Verstrahlte Holzpellets im Eichsfeld

Begonnen von DG0MG, 04. Dezember 2020, 17:45

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DG0MG

"Bling!": Irgendjemand Egales hat irgendetwas Egales getan! Schnell hingucken!

NoLi

https://www.tag24.de/nachrichten/kefferhausen-thueringen-radioaktivitaet-verstrahlt-feuerwehr-polizei-chemie-einsatz-406721

Aha, ein CHEMIE-Einsatz...hoffentlich hatten die Einsatzkräfte dann wenigstens die physikalische Messtechnik benutzt ;)
Soviel vom Sachverstand und Verständnis von manchen Journalisten.

Aber im Ernst: in der Asche von Holzpellets ist mit empfindlichen Detektoren (z.B. Großflächen-Proportionalzählern) immer eine schwache Radioaktivität nachweisbar, nämlich von Kalium-40. Holzasche war früher die Quelle zur Gewinnung von Kaliumcarbonat, der Pottasche; dazu wurde Holz in einem Pott (Topf) verascht und die Asche weiter aufbereitet.
Und da nach gut 30 Jahren auch die jüngeren Wälder der Ukraine und Belarus allmählich schlachtreif sind, gibt es auch Holzpellets von dort mit zusätzlichem schwachem Cs-137 Gehalt.

Gruß
Norbert