"BetterGeiger S-1" - Low cost scintillator detector

Begonnen von Henri, 18. August 2021, 21:13

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DG0MG


BetterGeiger S-1





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"Bling!": Irgendjemand Egales hat irgendetwas Egales getan! Schnell hingucken!

BetterGeiger

Hello,

Sorry for writing in English, but I think it's better for everyone - faster for me, and less grammar mistakes to confuse you.

I would be happy for people to know about my project:

https://www.bettergeiger.com/

It's almost ready, just finalizing some details, it looks like this now:

https://twitter.com/BetterGeiger/status/1436558759673966592?s=20

I tried to write a short beginner guide to radiation also:

https://www.bettergeiger.com/understanding-radiation

...for some people here this will be too basic, but maybe for some it is interesting.

I plan to launch a kickstarter in the next couple months. The price will probably be approximately $100 + $40 shipping to Europe.

If you are interested please sign up for the e-mail updates and I will tell you when the kickstarter begins.

I have been answering a lot of random questions here:

https://www.reddit.com/r/Physics/comments/plrbvk/i_specialized_in_radiation_detection_i_also_wrote/

Unfortunately I am not right now sharing a few technical details, like the scintillator size/type, and how the signal is collected. Maybe eventually I will share all of that, after the kickstarter.

Basically the goal is to have a low cost device which is better than Geiger counters but at the same price - but it does not have the same performance as some devices costing $300-400 or more.

Thanks for any interest.

Henri

Hallo,

da dies ein deutsches Forum ist, schreibe ich mal auf Deutsch zurück und überlasse Dich dem Übersetzungsprogramm Deiner Wahl ;D

Möchtest Du eine kurze Rückmeldung?

Dein Projekt sieht interessant aus!!

Allerdings, zwei Kritikpunkte:

1. Das Display ist viel zu klein. Man will ja Abstand zwischen sich und dem Gerät haben, um sich vor der Strahlung zu schützen. Das Gerät muss aber dicht an die Quelle. Also muss das Display möglichst groß sein.

2. Eine Batterielaufzeit von nur 20 Stunden ist nicht mehr zeitgemäß. Der RadiaCode-101 schafft 1 Monat im Dauerbetrieb und verwendet vermutlich die gleiche Technik wie Du (CsI(Tl) + SiPM) (?). Ein uralter Radex 1706 (2x SBM-20) schafft auch 20-30 Tage, mit 2x AAA Batterien statt 2x AA wie bei Deinem Gerät.


Über den Detektor an sich schreibst Du gar nichts, ausser dass es ein Szintillator ist, oder habe ich das überlesen? Welches Material? Wie groß?

Du schreibst, er ist 5 Mal so schnell wie eine SBM-20 Röhre. Der normale Hintergrund einer SBM-20 ist ca. 15 cpm, also 0,25 cps. Dein Gerät schafft also 1,25 cps. Der RadiaCode-101 mit einem 1 cm3 Kristall schafft 4-5 cps, ist also 4 Mal so empfindlich wie Dein Gerät oder 20x empfindlicher wie eine SBM-20. Entweder verwendest Du einen sehr kleinen Kristall (der dann Probleme haben wird mit harten Gammastrahlern wie Co-60 etc.), oder Du nimmst einen Plastikszintillator.


Wenn er wirklich "better" sein soll, braucht er eine Kompensation der Empfindlichkeit bei Strahlung unterschiedlicher Energie. Nur dann kannst Du die Einheit "µSV/h" nehmen! Sonst besser "cpm"...


Viele Grüße!

Henri

BetterGeiger

Hello Henri,

Thank you for the thoughtful feedback. All of your points are extremely good.

1. In the beginning I had a much smaller enclosure, and I needed the screen to be small. Slowly the enclosure got bigger and bigger but I forgot about the screen. I received the same suggestion about a week ago - make the screen bigger - and I suddenly saw how correct that was, and there was no longer any need for the screen to be so small. On the web site it is still an image with the smaller screen, the more recent version is shown in the video link with a screen 2x bigger. Maybe still bigger would be better, but this is now getting close to the limit of what is convenient to fit into the enclosure.

