WISMUT-Schotter: DREWS-Brache in Meerane

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In Meerane steht eine Industriebrache, die frühere Firma DREWS-Stoffe, zu DDR-Zeiten der "VEB Technische Textilien Meerane". Diese soll demnächst für rund 4 Millionen EUR abgerissen werden. Wie die "Freie Presse" heute berichtet, wurden beim Neubau der großen Halle 1977 mehrere tausend Tonnen WISMUT-Schotter aus Zobes und Crossen verwendet:

• https://www.freiepresse.de/zwickau/zwickau/brache-stadt-rechnet-mit-14-000-tonnen-altlasten-artikel10987545

"Es gibt zwei Arten von belastetem Material, das in der Industriebrache verbaut wurde. So sollen etwa 4000 Tonnen Haldenmaterial aus Zobes in Meerane liegen. Dabei soll es sich aber um taubes Gestein beziehungsweise Abraum handeln, der zwar mit Arsen belastet ist. Die radiologische Belastung würde aber unter dem Grenzwert liegen, so die Verwaltung. Weitaus aufwendiger lassen sich indes die geschätzten 10.000 Tonnen Haldenmaterial von der Uranerz-Aufbereitungsanlage Crossen entsorgen."

Vor einiger Zeit führte der Oberbürgermeister von Meerane, Lothar Ungerer in einem Film selbst durch die Brache, so dass man einen Eindruck von den baulichen Gegebenheiten bekommen kann:

Da werden nächstes Jahr also sicher wieder mehrere 100 Kipperfuhren radiologisch belastetes Material nach Hartenstein gefahren werden.

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Inzwischen ist überirdisch fast alles weg und man macht sich an den Abtransport des im Fundament eingebauten WISMUT-Abraumes. Dabei hat jemand die Strahlungsbelastung der Anwohner errechnet.

Das Foto stammt von vorigem Jahr, der Zeitungsartikel von heute.