CAJOE Geigerzähler

Begonnen von Chartwalker, 22. Oktober 2020, 12:59

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Chartwalker

Hallo,

ich habe vor mir einen zuverlässigen Geigerzähler zu kaufen, dessen Meßwerte wiederholbar und zuverlässig genug sind um veritable Abweichungen von Grenzwerten zu diagnostizieren. Ich habe nicht vor ein teures Profigerät zu kaufen und auch nicht eine gefährliche Bastellösung.

-- HW V2 --

Zunächst habe ich mir den Zähler von RHElektronik Version 2.0 aus Israel bestellt. Im Bestellprozeß fiel mir eine seltsame Bescheibungen auf, die auf einen ungewollten Prüfstahler hindeuten könnte (ohne Abschirmung beigelegt - war aber nicht so) und die von aktuellen Modellen abweichende Gehäuseform auf.

Das dritte Problem ist die 5V DC Batterie - die im Handel noch nie gesehen wurde.

Auffällig war die Art der zwei liegenden Buttons, die sich dann schwierig in ein Gehäuse integrieren lassen. Selbst dann wenn man selbst ein Gehäuse bauen und drucken will. Steht der Einarbeitungsaufwand in das CAD-System und der nervige Bestellproeß in keinen Verhältnis zu anderen Anbietern.

Es scheint auch kein passendes Gehäuse dafür zu geben und mit 400V auf blanker Platine zu hantieren erscheint mir ein grüßeres Gesundheitsrisiko als ein stahlendes Mamorfensterbrett aus dem Baumarkt.

--SW V11.0.1--

Es gibt wohl eine Revision 11.0.1 mit Buttons seitlich, die sich für ein Gehäuse eignen und bei Thingiverse 1934646 auch ein Gehäuse, aber dann wieder nur mit einem mir unbekannten Zählrohr und dann wieder zu Gehäusepreisen wo ich sagen muss, das muss in China besser gehen.

Arbeitet mit 9V Block, alles chic

-- die Rettung aus China --

Dann habe ich weitergesucht und vom Chinese CAJOE das GMV2 ohne externe Buchsen und dann das GMJ3 mit zwei externen Buchsen oben gefunden. Es gibt wohl auch noch eine dritte Version mit nur einer Buchse seitlich, dessen genauen Typ ich noch nicht ermitteln konnte.

Es gibt dazu Drittanbieter die vom CAJOE Modell die Gehäusefolie abziehen und als "Eigenmarke" mit massivem Aufschlag verkaufen, selbst mit der edlen Vorgabe um damit Mamor zu messen - das finde ich unserös.

Das Model ohne Anschlüsse enthält ein Beta/Gammazählrohr intern. Damit scheidet der favorisierte Anschluß eines bereits in der Ukraine bestellten SBT-10A aus.

Wenn ich mal davon ausgehe, daß das Gerät mit einer Buchse seitlich nur die Spannung für das Zählrohr hat, wäre wissenwert mit welcher Spannung das Gerät arbeit, weil das SBT-10A oberhalb von 400V Probleme machen dürfte.

Wozu das GMJ3 aber nun zwei Buchsen hat erschließ sich mir nicht und es ist nichts dokumentiert, aber es ist eine externe Sonde dabei mit zwei Anschlußen eines davon gelb markiert (Markierung auf dem Gehäuse fehlt) aber kommt wohl links ran.

Ich möchte wissen welche Funktionen die Anschlüsse haben und welche Spannungen da wohl anliegen, um wahlweise auch ein SBT-10A zu betreiben wofür ich noch ein Schutzgehäuse aus Edelstahl mit Mesh unten bauen will.

Wer kennt sich damit aus?

Zugpferd

Einige Antworten findest Du auf einem der Angebots Bilder:

Demnach liegt eine Betriebsspannung von 500VDC an, das Zählrohr wird mit 10MOhm angeschlossen,
das Signal komme über den zweiten Eingang.

Wer hier wen kopiert muss man feststellen oder einfach lassen wenns gut funktioniert wäre es ja klasse.

Chartwalker

Es gibt mehrere Anbieter, aber nirgends Angaben zu Spannung an der Sonde.

