen offenbar einfach auf 2 Stellen nach dem Komma gerundet sind, um die angegebene, gewollte "Ungenauigkeit" der Positionsangabe zu erzielen.

Bei Schleiz muss es also erstmal anstelle von 50.569922° 11.799898° nur heißen: 50.57° 11.80°. Das kommt von den hausgemachten Ungenauigkeiten beim Georeferenzieren des Kartenscreenshots.

Wenn wir die Rundungsregel kennen, können wir auch den Bereich definieren, der zum Rundungsergebnis führt. Das wären dann jeweils in Länge und Breite fünf tausendstel Grad weniger oder mehr. Das klingt kompliziert, ist es aber nicht: Die gesuchte Position muss in einem Viereck, das durch die diagonalen Eckkoordinaten 50.565° 11.795° (links unten) und 50.575° 11.805° (rechts oben) begrenzt wird, liegen:



Da das Schwimmbad außerhalb des Rechtecks liegt, kann sich die Sonde nur dort befinden, wenn meine Theorie falsch ist 8) In Osterfeld war das btw. auch so, dass das dortige Schwimmbad zu weit vom "Punkt" weg liegt.
Die "Ecken" des Rechtecks sind in unseren Breiten ~650 Meter vom Zentrum entfernt, das ist also die maximale Entfernung, in der man suchen müsste. Ich würde dann also mal für das Stadion/den Sportplatz rechts oben meinen Tippschein abgeben.

Dass die Rundungsregel einfach ein simples "Abschneiden" aller weiteren Nachkommastellen sein könnte, war bei irgendeiner bekannten Sonde deutlich widerlegt. Nicht bedacht sind bisher die Rundungsregeln.
"Bling!": Irgendjemand Egales hat irgendetwas Egales getan! Schnell hingucken!

DG0JN

Na, ich war auch nicht untätig und gebe einen neuen Tip ab:

Standort der DWD Wetterstation "An der Sommerbank" - letztes südwestliches Grundstück

50.567938N 11.804135E

DG0MG

Zitat von: DG0JN am 29. April 2019, 18:42
Standort der DWD Wetterstation

Das ist natürlich erheblich wahrscheinlicher!
"Bling!": Irgendjemand Egales hat irgendetwas Egales getan! Schnell hingucken!

DL3HRT

Es gibt nicht nur in Deutschland ein Radioakitivitäts-Messnetz. Auf der folgenden Seite findet Ihr einen Überblick über verschiedene Messnetze aus dem Ausland:https://nuklearia.de/strahlungsdaten/

Sehr gelungen ist auch folgende Seite: http://eurdepweb.jrc.ec.europa.eu/EurdepMap/Disclaimer.aspx

Europa ist recht gut abgedeckt. Es gibt vielfältige Darstellungsvarianten der Karte. In Frankreich ist eine Clusterbildung auffällig. Blendet man in der Karte die Standorte der Nuklearanlagen ein, so sieht man die Ursache dafür  ;) . In Großbritannien sieht das anders aus. Dort ist das Messnetz gleichmäßig verteilt.