2. It looks like those two devices claim 500 hours. The number I wrote there is quite conservative (imagining worst case with NiMH or something), more realistic with ordinary alkaline batteries is 40 hours. Still very far from 500, I understand. There are a couple points in the design which are not efficient, but I put this problem to the side for now because of a few reasons. Although 500 is much better than 40, I think for most people they will not use it so often that this is a major problem. With the global chip shortage everything becomes complicated - even getting some basic 555 ICs is not easy. Third, I spent a lot of time so far developing this product and at some point I have to stop at something (hopefully) good enough, and save further improvements for the second version. I got a lot of feedback on reddit and on the web site, and I think so far nobody was complaining about the battery life, and that is one of the reasons I will probably leave this problem for the next version.

Regarding the scintillator, indeed it is small. I think your numbers are correct, in those devices you linked the bigger Cs(Tl) will be more sensitive than mine. I am sorry I am not publicly sharing the details right now, maybe at some point later. Based on some calculations I don't expect that it will have big problems at higher energies, like Co-60, but so far I did not experimentally check this - in fact I recently ordered several test sources of different energies, including a pure beta emitter, so I hope to have a more clear picture about that when they arrive this week. I plan to be transparent about whatever the uncertainty is regarding dose estimates at different energies.

The largest part of my effort was trying to get the cost as low as possible. I know for people interested in Europe the shipping cost is a big problem, but for the US I plan to charge about $100, and in the US the two devices you linked cost $250. My goal was to be much more sensitive than an ordinary Geiger counter but still much cheaper than other scintillator detectors (not necessarily the same performance as other scintillator detectors). So for 1:1 price comparison the only option I know about is GMC300EPlus or something similar. Compared to that I am still 5x more sensitive, and maybe more robust (in terms of mechanical shock) and a simpler user interface - but at the same time with a couple features missing and shorter battery life compered to other options. I hope that these tradeoffs will be acceptable to some people, considering that the cost is so low. As time goes on I hope to improve it further - main points being battery life and adding bluetooth connectivity and a phone app. Lower priority, but I hope will come later, are spectroscopic information and maybe a waterproof enclosure.

DG0MG

Hallo,

die Grenze von 100$ für ein Fertiggerät zu setzen, ist ein anspruchsvolles, lobenswertes Ziel. Gerade, wenn man sich z.B. den MightyOhm-Bausatz anschaut, der ohne Signalauswertung und Display auch schon soviel kostet, es aber im Vergleich zu anderen Bausätzen (z.B. der AS622) nicht ansatzweise wert ist.

Das Twitter-Video zeigt ein weiteres Problem: Die Anzeige ändert sich nur alle ca. 5 Sekunden. Das ist viel zu träge, um z.B. etwas zu suchen. Du bist mit dem Prüfstrahler so nahe am Sensor, dass der Lautsprecher "schreit", aber im Display ändert sich nichts. Es gibt eine Reihe von Softwaretricks, um auch bei niedrigen Impulszahlen eine agile Anzeige hinzubekommen (z.B. im GammaScout verwendet).

Du schriebst schon, dass Du jetzt nicht sagen kannst/möchtest, was genau der Sensor ist. Ich möchte dazu sagen, dass insbesondere hier im Forum JEDER vorher weiß, was genau für ein Sensor in einem Gerät drin ist, das er plant, zu kaufen ;D . Das ist wichtig, um die Empfindlichkeit und die Energieabhängigkeit einschätzen zu können.
Ein anderer Vorschlag: Biete parallel nur den Sensor mit der Auswerteelektronik an. Eine mechanisch kleine Platine, 5V hinein und die Impulse heraus. Wie beim Theremino-Geiger-Adapter GA500. Sowas gibts meines Wissens noch nicht. Das könnte geeignet sein, Mineralien zu suchen: Sensor an einen Stab und Auswertung an der Hand.
"Bling!": Irgendjemand Egales hat irgendetwas Egales getan! Schnell hingucken!

