LYSO Kristall 4x4x22 mm mit XP3312 PMT

Begonnen von DL8BCN, Heute um 12:03

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DL8BCN

Hallo, ich bin immer noch am üben mit meinem LYSO Szintillator.
Ich habe ein 5x5 Stack der 4x4x22 Kristalle an eine XP3312 PMT mittig angekoppelt.
Da das Teil eine nicht unerhebliche Eigenaktivität hat, bekomme ich ein sehr breites Spektrum mit einer hohen Zählrate von 577 cps in meiner Bleiburg. Siehe Foto.
Normalerweise hätte die Zählrate ansteigen müssen, wenn man die Anordnung außerhalb der Bleiburg betreibt.
Das ist nicht der Fall!
Auch eine externe Quelle aus einem kleinen Stück Uranerz erzeugt keine höhere Zählrate :unknw:
Ich frage mich, was da schiefläuft.
Die PMT Röhre funktioniert mit einem Plastik-Szintillator oder NaI(TI) Kristall einwandfrei.
Ich hatte gelesen, das man die störenden Luthetiumlinien auch subtrahieren kann und dann einen super Kristall hat.
Offensichtlich geht das so nicht. Eventuell braucht man tatsächlich einen SiPM um sinnvoll mit so einem 20mmx20mm LYSO Stack arbeiten zu können. Hat jemand eine Idee, was da schiefläuft?
 


Radioquant98

Hallo DL8CBN,

Du wirst nach einer Auswertung der Impulse nur die abziehen können, die genau der Impulse der Eigenaktivität ensprechen.
Möglicherweise funktioniert das aber auch nur bei höherer oder anderer Außenaktivität.
Nichts genaues weiß ich nicht - nur so als Vermutung.

Vielöe Grüße
Bernd

DL8BCN

Ok, wenn man drüber nachdenkt ist es logisch, das die Zählrate außerhalb der Bleiburg nicht ansteigt. Die Umgebungsstrahlung ist bei mir ja nur ca. 0,06µSv/h.
Die Kristalle liegen bei ca. 0,3 µSv/h mit RC103 gemessen in direktem Kontakt ohne weitere Abschirmung.
Also könnte es sein, das man nur Strahlung messen kann, die höher als 0,3µSv/h ist, wenn man diese Eigenaktivität nicht subtrahiert.
Wobei diese LYSO Kristalle vielleicht auch gar nicht zur Dosisleistungsmessung geeignet sind.
Mein kleines Meta-Autunit Uranerz hat ca. 0,5µSv/h. Da hätte ich schon eine erhöhte Zählrate sehen müssen.