-- Youtube-Sammelthread --

Begonnen von DG0MG, 17. März 2019, 19:05

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Floppyk

Wieso kriecht man durch dicke Rohre, wo mit Sicherheit vorher kein Mineralwasser durchgeflossen ist?
Ob die wenigstens einen GMZ dabei hatten?

Elektroniknerd

Die Anlage war nie in Betrieb.

Lagerbecken, Lüftung (incl. Filter) und Hot Cells sind völlig unpassend für eine verstrahlte Anlage demontiert.(Und geplündert sieht es auch nicht aus.)

Die paar Trefoils sehen eher nach Tourismus aus.

Darauf verlassen, dass da wirklich jedes Labor sauber ist, wûrde ich mich allerdings auch nicht.

Flipflop

Zitat von: Elektroniknerd am 06. März 2025, 08:21Die Anlage war nie in Betrieb.


Danke für die Info, habe dazu noch das gefunden, (Übersetzt mit Deepl):

ABSTRACT
Die Stilllegung des Kernbrennstoffwerks Barnwell steht kurz vor dem Abschluss. Die im Besitz von Allied General Nuclear Services gehört, wurde die Anlage in den frühen 1970er Jahren zur Wiederaufbereitung von
Kernbrennstoffs gebaut. Sie wurde nie für diesen Zweck genutzt. Aber sie wurde ausgiebig mit Natururan als Surrogatmaterial getestet. Und in den Labors der Anlage wurden Forschungs- und Entwicklungsarbeiten mit Plutonium und anderen Transuranen durchgeführt. Ziel des Betreibers ist es, die Lizenz für radioaktives Material in Verbindung mit Natururan und Transuranen zu beenden. Das South Carolina Department of Health and Environmental Control, das die Anlage von Anfang an beaufsichtigt hat, erteilte diese Lizenz. Das Gelände wird für gewerblich-industrielle Zwecke freigegeben. Die Strahlenbelastung durch Restradioaktivität darf 0,15 Millisievert pro Jahr nicht überschreiten. Es wurden historische Standortbewertungen durchgeführt und die Anlage auf Restradioaktivität untersucht. Radioaktivität charakterisiert. Die Stilllegung des Uranhexafluorid-Gebäudes wurde im April 1999 abgeschlossen. Die Stilllegung der beiden kontaminierten unterirdischen 300.000-Gallonen-Abfalltanks wurde im September 1999 abgeschlossen. Es wurde festgestellt, dass das Betongewölbe eines Tanks mit Regenwasser geflutet war, wodurch der Tank aufschwamm und das Regenwasser den Tank teilweise füllte. Mehr als 50.000
Gallonen kontaminierter Flüssigkeit wurden aus diesem Tank entfernt.
Insgesamt wurden etwa 100.000 Liter kontaminierter Flüssigkeit mit Hilfe eines tragbaren Verdampfersystems vor Ort verarbeitet. Die größte Herausforderung im Hinblick auf die radiologische Kontrolle stellt das Laborgebäude dar, in dem sechzehn Labore mit insgesamt 37 Handschuhkästen, von denen viele mit Transuranen in Berührung gekommen waren. Andere Einrichtungen das Separationsgebäude, das zahlreiche kontaminierte Behälter und kilometerlange kontaminierte Rohrleitungen enthält. Diese
Stilllegung ist in vielerlei Hinsicht das bedeutendste Projekt dieser Art, das bisher in South Carolina durchgeführt wurde. Es wurden viele Innovationen eingeführt um die mit dem Projekt verbundene Zeit und Kosten zu reduzieren.

https://archivedproceedings.econference.io/wmsym/2000/pdf/11/11-14.pdf