Henri

Ja, ich muss auch sagen, $100,- ist ein sehr guter Preis! Es ist schade, dass beim Versand nach Europa noch hohe Versandkosten dazukommen.


Was Du zu den Batterien schreibst, stimmt wohl. Wer ein Gerät haben möchte, das ständig angeschaltet am Gürtel dabei ist, braucht noch viel mehr Funktionen, die man in dieser Preisklasse nur schwer realisieren kann. Und für alle anderen, die es nur gelegentlich mal nehmen, um etwas auszumessen, sind 20 Stunden tatsächlich mehr als ausreichend.


Zum verwendeten Detektor: ich denke, wenn Du da so ein Geheimnis drum machst, wird es eine Eigenentwicklung sein? Ich kann mir allerdings in dem Bereich kaum vorstellen, dass es noch etwas gibt, was nicht patentiert ist. Falls doch: schnell anmelden! Denn es wird dann wohl so laufen, dass alle abwarten, bis einer so ein Gerät endlich kauft. Der wird es dann auseinanderbauen und genau zeigen, wie es im inneren aussieht. Dann entscheiden die anderen, ob sie auch so eines haben wollen ;D
Und wenn das Prinzip gut ist, wird das natürlich über kurz oder lang in chinesischen Produkten auftauchen, die dann preislich nicht mehr zu schlagen sind, und denen Patente auch egal sind. (Ich wundere mich sowieso, warum es von dort noch nichts mit CsI(Tl) und SiPM gibt.) Der einzige Bereich, wo man "Geheimhaltung" noch halbwegs realistisch betreiben kann, ist bei der Firmware.

Viele Grüße!

Henri


BetterGeiger

Hoi Zäme (Schwiizerdütsch),

Zuerst ein paar Sätze auf Deutsch, dass sie kennen ich kann ein bisschen... und ohne google, die Grammatik fehler bleiben und es ehrlich aussieht. :) Trotz viel zeit in der Schweiz, mein arbeit war immer auf Englisch. In den alltag funktioniert mein Deutsch (quasi), aber mit techsnischen themen es reicht nicht. Dann kommt covid (kein alltag, kein Deutsch) und ein umziehen zurüch zur USA - die grammatik fliegt sehr schenll weg, und die wortschatz folgt langsam.

Ein letztes punkt auf Deutsch, dass die Amerikaners siehen es nicht ;) ...die ein Paar Kommentare hier war wirklich, ehrlich, viel mehr direkt zur das Ziel und sinnvoll als quasi ein hundert auf reddit. Als ich das projekt began, sollte ich hier sein - wahrscheinlich dann würde das qualität jetzt schon besser sein.

Overall, though - I guess most people here can understand good English better than bad German, so I will continue with that.

- Regarding the display responsiveness, this is a very good point and something I am already working on. What you see is actually the software from the old smaller display, even with zero firmware change it magically worked on the larger one, some kind of automatic scaling I guess. I used that just to quickly make the video to give an impression. That firmware was also used before I added a "display option" button. Previously it was nothing except power on/off and sound on/off, and I imagined just uSv/hr and if someone wants rem they can calculate it in their head. After thinking more I eventually decided one button was worth the trouble, so they can switch between uSv,mrem,counts - i.e., there will at least be three modes. Maybe even a couple more modes but I'm not sure (maybe total time and dose since the device was turned on). So basically I am working on all of that at the same time - using the larger screen most effectively, improving the responsiveness to sharp changes in count rate, and adding the different units/modes. I'll try to post another video when it's ready to see what people think.

- I can understand most people here are more advanced users and want a fully specified device. Even less knowledgeable users might prefer a different device for other reasons (e.g. data logging). For right now, though, I think it is a small fraction of potential buyers who care a lot about those details, most others I think just care that it works well and is easy to use. I share all details now I might gain a few of those more demanding customers, but I also increase the chance that someone decides to do a 1:1 copy in terms of performance (maybe even cheaper and/or better). Probably I am just paranoid, I guess if someone will copy it it would only - assuming it is successful - be after it becomes a little popular. If the right person in Asia wants to copy it they absolutely will. I can only delay that risk a bit, which gives me time to work on the second version, etc.

