FAG FH41Z Do­si­me­ter tak­tisch-di­gi­tal, FH41F-M

[sh4711]

Wie, eine Abstandsvergrößerung von nur 3mm hat eine brauchbare Anzeigereduktion gebracht? :unknw:

Noe, natuerlich nicht. Es waren 3 cm. 3 mm war der Abstand Gehaeusekante zum Objekt.
Zuviele 3en und zu lange her, danke fuer die kritische Nachfrage ;-).

Mal sehen, ob es jetzt mit den Bildern klappt...

Nee klappt nicht: Your attachment has failed security checks and cannot be uploaded. Please consult the forum administrator.
So ein Quatsch, sind stinknormale JPEGs:

-rw-r-----   1 1000  1000  90596 26 Dec 19:26 Gamma.jpg
-rw-r-----   1 1000  1000  84034 26 Dec 19:26 GammaBeta.jpg

[DG0MG]

So ein Quatsch, sind stinknormale JPEGs:

-rw-r-----   1 1000  1000  90596 26 Dec 19:26 Gamma.jpg
-rw-r-----   1 1000  1000  84034 26 Dec 19:26 GammaBeta.jpg

Versuche, die Endung von ".jpg" auf ".JPG" zu ändern.
Wenn das nicht hilft,
versuche, beim speichern der Datei sicherzustellen, dass keine EXIFs mehr enthalten sind.
Wenn das nicht hilft,
ändere die JPG-Compression um einen einzelnen Prozentpunkt.
Wenn das nicht hilft,
schicke mir eins der Bilder.

[sh4711]

Mal sehen...
JPG alleine hats nicht getan.
Metadaten waren vorher schon weg.
Dann wars wohl der eine Prozentpunkt.
Muss man ja nicht verstehen ;-)

[DG0MG]

Muss man ja nicht verstehen ;-)

Nee 

[Floppyk]

Ich weiß von einem Forum, dass Umlaute in Dateianhängen Probleme machen.

[SAL-87]

Und so sieht das FH41F-M von innen aus. Bis auf Kleinigkeiten sollte das FH41Z identisch sein.

[DG0MG]

Ah prima - da ist mal eins offen!

Ganz schön viel digitaler Aufwand - ein altehrwürdiger Z80 (wenn auch in einer Stromsparversion)!
Was der MASM-1200G jetzt genau ist, konnte ich auf die Schnelle nicht rausfinden. Weil "FAG" draufsteht, vielleicht etwas Kundenspezifisches?

[SAL-87]

Leider war bei dem Gerät eine der Nasen abgebrochen, die den Kopf mit dem Display festhalten. Somit war es auch nicht mehr dicht und der obere Teil stand auf einer Seite hoch.

Also mal schnell die Gelegenheit genutzt und reingeschaut 

Vielleicht lässt es sich auch wieder mit Kleber abdichten. Mal schauen, ob es noch funktioniert.

[SAL-87]

Was der MASM-1200G jetzt genau ist, konnte ich auf die Schnelle nicht rausfinden.

Hier ein Foto von der Rückseite der Platine. Der rot umkreiste Bereich befindet sich hinter dem besagten Bauteil.
Vielleicht eine kleine Antenne, um die Dosimeter schnell und digital auslesen zu können?



An der Stelle des Gehäuses, an der dieses Bauteil sitzt, befinden sich zwei kleine Bohrungen. Ebenso war an der kleinen Stelle das Gehäuse nicht mit Metall beschichtet.

[DG0MG]

Nee, das ist keine Antenne. Für mich seieht das aus wie eine Massefläche. Ist der "Klecks" hart oder eher gummiartig? Könnte ja sein, dass das der Punkt ist, an dem die Gehäuseinnenmetallisierung mit GND der Elektronik verbunden ist. Der Klecks also von innen an die Metallisierung drückt.

Was ist denn außen unter den beiden Bohrungen? Sind die durchgängig? Vielleicht Luftlöcher zum Druckausgleich wie in Festplatten?

[SAL-87]

Es fühlt sich nach einer recht festen Gummierung an.
Hart ist er nicht.