Fakt ist die Geräte aus China kommen alle ohne Akku und ich glaube nicht, daß man Lithum 14500 so einfach hier im Laden kaufen kann und in einen normalen R6-Lader laden kann. Man wird wohl mit USB laden müssen

Selbst beim exclusiven Tronic Lader TLGL 1000 B1 bin ich mir nicht sicher ob man R6-Form Lithium in den Fächern laden darf wo normale R6 Akkus reinpassen; rechts is klar für Lithium 3,8V/2500mA und funktioniert auch sehr gut, aber eben nur für Handyakkus mit beiden Anschlüssen oben.

Soweit ich recherchiert habe braucht das SBT-10A an jeder Anode zusätzlich zum Anodenwiderstand einen 1M Ohm Widerstand in Reihe und statt 10M einen 5M1 Anodenwiderstand wegen angeblicher Streukapazität, aber dann keine zusätzlichen 15pf Stützkondis wie im Originalgerät für das SBT-10A in de 80er Jahren verbaut worden sind.

Jetzt wäre die Frage welcher Anschluß ist die Anode und wo diese Widerstände sitzen in der Sonde oder im Gerät und wenn in der Sonde hält die SBT-10A die 500V DC aus? Die russische Anleitung zum SBT-10A gibt da auch Rätsel auf.

DG0MG

@Chartwalker:
Ui, das ist aber viel auf einmal! Ich hab echt Schwierigkeiten, Dir zu folgen.

Zuerstmal wäre es schön, im ersten Beitrag ein ganz klein wenig von sich selbst zu erzählen, damit man das später geschriebene einordnen kann. Ganz edel geht das im Vorstellungsbereich: https://www.geigerzaehlerforum.de/index.php/board,20.0.html

Zitat von: Chartwalker am 22. Oktober 2020, 12:59
ich habe vor mir einen zuverlässigen Geigerzähler zu kaufen, dessen Meßwerte wiederholbar und zuverlässig genug sind um veritable Abweichungen von Grenzwerten zu diagnostizieren. Ich habe nicht vor ein teures Profigerät zu kaufen und auch nicht eine gefährliche Bastellösung.

Okay.
Welche Grenzwerte wovon?
Von der Mineraliensammlung? Von Äpfeln, vom Trinkwasser, von der Luft? Vom Radon im Keller? Bei der  Vorbeifahrt eines Castors? Du siehst, das ist zuwenig Information für den Leser. Solang man nicht weiß, was Du genau machen willst, kann man auch nicht zu etwas raten.

Zu den Geräten von RH-Elektronik kann ich nur sagen, dass sie sehr professionell aussehen, und der Hersteller auf jeden Fall weiß, was er baut. Was ist mit der 5-V-Batterie gemeint?

Also wenn *ICH* die Wahl zwischen diesem China-Ding und einem "RH irgendwas" ohne Gehäuse hätte, dann würde ich beim Israeli bleiben. Irgendein Gehäuse wird sich doch finden?



"Bling!": Irgendjemand Egales hat irgendetwas Egales getan! Schnell hingucken!

Zugpferd

Thema SpannungsVersorgung : einfachstes Mittel Power Bank

Chartwalker

Ich denk mal wenn man 400-500V auf einer Platine hat und mit der Platine ohne Gehäuse "draußen rummacht" hat man mit dem Leben und der Welt ringsrum abgeschlossen. LOL Das kann man in der Bastelbude machen, aber "draußen" geht das so nicht. Man geht auch nicht mit einem Weidezaungerät ins Bett und hofft das nichts passiert. Irgendwann kommt man mit den Fingern ran und dann fliegt das Teil im Affekt durch die Gegend. Das ist nicht "fertig designed".

Die Platine V2 braucht 5V DC - das gibt es nicht als interne Battarie fertig, also wieder Bastelei mit LM7805 Dings ringsrum oder halbrussisch was "draußen rum rumbaumelt", auch nicht so toll. 

Sind dann die Buttons noch liegend und das LCD dann noch deutlich höher, dann muss man auch noch ein Gehäuse entwerfen und drucken, was genau dieses eine Modell abdeckt oder eben alle Buttons und das LCD bis auf ein beliebiges Gehäuse hochverlängern, also eine teure Individuallösung machen oder eine halbrussische Lösung mit fehleranfälligen Buttonverlängerungen.

OK es gibt auch Buttons mit 12-15mm langen Betätiger, also umlöten, aber dann ist die Garantie ist weg und es gibt trotzdem noch kein Gehäuse dafür was "schön genug" und "outdoor genug" daher kommt.