- As was mentioned, as we all know secrecy can only be temporary. I don't think there is anything fundamental for me to patent. I am also a little surprised there was no low cost Asian-supplied scintillator detector... my guess is that's because the demand for that was/is not yet shown to be significant, and also some of the fundamental elements (e.g. scintillator) have some kind of lower limits to the cost, as the suppliers are very specialized and mostly in US/Europe.

- The idea of a very small and simple "black box" kind of sensor, something like three pins: GND,5V,TTL-output - is also a good suggestion and something I was already thinking about. I dream about putting something like that on a drone, for example. This design is easy to implement after the initial product is final, and I hope I will be able to do that. I could imagine selling that for roughly $50.













DG0MG

#7
Nochmal zum Twitter-Video (weil, was anderes zum Diskutieren haben wir ja nicht :yes3:):

Links und rechts des "Menü"-Knopfes sind für Sound und Power zwei Schiebeschalter verbaut. Das hat die altmodische Anmutung des 35 Jahre alten russischen ANRI SOSNA, wo das ebenfalls so ist. Die Schalter sind schnell ein Schwachpunkt, weil sie nicht ordentlich abzudichten sind (z.B. gegen Regen). Besser wären ausschließlich Taster. Das ist beim deutschen AUTOMESS 6150 AD so, der hat nur 4 Taster mit Gummikappen, die auch leicht zu dekontaminieren sind. Zugegeben ist das ein schlechter Vergleich, denn das Gerät kostet erheblich mehr als 100$ - aber vielleicht kann man sich ja doch etwas abgucken.

Ich nehme an, auf der Platine ist ein Boost-Wandler, der 3,3 Volt oder 5 Volt erzeugt, die haben meist einen ENABLE-Eingang. Mit dem Taster könnte man den Starten und zum Ausschalten über ein langes drücken oder einen Menüpunkt vom IO-Pin wieder auf Low ziehen und damit ausschalten.

Der Buzzer kommt doch bestimmt sowieso aus dem Prozessor, um neben den Ticks auch Warnungen auszugeben (Dosis, Dosisleistung, Batterie fast leer)? Dann kann auch ein einfacher Taster mit einer softwaremäßigen Togglefunktion den Tick zu- oder abschalten.

Gibt es keine helle blitzende LED, die bei abgeschaltenem Buzzer trotzdem einen Eindruck von der Dichte der Ticks geben kann (z.B. auf dem Flohmarkt oder wenn die Umgebung laut ist)?

Ich nehme an, ein großer Teil der Stromaufnahme wird durch das Display verursacht? Eventuell kann man das Display nach einiger Zeit auch ausgehen lassen, bis man wieder einen der Knöpfe drückt. Im Video ist ein farbiges Display zu sehen. Ich selbst habe bisher nur mit einfarbigen OLEDs gearbeitet. Ist die Stromaufnahme der farbigen höher oder etwa gleich? Wenn sie höher ist, würde ich ein einfarbiges wählen.

Ergänzend zu Henris Hinweis mit der Displaygröße:
Zur Darstellung der Informationen auf dem Display die Regel beachten: Unwichtiges kleiner, Wichtiges größer darstellen. Also z.B. die Einheit "µSv/h" kleiner, dafür die Ziffern größer.
Alternativ könntest Du auch darüber nachdenken, in das Display die Nachbildung eines Zeigerinstrumentes mit LOGARITHMISCHER Skale zu programmieren. Wie hier: https://forum.arduino.cc/t/analog-vu-meter-i2c-oled-sh1106-oledmeter-animation/388374
Für manche Leute ist ein Zeiger intuitiver (bei der Suche, in der Erkennung weniger <---> mehr).

