Suche Geigerzähler für "Heimgebrauch"

Begonnen von Grinchy, 07. Mai 2022, 11:19

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crash

Zitat von: pangeiger am 19. Mai 2022, 08:49Um Lebensmittelkontaminationen zu messen, bräuchte es größeres Geschütz und solides Anwenderwissen, z.B. aus dem Rupprecht, Man nehme einen Geigerzähler Bd. 3.
Also ich bin ebenfalls blutiger Anfänger und habe mir im März 2022 einen RadiaCode 101 (s.a. RadiaCode 101) zugelegt. Momentan sind die überteuert aber mit ein wenig Glück werden die auch wieder günstiger. :unknw:
Mit dem RadiaCode kann man Lebensmittel auf Kontamination prüfen. Das habe ich bereits öfters ausprobiert. Das Forum hier hat mir dabei sehr geholfen.
Zusätzlich habe ich mir noch einen Marinelli-Becher drucken lassen (Marinelli Becher). Weitere Tests damit stehen an  :). Wie genau die Ergebnisse damit sind kann ich allerdings nicht beurteilen. Für mich ist das zunächst erstmal reine Spielerei.

Durch Zufall bin ich ebenfalls an das Buch "Man nehme einen Geigerzähler, Bd.3, Überwachung der Radioaktivität in der Umwelt" gekommen. Ich bin da noch ziemlich am Anfang aber die Reihe soll ja so nicht schlecht sein bzw. wurde zu den Bänden bereits eine Empfehlung hier im Forum ausgesprochen.

Ansonsten habe ich den RadiaCode immer bei mir. Ich hatte jetzt schon Ausschläge bis 0,55 µSv/h im Alltag.

Die Messung von Alpha- und Betastrahlung ist mit ihm jedoch nicht möglich.
Wer viel misst, misst viel Mist!

pangeiger

Da bei vielen Isotopen aber fast immer Gammaquanten dabei sind, ist die reine Gammaempfindlichkeit (wobei der RadiaCode auch leicht betaempfindlich sein soll) kein schierer Nachteil. Mit dem SV 500 kann man zwar auch über den Flohmarkt laufen (mit dem externen Beta-Gamma-Zählrohr) aber, man fällt damit schon auf.

Eine - recht teure - Alternative zum RadiaScan 701 wäre der Radiation Alert Ranger von S.E. International (Nachfolger des Inspector USB).

NoLi

Zitat von: Floppyk am 19. Mai 2022, 11:20...
Gamma Scout - jedoch nicht die RECHARGEABLE-Version.
Letzterer ist alleine schon deswegen praktisch, weil er sich nicht ausschalten lässt und damit eine Daueranzeige hat. Sorge um die Lithium Batterie braucht man nicht haben, die hält mindestens 8 Jahre. Da dürfte der Akku selbst kaum länger halten. Eine Ersatzbatterie kostet nur ein paar Euro und die kann man simpel ersetzen, wenn man löten kann.
...
Nun, es kommt darauf an, wie oft und wie lange man dieses Gerät benutzen möchte. Um es richtig bedienen und nutzen zu können, muß man öfter damit "spielen" und trainieren, z. B. auch bei Ausflügen, Stadtbummel, Flohmarktbesuchen,... Nur so kann man sicher sein, im Ernstfall nicht "Hausnummern" zu produzieren. Und selbstverständlich auch das theoretische physikalische Grundwissen dazu nicht vergessen!

Der Gamma-Scout "W/ALERT" besitzt eine akustische Impulswiedergabe (Piezo-Ticker), welcher bei Betrieb aber nach Werksangaben ca. 500 mal mehr Strom zieht als das Gerät ohne eingeschaltetem Ticker; daher schaltet der Ticker nach 10 min zur Batterieschonung automatisch wieder ab. Wenn man diese Funktion öfter und länger nutzt, ist die Batterie u.U. schon nach 3 - 4 Jahren leer.
Ich bevorzuge daher den Gamma-Scout "Rechargeable", bei dem der Ticker nicht nach 10 min abschaltet, sondern solange anbleibt, bis ICH ihn ausschalte.

Mein ältester "Rechargeable" ist gute 10 Jahre alt und wird einmal im Jahr nachgeladen, obwohl in der Spannungsanzeige noch kein signifikanter Abfall (ca. 0,2 Volt bei Soll = 4,0 Volt) feststellbar ist. Überladen kann man ihn auch nicht, weil eine Schutzschaltung implementiert ist.

Norbert