Da wäre die V11.0.1 Variante dann die nähere Wahl gewesen, ABER die hat keine exteren Anschlüsse für die Sonden und das ist ja hier das nice to have Kriterium, was den GMJ3 für mich so interessant machte, wenn ich nur jemand finden könnte, der sagen könnte wo die besagten Widerstände liegen UND DANN wird es spannend daran ein SBT-10A zu betreiben, mit einer in der Mitte geteilten  RG58 Meßstrippe und einseitig BNC und dann Epoxy an der Sonde, um den Röhrensockel samt Widerstände in einem Hohlraum gegen Sprühentladungen und Feuchtigkeit abzuschirmen - eine technisch saubere Lösung bis 1000V.

Da hat der Chinese ein glücklicheres Händchen gehabt.

Die Elektronik intern macht ja nichts anderes als plötzliche Spannungseinbrüche mit hohem Gleichanteil zählen, also ein Sample&Hold Analog-Comparator für hohe Spannungen, der interruptfähig ist. Ob dann hinter dem Komparator ein STM32 oder ein Atmel werkelt ist dann nicht mehr der entscheidende Punkt.

Ich kann da beim digitalen Design hinter dem Komparator keinen qualitativen Unterschied zum Chinesen ausmachen, solange die Interrupts alle sauber ausgelöst werden (reentranter Code) und da der Chinese die Dinger auch kommerziell in den USA vermarket, erwartete ich an dieser Stelle noch nicht die großen Probleme, sondern eben eher auf der Sondenseite und darum ging es mir bei meiner Frage.

Für Beta und Gamma sieht die mitgelieferte Sonde aus meiner Sicht für outdoor brauchbar aus und für Alpha und schwache Beta wollte ich das SBT-10A anpassen, nur will ich es eben nicht beim ersten Versuch gleich "veredeln".

Ich habe den GMJ3 jetzt bestellt und gleich noch 50x 1MOhm 1W für den Röhrensockel. Zwei Widerstände parallel ergibt den Kathodenwiderstand und 5 Stück in Reihe den Anodenwiderstand - der soll ja beim SBT-10A nur 5MOhm sein. (hoffe ich mal)

Soweit ich das Manual verstehe unterstützt der Lidl-Lader keine Lithiumzellen in den R6-Slots, also noch 8€ für einen 4-fach Lader ausgegeben und knapp 3€ pro 14500 Zelle - passt schon so - das sieht aus meiner Sicht digitalseitig sehr stimmig aus. Da dann mit USB-Powerbank mobil nachzuladen erscheint mir auch machbar.

Ich hoffe mal das digitale Konzept stimmt so - mit Ausnahme der Sondenseite - da habe ich noch kein gutes Gefühl das das wirklich alles so geschmeidig zusammen passen tut.

Dann habe ich gelesen, das diese Dimensionierung mit 5M1 für 290V DC Arbeitspunkt gewesen sein soll. Eine Kennlinie für das SBT-10A habe ich noch nicht gesehen und einen oberen DC-Grenzwert auch noch nicht.

Es sieht so aus als ob ich das russische Datenblatt mal durch ein OCR drehen muss - die 2h Arbeit gönne ich mir und poste dann was rausgekommen ist - eine russische Tastatur gibt es als Software, falls es Lesefehler geben sollte , bevor man es dem Googleübersetzer vorwirft. Weiter bin ich jetzt erstmal noch nicht gekommen.

Zugpferd

Also, da Du Dich für ein SBT-10A entschieden hast wirst Du sowieso nicht ums basteln herum kommen... sei es für ein passendes Gehäuse fürs Zählrohr oder sei es für die passende Elektronik. Wasserdicht bekommst Du Dein Zählrohr ja auch nicht. Eigentlich bist Du dann in der glücklichen Lage Dir deine Lieblings Elektronik raus zu suchen. Wenn es eine der von Dir vorgeschlagenen ist und sie dich zufrieden machen ist es doch gut. Im Übrigen kannst Du mE auch das Gerät ohne BNC nehmen und einfach eine BNC Buchse ins Gehäuse machen... evtl. Sogar mit Umschalter zwischen intern/extern.

Denk an die Geometrie der Sachen die Du messen möchtest, du willst ja scheinbar reproduzierbare Messungen durchführen. Da spielt sonst ein evtl. Internes Zählrohr ja eine gewisse Rolle - oder eben nur externe Sonde verwenden.