Ich habe jetzt einige zehn der vielen Kommentare auf reddit gelesen. Und tatsächlich war eine Frage dabei, die ich mir heute bei der Arbeit auch überlegt hatte, zu stellen: Was soll denn am "Bettergeiger" besser sein, damit er attraktiv wird/ist?
Es muss sich schon irgendwie markant von den vielen Arduino-Eigenbaulösungen abheben - vielleicht muss man statt "better" auch "different" sagen.

1. Der Preis ist es nicht allein, denn die Chinesen können das auch - wenngleich mit Zählrohr aus Glas. Dass der Szintillator nicht aus Glas ist (=weniger zerbrechlich) stimmt zwar, aber der Vorteil ist doch eher gering. Von vielen zerbrochenen Glasröhren in Geigerzählern habe ich noch nicht gehört, wenn man mal Endfensterzählrohre (Alpha) außer Acht lässt.
2. Die Empfindlichkeit. Das ist tatsächlich "better" in der Preisklasse 100$, okay.
Aber es fehlt noch was, mir ist das als einzelner Punkt noch zuwenig.
3. Die Größe! Die minimale Baugröße eines Gerätes mit einem SBM-20 ist durch das Zählrohr quasi schon vorgegeben. Das geht dann nicht kleiner. Kaum nimmt man eine andere Bauform (wie ein Pancake beim RadiaScan-701), so wird das Gerät hosentaschentauglich. Dein Sensor scheint auch nicht sehr groß zu sein - mache das Gerät nicht größer als das Display selbst! Schau dir an, was die Russen Großartiges bauen können: https://translate.google.com/translate?hl=&sl=ru&tl=en&u=http%3A%2F%2Fforum.rhbz.org%2Ftopic.php%3Fforum%3D80%26topic%3D52&sandbox=1
Das Gerät wird sicher kein Wunder in Empfindlichkeit sein, aber es ist "better" in der Größe!
Der RAYSID hat als Größenvorgabe ein Zippo-Feuerzeug.





"Bling!": Irgendjemand Egales hat irgendetwas Egales getan! Schnell hingucken!

BetterGeiger

Thank you again for the very thoughtful and useful comments. I really appreciate them. I will try my best to answer everything:

- Yes the mechanical switches are the weakest points for dust and rain, but everything else is also not perfect (touch button, display bezel, and a little bit the case itself). Making a waterproof version is definitely planned for the future, but to prevent costs from exploding I had no chance to do that in the first version. Waterproof will mean a more expensive case, probably an integrated battery with waterproof charging connector, a custom membrane switch panel or similar, and waterproof display bezel. The per-unit cost certainly goes up, but more importantly for me the initial investment becomes much higher for custom parts. I am happy to risk my time developing this, but I don't want to also risk also some tens of k$ at the very beginning. If people buy it I will invest in improvements.

- There are a lot of options for doing on/off and other things with a tactile switch. Here is one example:
...in fact an earlier prototype of mine used something comparable to that, tactile switches only, but I was not very happy with it. It was a lot of extra components on the board, and for the user it meant pressing the button the correct amount of time - just one more thing to think about. The mechanical slider switches are a few cents more but I like the simplicity. Many people who gave feedback said simplicity is most important. The 6150, for example, can be a little complicated to operate (I also have experience with it).

- The buzzer is independent from the microcontroller. No real alarms or battery warnings, but if the count rate gets high enough the buzzer becomes paralyzed (always on) and this gives a different sound, a bit like an alarm. It is far easier to keep the timing/counting of the microcontroller reliable and accurate when the buzzer operation is separated. For battery life I plan to add a meter which is shown on the screen.

- There is no flashing LED to indicate each count. I think if a person can look at LEDs flashing they can look at the screen. I plan that in case of sharp change in count rate the screen reacts in 1 second or less, I cannot imagine the brain can process LED flashes much faster than that, or that it is necessary.

