Radioaktives Kalium in Wand- /Fassadenfarben

Begonnen von Jan, 25. Oktober 2024, 08:35

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DL3HRT

Auf der Herstellerseite ist die Zusammensetzung angegeben: Zusammensetzung

100 g Salz enthalten demnach 15 g Kalium. Da kann man sich die K-40 Aktivität selbst ausrechnen, ohne dass man messen muss.

NoLi

1 Packung (250 g) = 37,5 g Kalium = 1170 Bq.

Norbert

NoLi

Hier ein Video zur (jährlichen) Strahlenexposition, um die Dosis"belastung" durch kaliumhaltige Wandfarbe einzuschätzen:

Wann wird die Strahlenbelastung gefährlich?
01.10.2020 ∙ odysso - Wissen im SWR ∙ SWR

https://www.ardmediathek.de/video/odysso-wissen-im-swr/wann-wird-die-strahlenbelastung-gefaehrlich/swr/Y3JpZDovL3N3ci5kZS9hZXgvbzEzMTE5OTU

Norbert

Elektroniknerd

Zitat von: Floppyk am 19. November 2024, 11:25Keine Bananen, Paranüsse, Gebäck, Waldpilze, Wildfleisch usw. essen.

Kalium ist essentiell. Ohne Kaliumzufuhr stirbst du.
Tatsächlich nehmen wir mit unserer aktuellen Ernährung eher zu wenig Kalium zu uns, und eine höhere Zufuhr würde uns gesünder machen.

Zitat von: Floppyk am 19. November 2024, 11:25Umziehen zu einem Ort mit geringsten Ortsdosisleistungen
So weit ich weiß gibt es keinen erkennbaren Zusammenhang zwischen Krebsrate und Hintergrunddosis.
Schlichtweg weil die Krebsrate durch die Hintergrundstrahlung so klein ist, das andere Einflüsse das komplett verdecken.

Die (sinnvolle) Annahme aus dem Strahlenschutz, das es keine ungefährliche Minimaldosis gibt, basiert auf einer (plausiblen) Modellvorstellung, nachweisen kann man das nicht.


Zitat von: GZ-BW am 22. November 2024, 01:20Es gibt vmtl. keine für eine Zelle völlig unschädliche Strahlendosis. Es ist nur bei sehr niedrigen Dosen auch das Risiko entsprechend gering. Wenn die strahleninduzierte Mutation aber - laienhaft ausgedrückt - zufällig an der richtigen Stelle in der DNA (in Protoonkogenen bzw. Tumorsuppressorgenen) erfolgt, reicht auch diese sehr geringe Dosis im schlechtesten Fall aus, um eine maligne Entartung zu triggern.

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Wer sich um die eigenen Gesundheit sorgt, findet sicher sinnvollere Verbesserungen im Lifestyle als es eine Reduktion der üblichen Hintergrund-Strahlenexposition bewirken könnte.