Radonbestimmung in Quellwasser

Begonnen von NoLi, 18. Dezember 2020, 13:00

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DL8BCN

Ok, der Unterschied ist 0,1 my.
Ich hoffe das geht trotzdem🤔
Wobei ich hier bei uns in Niedersachsen ja kaum mit Radon belastetes Wasser zum testen habe.

NoLi

Zitat von: DL8BCN am 07. März 2022, 21:32
Ok, der Unterschied ist 0,1 my.
Ich hoffe das geht trotzdem🤔
Wobei ich hier bei uns in Niedersachsen ja kaum mit Radon belastetes Wasser zum testen habe.
Nimm ein Stück U-Erz und wirf es in einen gut verschliessbaren Wasserbehälter (z.B. Einmachglas mit Schraubverschluss). In der Regel sind die Mineralien nicht wasserlöslich, das austretende Radon mit Folgeprodukte reichert sich im Wasser an.

Norbert

Henri

Oder mache den "Radonol-Versuch": https://www.radioaktivitaet-zum-anfassen.com/app/download/5778695664/Strahlenschutzpraxis-2-2007.pdf

Das sollte mit Glück auch mit "gewöhnlicher" Erde gehen, wenn man etwas mehr davon nimmt. Z.B. im Garten ein etwas tieferes Loch buddeln, Kohlekomprette reinlegen (auf ne Untertasse oder so), und "luftdicht" abdecken mit einem Brett und Folie, damit sich niemand versehentlich die Haxen bricht. Habe ich aber noch nicht ausprobiert, mangels eigenem Garten.

Viele Grüße!

Henri

DL8BCN

Ich habe von meinem Trinkwasser vom Wasserwerk neulich 2 Liter mit einem Büchner Trichter und dem MN85/70 Papier gefiltert.
Eventuelle Radon Folgeprodukte waren unter der Nachweisgrenze.
Vieleicht habe ich auch vorher nicht genug Wasser aus dem Leitungssystem weglaufen lassen.
Ich werde den Versuch noch mal mit Brunnenwasser bzw. Quellwasser aus der Natur wiederholen.
Vorher teste ich aber mit einer aufgeladenen Kohlekomprette die ich in mein Wasser lege, wie vorgeschlagen.
Dann weiß ich, ob mein nicht ganz optimales Papier MN85/70 überhaupt funktioniert.
Wo wir gerade bei Kohle sind...
Könnte man nicht direkt durch Aktivkohlefilter das Wasser filtern?
Da sollten dann doch auch die Radonfolgeprodukte hängenbleiben.

 

 

Henri

Zitat von: DL8BCN am 22. April 2022, 09:59Ich habe von meinem Trinkwasser vom Wasserwerk neulich 2 Liter mit einem Büchner Trichter und dem MN85/70 Papier gefiltert.
Eventuelle Radon Folgeprodukte waren unter der Nachweisgrenze.

Das Wasser wird ja im Wasserwerk aufbereitet. Z.B. wird durch Belüften das Eisen abgeschieden. Und dadurch ja auch das ganze Radon gleich mit ausgetrieben. Dann landet das Wasser in einem großen Vorratsbehälter, wo sich Schwebstoffe absetzen und auch die Folgeprodukte abklingen können.  Es würde mich wundern, wenn Du da was messen könntest.

Spannender sind Brunnen oder natürliche Quellen, denn da kommt das Wasser ohne Umwege direkt aus der Erde vor den Geigerzähler.

Viele Grüße!

Henri

Prospektor

Ich habe die Methode mal versucht in einem Video zu beschreiben. Das wurde schon im Rn-Hauptthread verlinkt, ich denke hier passt es aber auch gut rein:


DG0MG

Im Uranmuseum Bad Schlema steht diese fast 100jährige Schautafel, die das Entstehen von radonhaltigem Wasser erklärt:

Sie dürfen in diesem Board keine Dateianhänge sehen.
"Bling!": Irgendjemand Egales hat irgendetwas Egales getan! Schnell hingucken!

Henri

Zitat von: Prospektor am 09. Dezember 2023, 18:14Ich habe die Methode mal versucht in einem Video zu beschreiben. Das wurde schon im Rn-Hauptthread verlinkt, ich denke hier passt es aber auch gut rein:


Deine Video-Reihe finde ich total klasse!  :yahoo:

Prospektor

Zitat von: Henri am 09. Dezember 2023, 18:26Deine Video-Reihe finde ich total klasse!  :yahoo:

Merci!
Ich bin gerade noch dabei die 7. und vorerst letzte Folge zum Thema hochzuladen  :)

DL8BCN

Hallo ,,Prospektor", total super deine Videos!
Kein unnützes Gerede, nur Informationen pur, die sich für mich fachlich wie aus dem Lehrbuch anhören.
Weiter so!!
Rainer