- The screen is a significant part of the power consumption but not the majority. Still, having a "screen off" option is a very good idea, I think. Originally I had in mind only power on/off and sound on/off (zero other options), but now with my "display change" button recently added one can change units etc., so maybe it makes sense that one "display option" is actually "no display". I am thinking now that the display change button goes between a list of modes: uSv->mrem->cpm->analog meter->cumulative dose->OFF->then repeat from beginning

- This "two color" display was an accident. I saw "two color" and thought: OK why not, I can try that and see if I like it. What I did not know is that it is not realy "two colors", i.e. two colors for every pixel... each pixel has one color, at the top it's yellow and the rest blue. As I said before I changed 0% of the firmware before I took the twitter video, I just plugged in the bigger display and by chance it displayed something in a reasonable (not optimal) way... at the same time, just by chance, the meter at the top was yellow and the rest blue - it looked like I did it on purpose, but it was just chance. I will be using a single color display later to keep things simpler. I don't think the two colors affect the power consumption significantly.

- Yes making the unit letters smaller is important and I will do that. In the old smaller screen it was hard to make any letters extra small because everything was already small. In fact, at that time I was thinking to write uSv/hr permanently on the case and have on the display just a bigger number (at that time no option to change units), but I switched screen size before I did that.

- I think the analog meter is a very good suggestion, as you saw I had something like it on the top already, I think having one display option with a large one is a good idea and I will try it.

- Even with DIY/arduino solutions there is nothing close to $100 except using a traditional Geiger tube. The core functionality of my device is 5x more sensitive than a Geiger tube. If someone does not think that's better they can buy something different. I think it's better. All other features are in my opinion superficial (except data logging which can be important, but all evidence I have so far suggests a small percentage of people care about that).

- If someone wants to do "the same" they cannot do it with a glass Geiger tube - they would need 5 tubes or more on one device

- I agree "harder to break" is not the most important point - still, they do sometimes break. I have seen this in some amazon reviews (sometimes even from the shipping process).

- The Radiascan 701 does seem to have some nice features. It also appears to be around $400. If size is the most important feature, and SBM-20 is sensitive enough, then there is also the MIRA detector (AKA Soeks 112), it is incredibly small, almost the size of an SBM-20, and around $150. Mine still fits in a pocket, just a big tighter. :)

DL3HRT

ZitatThere is no flashing LED to indicate each count. I think if a person can look at LEDs flashing they can look at the screen. I plan that in case of sharp change in count rate the screen reacts in 1 second or less
Für mich persönlich ist das ein KO-Kriterium. Eine blitzende LED sieht man aus dem Augenwinkel, auf ein Display muss man sich kozentrieren.

ZitatI cannot imagine the brain can process LED flashes much faster than that, or that it is necessary.
Das widerspricht absolut meiner Erfahrung. Wenn ich vom RadiaCode-101 mit seiner hohen Empfindlichkeit und damit schnellen Blitzfolge der LED ausgehe, so erkennt man eine erhöhte Blitzrate dennoch sehr schnell, lange bevor im Display ein erhöhter Wert angezeigt wird. Es wäre schade, wenn wieder einmal die Funktionalität eines Geräts nur durch Überlegung/Vorstellung festgelegt wird.

Frage: Wie ist die Empfindlichkeit des "Better Geiger" im Vergleich zum RadiaCode-101? Der liefert bei 0,1µSv/h ca. 5 cps.



BetterGeiger

I see your point with the LED, it is not exactly the same as a number. Maybe if my analog display mode is clear enough and/or gives a big whole-screen-flash when there is a sharp jump in count rate (indicating to the user they should focus on the screen for a couple seconds) then this can fill the gap in functionality.