Na-22

Zitat von: Chartwalker am 22. Oktober 2020, 15:40
...
Jetzt wäre die Frage welcher Anschluß ist die Anode und wo diese Widerstände sitzen in der Sonde oder im Gerät und wenn in der Sonde hält die SBT-10A die 500V DC aus? Die russische Anleitung zum SBT-10A gibt da auch Rätsel auf.

Vielleicht helfen die Infos auf dieser Seite weiter:
https://consensus-group.ru/radiation-counters/beta-gamma-radiation/165-beta-5c

Es werden eher 400 Volt als Arbeitsspannung angegeben.

Chartwalker

Zitat von: Na-22 am 23. Oktober 2020, 07:45

Vielleicht helfen die Infos auf dieser Seite weiter:
https://consensus-group.ru/radiation-counters/beta-gamma-radiation/165-beta-5c

Es werden eher 400 Volt als Arbeitsspannung angegeben.

Die Oberfläche ist mir für Original Glimmer viel zu klar. Es sieht für mich eher so aus, als ob die Gleichsetzung von SBT-10 zu Beta5c falsch ist. Das originale SBT-10A sieht ganz anders aus (Ebay Ukraine-gifts) und misst wirklich Alpha, weswegen man es ringrum mit Edelstahl verpacken und unten ein Fenster lassen muss. Ich werde eine Deckenhalterung einer Edelstahlleuchte entkernen und seitlich mit Stahl oder Blei die Sonde abschirmen. Da käme wenn dann nur noch sehr starke Gamma durch und da will ich dort nicht messen wollen. LOL

Das Beta5C sieht Epoxy vergossen aus, also Beta und Gamma, hat nur den gleiche Sockel, also haben die verkeimte, defekte und entkernte SBT10 dekontraminiert, mit Epoxy vergossen und verkaufen die als "gleichwertig" für Beta und Gamma - passt für diese Strahlung und ist auch eine clevere Geschäftsidee, aber die Gleichsetzung zum unverbastelten SBT-10A nicht seriös.

Das diese Typen nicht gleich sein können zeigt auch das Sockelschaltbild von Original (10 Anoden) und Beta5C (eine Anode).

https://i.ebayimg.com/images/g/QBUAAOSwSGNeGX1T/s-l1600.jpg

Ich wäre mir auch nicht sicher ob 400V und Elektronenstahlen nicht auch elektrostatische Dreckeffekte (Anisotropie Dielektrikum) im Epoxy haben, weil man schon sehr homogenes Epoxy braucht (Härter-Harz Verteilung ist selten 100% identisch im Volumen und dort wirkt eine inhomogene Bremsstahlung - womit man gestreute Röntgenstahlung misst und nicht Beta. Gleiche passiert wenn man Schaumpoly in einen gerichteten Elektronenstahl hält - das hält man nicht sehr lange durch. LOL

Das SBT-10A hat aus gutem Grund Vakuum hinter dem Glimmer. Deswegen ist es ja so empfindlich für Stöße und für "Reinemachfrauen"

Chartwalker

Zitat von: Zugpferd am 22. Oktober 2020, 23:34
Also, da Du Dich für ein SBT-10A entschieden hast wirst Du sowieso nicht ums basteln herum kommen... sei es für ein passendes Gehäuse fürs Zählrohr oder sei es für die passende Elektronik. Wasserdicht bekommst Du Dein Zählrohr ja auch nicht. Eigentlich bist Du dann in der glücklichen Lage Dir deine Lieblings Elektronik raus zu suchen. Wenn es eine der von Dir vorgeschlagenen ist und sie dich zufrieden machen ist es doch gut. Im Übrigen kannst Du mE auch das Gerät ohne BNC nehmen und einfach eine BNC Buchse ins Gehäuse machen... evtl. Sogar mit Umschalter zwischen intern/extern.

Denk an die Geometrie der Sachen die Du messen möchtest, du willst ja scheinbar reproduzierbare Messungen durchführen. Da spielt sonst ein evtl. Internes Zählrohr ja eine gewisse Rolle - oder eben nur externe Sonde verwenden.

Genau! Ich habe die "Hoffnung" eine zweite unverbastelte Sonde für Radon zu haben UND innen nichts umlöten zu müssen, was die Gewährleistung intakt lässt, nur eben die Unsicherheit wo die Widerstände sitzen und wie hoch die Spannung ist.

