Jachymov Mineral

[Peter-1]

Hallo,
mir ist ein ca. 3 x 4 x 4 cm Brocken aus Jachymov /CZ zugeflogen. 
Dank an den Spender !
Ein erster Test zeigt in 10 cm Abstand noch 5µSv/h an, also nicht als schwach zu bezeichnen. Jetzt sollte der Brocken zeigen was in ihm versteckt ist. Eine wunderschöne Abbildung der Uran-Radium-Zerfallsreihe, was auch zu erwarten war.

[NoLi]

Hatte das Steinchen also den "Roten Bullen" genossen?

Gruß
Norbert

[Henri]

Hallo,

jetzt kommt mal ne ganz blöde Frage von mir 


Macht es Sinn, solche Pechblende-Brocken in Kunstharz einzugießen?

Betastrahlung weg, Radon weg, Kontaminationsgefahr weg, und hübsch sieht es wahrscheinlich auch noch aus, wenn man das Schildchen gleich mit eingießt.

Ich frage mich, ob sich der Kunststoff dann vielleicht mit der Zeit durch die Strahlung verfärbt. Gibt es da Erfahrungen? 

Bei Mineralien wie z.B. Uranocircit wäre das ja noch sinnvoller, weil das mehr bröselt, aber dann könnte man es nicht mehr unter UV-Licht leuchten lassen - das UV dürfte durch den Kunststoff  kaum durchkommen. Bei Pechblende wäre es aber egal.

Viele Grüße!

Henri

[NoLi]

- Sinn macht so was immer.

- Beim Schildchen könnte es Probleme geben: Kunstharz mit Papier und/oder Kunstharz mit Tinte.

- Keine Ahnung . Werbegeschenk Paperweight(?) (Plexi-Quader mit Uranerzbrocken in poliertem klarem Kunstharz, außen max. 170 µSv/h) von "Saarberg-Interplan" aus den 1960er Jahren von der Uranlagerstätte Ellweiler, Rheinland-Pfalz, zeigt bisher keine Verfärbung, aber z.T. Luftblaseneinschlüsse.

- Dann würde auch bei Pechblende kein UV-Licht mehr durchkommen...

Alternative: mit farblosem Autolack einsprühen (Berührungs-Kontaminationsgefahr weg; Kontrast wird erhöht -"wie nass"-; wenig Radon, weil Pechblende sehr kompakt; Betas noch da, falls benötigt).

Gruß
Norbert

[Peter-1]

  nie und nimmer würde ich meine schönen Stückchen so verschandeln.
Bei den Krümeln der Bodenprobe von Fukushima sieht es schon anders aus.

[Henri]

nie und nimmer würde ich meine schönen Stückchen so verschandeln.
Bei den Krümeln der Bodenprobe von Fukushima sieht es schon anders aus.

Na ja, die schönen Stücke vielleicht nicht, aber was ist mit den nicht ganz so schönen? 

Was misst man denn an dem Fukushima-Drops?

Viele Grüße,

Henri