Regarding sensitivity SBM-20 / mine / Radiacode-101, as I said earlier Henri estimated correctly. Mine is approximately 5x more sensitive than an SBM-20, and Radiacode-101 is about 3-4x more sensitive than mine - I do not have a precise number now because I am still trying to make small improvements.

sh4711

Zitat von: DL3HRT am 15. September 2021, 06:59
ZitatThere is no flashing LED to indicate each count. I think if a person can look at LEDs flashing they can look at the screen. I plan that in case of sharp change in count rate the screen reacts in 1 second or less
Für mich persönlich ist das ein KO-Kriterium. Eine blitzende LED sieht man aus dem Augenwinkel, auf ein Display muss man sich kozentrieren.
Ticker. 1000-fach bewaehrt. Niemand, der z.B. in Tschornobyl durch unbekanntes
Gelaende stapft, starrt dauernd auf Displays oder versucht eine LED im Blick zu
behalten. LED und Ticker sind zwar beide echtzeittauglich - aber das Auge muss
draufschauen, waehrend das Ohr einfach mithoert. Und das Ohr ist unglaublich gut
geeignet, unterschwellig Aenderungen wahrzunehmen.

Alle Leute, mit denen ich bisher in Tschornobyl war, haben entweder ihre Ticker an-
gemacht oder auf meinen gehoert statt auf ihr Display zu schauen (wenn ihre Zaehler
keinen hatten). Aufs Display schaut man, wenn man eine Zahl an einem bestimmten
Ort will - aber nicht als Hintergrundkontrolle...

Henri

Was ich noch bei keinem Zähler gesehen habe, ist eine RGB-LED, deren Farbe sich in Abhängigkeit von der Strahlung verändert. "Normal" ist grün (wird beim Einschalten aus den ersten paar Messwerten gebildet), weniger ist blau und mehr ist gelb-orange-rot... Wäre ja vielleicht mal einen Versuch wert... Allerdings müsste man da wieder PWM für machen. Ich habe so was mal für eine CO2-Ampel gebastelt, mit einer superhellen LED, die einen Leuchtpunkt an der Zimmerdecke (oder Wand) macht. Das Gerät selber ist kompakt, trotzdem sieht man schon von weitem, wie gut die Luft ist.

Interessant wäre auch, bei Ausgabe über einen Ohrhörer, eine Abhängigkeit der Tonhöhe von der Strahlung nach dem selben Prinzip. Auch wieder PWM.

Jedenfalls wäre so was dann ein Alleinstellungsmerkmal. Und da das Gerät ja auch recht viel Impulse pro Zeiteinheit generiert, vielleicht auch machbar.

Nachteil allerdings, wie ja schon erwähnt, dass der Mikrocontroller die Ausgabe macht, es also eine nennenswerte Verzögerung gibt, die ein reiner Ticker nicht hat. Damit das dennoch halbwegs flüssig läuft, bräuchte man schon 50-100 cps. Aber wenn man damit keine sehr schwache Quelle suchen möchte, sondern einfach ein Feedback über die momentane Ortsdosisleistung bekommen möchte, oder eine stärkere Quelle sucht, könnte das vielleicht gehen. Müsste man einfach mal ausprobieren.

Man kann so was natürlich auch über eine analoge Schaltung lösen, aber dann steigen wieder die Kosten.

Eine Ohrhörerbuchse ist bei Audioausgabe (meiner Meinung nach) ein Muss, oder heutzutage Audio über Bluetooth... wenn da die $100,- nicht wären...

Viele Grüße!

Henri

NoLi

Zitat von: Henri am 16. September 2021, 20:56
Interessant wäre auch, bei Ausgabe über einen Ohrhörer, eine Abhängigkeit der Tonhöhe von der Strahlung nach dem selben Prinzip. Auch wieder PWM.

Hallo Henri.

Gibt es schon lange, und nicht nur über Ohrhörer, bei professionellen Geräten wie RadEye, Identifinder (jetzt FLIR), ...

Gruß
Norbert

Henri

Zitat von: NoLi am 16. September 2021, 21:05
Zitat von: Henri am 16. September 2021, 20:56
Interessant wäre auch, bei Ausgabe über einen Ohrhörer, eine Abhängigkeit der Tonhöhe von der Strahlung nach dem selben Prinzip. Auch wieder PWM.

Hallo Henri.

Gibt es schon lange, und nicht nur über Ohrhörer, bei professionellen Geräten wie RadEye, Identifinder (jetzt FLIR), ...

Gruß
Norbert

Ja, aber nicht bei günstigen "Consumer" Geräten.