Die Sonde baue ich in eine alte Edelstahl-Halogenleuchte ein, niete dort eine Teleskopstielhalterung an, Teleskopstiel ran - fertsch ist die "Profisonde".

Ich werde also um die Ubersetzung des russischen Datenblattes nicht herumkommen, aber nicht mehr diese Woche. Das mache ich Mo/Die nächste Woche, weil die haben 14 Tage Lieferzeit aus China Süd und auch aus der Ukraine. Der Verkäufer hat zwar immerhin schon eine Paketnummer erzeugt, aber das Paket noch nicht losgeschickt. Ich denk aber er ist seriös - wird schon - Bilder kommen noch.

NoLi

Zitat von: Chartwalker am 23. Oktober 2020, 07:54
Das Beta5C sieht Epoxy vergossen aus, also Beta und Gamma, hat nur den gleiche Sockel, also haben die verkeimte, defekte und entkernte SBT10 dekontraminiert, mit Epoxy vergossen und verkaufen die als "gleichwertig" für Beta und Gamma - passt für diese Strahlung und ist auch eine clevere Geschäftsidee, aber die Gleichsetzung zum unverbastelten SBT-10A nicht seriös.


Das SBT-10A hat aus gutem Grund Vakuum hinter dem Glimmer. Deswegen ist es ja so empfindlich für Stöße und für "Reinemachfrauen"

???
Wenn das Ding mit Epoxy vergossen wäre, hätte man kein Zählrohr, sondern nur einen Kunststoffblock ohne Detektionsfunktion!

Der Verdacht, "dekontaminierte und vergossene SBT-10A" anzubieten, ist doch schon sehr weit hergeholt...

Wenn hinter dem Glimmerfenster Vakuum wäre, würde ein Geiger-Müller-Detektor nicht funktionieren. Es befindet sich zur Impulserzeugung und -verstärkung ein Zählgas (genauer eigentlich Löschgas) mit einem Druck von 300 - 400 mbar im Gehäuse.

Gruß
Norbert

NoLi

Zitat von: Chartwalker am 23. Oktober 2020, 08:24
Ich habe die "Hoffnung" eine zweite unverbastelte Sonde für Radon zu haben...

WIE willst Du denn mit dieser Sonde Radon messen bzw. nachweisen?

Gruß
Norbert

Na-22

Zitat von: Chartwalker am 23. Oktober 2020, 07:54
...
Das originale SBT-10A ... misst wirklich Alpha,
...

Hast Du eventuell ein Datenblatt mit Angaben zur Alpha-Empfindlichkeit?
Ich habe leider noch keins gefunden.

Chartwalker

So das Gerät kam heute an.

Oops Das Gerät hat zwei Battariefächer, vermutlich müssen also zwei Lithiumzellen 14500 a 3,7V rein, weis ich aber nicht sicher.

Die chinesische Anleitung ist für Mitteleuropäer unbrauchbar und die engliche Anleitung unvollständig. Da muss ich erstmal etwas in der Literatur rüsseln und eine brauchbare Anleitung in deutsch erstellen. Ich bin ja nicht allein der damit draußen rumrennt.

Über die Micro-USB kann man das Gerät auch betreiben wemm man ein USB-LiPo-Batteriepack hat. Wieder was was rumbaumelt - grrrr. Das muss ich umbasteln.

Der gelb markierte Anschluß links ist die Anode. Gemessen habe ich die Spannung noch nicht.


Chartwalker

Jetzt kommt ein Problem.

Laut einseitiger Bedienanleitung ist die Betriebsspannung 5V DC an der USB-Buchse, folglich habe ich es mit einen USB-Steckernetzteil und mit einem mobilen USB-Powerpack getestet - beides funktioniert.

Weiter steht das Gerät benötigt bei Akkubetrieb 3,7V Lithium 14500 Akkus. OK, aber es sind zwei Battariefächer drin. Da gibt es zwei Möglichkeiten Reihenschaltung oder Parallelschaltung. Bei Reihenschaltung haben wir aber 7,4V und nicht 3,7V und bei Parallelschaltung hätten wir zwar die 3,7V und sogar den doppelten Strom, aber traue ich dem Chinesen zu einen Loadbalancer verbaut zu haben oder will er meine Bude abfackeln wenn er keinen verbaut hat. Fragen über Fragen.