Ionisationskammer VacuTec Typ 70129 - Unterlagen gesucht

Begonnen von DL3HRT, 27. März 2024, 19:00

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DL3HRT

Diese Ionisationskammer liegt schon eine ganze Weile bei mir herum, ein typischer Ebay-Spontankauf 8). Jetzt will ich mich endlich einmal damit befassen und scheitere an den technischen Unterlagen  :unknw:

Bei VacuTec selbst findet man nichts zu diesem Typ.

Hier die Fakten, die ich kenne:
- Die Kammer ist mit einem Gemisch von 10% Xenon und 90% Argon gefüllt.
- Die Kammer steht unter Druck von einigen Bar (11 bar ?).

Diese Daten habe ich aus folgender Quelle: http://www.lnhb.fr/home/presentation-en/ionization-chambers/

Die Kammer ist sehr groß. Die Probe kommt in die große Öffnung, die hier vorn zu sehen ist. Diese Öffnung geht 20 cm in die Tiefe!Sie dürfen in diesem Board keine Dateianhänge sehen.

Auf der Rückseite sieht man links den Füllstutzen. In der Mitte kommen konzentrisch zwei Elektroden aus der Kammer.
Sie dürfen in diesem Board keine Dateianhänge sehen.

An das Gehäuse wird sicher Masse angelegt und an eine der beiden Elektroden die Hochspannung. Ich denke, dass ich meine Tests mit 300 V bis 400 V beginnen werden.

Die beiden Elektroden sind bestimmt nicht gleichberechtigt. Ich habe allerdings auch keine Ahnung, welches die Fangelektrode ist. Der gesunde Menschenverstand sagt mir, dass es vermutlich die innere Elektrode ist und die äußere Elektrode bildet den Guard. Ich kann da aber auch falsch liegen.

Falls mir jemand in irgendeiner Form weiterhelfen kann, wäre ich sehr dankbar. Ansonsten ist halt trial-and-error angesagt.





Radium

Kann man da denn viel kaputt machen, wenn man mit wenig Leistung da ran geht? Aber wenn die viel Druck hat, ist die empfindlich. Von der Bauweise würde ich mal so raten, dass die dafür gedacht ist, die Aktivität einer Probe, die in den Schacht in der Mitte rein kommt, zu bestimmen.
Geigerzähler: DP-66, FH 40 TV, IT-65, Szintillationszähler: RAM-63,

DL3HRT

Ja, und sie soll über einen großen Energiebereich funktionieren. Allerdings detektiert sie nur Gamma und, bedingt durch die Metallwandung, höherenergetisches Beta. Ich habe keine Ahnung, ob ich der Kammer mit einem Stück Pechblende einen messbaren Strom entlocken kann oder ob es dazu einer viel höheren Aktivität bedarf.

Na gut, ab 10 fA .. 20 fA kann ich messen. Da wird es wohl irgendeinen Auschlag geben.

NoLi

Wahrscheinlich eine Kammer von einem Milli-Curie-Meter bzw. "Mega-Becquerel-Meter" der Nuklearmedizin.

Norbert

Radioquant98

Anschluß siehe hier:
https://www.vacutec-gmbh.de/fileadmin/VacuTec-Files/Ueber-VacuTec/Gasgefuellte_Strahlungsdetektoren.pdf

Also Kammerspannung zwischen Gehäuse und Schutzring und Signal zwischen Shutzring und Mittelkontkt. Der Schutzring ist Masse und das Gehäuse steht voll unter Spannung - krippel, krippel, krippel

Viele Grüße
Bernd

DL3HRT