Die Bohrungen müssten durchgängig sein. Das erkennt man leider nicht richtig. Dahinter befindet sich jedoch der Typaufkleber, der selbst aus bedrucktem Kunstoff besteht und die Bohrungen von außen verdeckt.

[NoLi]

Versuch doch mal, die Durchgängigkeit mit einer Stecknadel zu überprüfen.

Gruß
Norbert

[SAL-87]

Mit einer Nadel kommt man dort leider nicht ran. Dafür befinden sie sich zu tief im Gehäuse.
Aber selbst wenn die beiden Löcher durchgängig sind, werden sie von dem Typenschild verdeckt. Dieses besteht aus recht dickem und stabilen Kunststoff und dürfte die Bohrungen somit luftdicht verschließen.

[DG0MG]

Vielleicht ist es auf diese Weise auch ein Sicherheitsventil gegen einen eventuellen Überdruck im Inneren?

[Radiator]

Ich halte das Gummiplättchen auch für ein Arme-Leute-Ventil. Wenn der Aufkleber es aber von außen verdeckt, ist es nicht besonders wirksam. Festplatten haben hinter dem Ventilloch einen ultrafeinen Filter sitzen, und hier saugt ein Dosimeter verseuchte Außenluft an?

Man muß ja bei dem Gerät sowohl von Temperaturzyklen (innen/außen) als auch von Höhenzyklen (Flüge, Höhenrettung) ausgehen und hatte vielleicht Angst, daß das Gehäuse den Wechseln oder einem Dauerdruck nicht standhält.

Oder das Ventil ist ähnlich wie die 10 Sv/h Warnschwelle für 10 Bar Überdruck in der Nähe einer Atombombenexplosion ausgelegt. 

MHS ist Matra Harris (klingt wie eine CIA-Tarnfirma, die nach Mata Hari benannt wurde ), und da finde ich hauptsächlich maskenprogrammierbare 80C51-Prozessoren. Wahrscheinlich hat man dann nur eine Referenznummer für das Programm aufgedruckt und die Typenbezeichnung weggelassen, weils cooler aussieht und Nachbauten erschwert. Ist aber nur Spekulation von mir.

Dann hätte man gleich zwei CPUs drin. Einer der beiden anderen Chips müßte das ROM für den Z80 sein, frei auslesbar, und das andere dann ein RAM.

Vielleicht macht der Mikrocontroller die schnelleren Sachen, hunderttausende Impulse pro Sekunde zusammenfassen, und der Z80 dann den übergeordneten Verwaltungskram.

Edit: Ah, ich hab's ja gleich gewußt, daß der MASM-1200 Chip ein programmierbares Gate Array ist.
Mit diesem abartigen Google-Link bekommt man das Datenblatt:
https://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=&ved=2ahUKEwjmy9qhx47sAhVJDewKHaO7BsUQFjANegQIAxAB&url=http%3A%2F%2Fwww.o2xygen.com%2Fphoto%2FMASM1200C909%2FMASM1200C909_001.pdf&usg=AOvVaw223sDIL9C3uwyAM37-hSF_

Der eigentlich enthaltene Link ist
www.o2xygen.com/photo/MASM1200C909/MASM1200C909_001.pdf&usg=AOvVaw223sDIL9C3uwyAM37-hSF_
aber wenn man den direkt aufruft, kommt nur 404.

Jedenfalls ist das ganze ultraschnelle Gatter-Logik, die z.B. zählen und teilen kann. Das Ganze wird maskenprogrammiert, ist also kundenspezifisch und nicht auslesbar. Sodaß es nichts ausmacht, daß die Software des Z80 ausgelesen werden kann. Dort könnte man maximal das "BUND" rausmachen, wenn man den Baustein durch einen neuprogrammierten ersetzt. Wäre zur Bauzeit aber unwirtschaftlich gewesen.

Der MA-1200 wird schon in einem Datenbuch von 1986 erwähnt. FAG hat da also 1995 gut abgelagerte Technik geliefert, die vielleicht direkt im Nachgang von Tschernobyl entwickelt worden war.