Interessante Orte in Dänemark ?

Begonnen von Raven, 28. Dezember 2022, 10:29

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Harald der Strahler

Zitat von: NoLi am 27. August 2024, 21:12Schöner Versuch!
Leider kann man den Leerwert (Nullrate) auf dem Bild nicht erkennen, um einen Vergleich zu haben. :(

Norbert
Die Hintergrundstrahlung sieht man auch auf dem Ergebnisbild. 3,08 imp/s
Die Hintergrundstrahlung ist noch nicht von den Messergebnissen abgezogen. So zeigt die Messung des Magnetit einen geringeren Wert als die Hintergrundstrahlung. Wahrscheinlich schirmt der Magnetit etwas die Gammastrahlung ab?

opengeiger.de

@Harald der Strahler : Konntest Du mit dem Radiacode noch ein Spektrum des Sandes aufnehmen und dabei solange messen, bis die Tl208-Linie bei 2614keV orange wird? Das könnte allerdings ein paar Stunden dauern. Dann wäre ein Screenshot mit logarithmischer Y-Achse, Filter auf Stufe 1 und Amplif. = 10 das beste, um das Spektrum einigermassen um die Detektoreffizienz entzerrt darzustellen :) siehe auch https://www.geigerzaehlerforum.de/index.php?msg=31628, aber in dieser Einstellung:

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Verrätst Du uns auch die GPS Koordinaten der Fundstelle als Urlaubstipp?  :) :) :)

Harald der Strahler

Zitat von: opengeiger.de am 28. August 2024, 08:34@Harald der Strahler : Konntest Du mit dem Radiacode noch ein Spektrum des Sandes aufnehmen und dabei solange messen, bis die Tl208-Linie bei 2614keV orange wird? Das könnte allerdings ein paar Stunden dauern. Dann wäre ein Screenshot mit logarithmischer Y-Achse, Filter auf Stufe 1 und Amplif. = 10 das beste, um das Spektrum einigermassen um die Detektoreffizienz entzerrt darzustellen :) siehe auch https://www.geigerzaehlerforum.de/index.php?msg=31628, aber in dieser Einstellung:

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Verrätst Du uns auch die GPS Koordinaten der Fundstelle als Urlaubstipp?  :) :) :)
Das mit dem Spektrum kann ich gerne machen. Wird aber wahrscheinlich 2 Tage dauern bis die gewünschte Genauigkeit erreicht ist. Die zugehörige Hintergrundstrahlung kann ich aber nicht mehr aufnehmen, da der Urlaub bald zu Ende ist. Oder ich mache das ganze Zuhause in der Bleiburg... Dann aber erst nächste Woche.
Den schwarzen Sand findet man an vielen Stellen, allerdings ändern die sich oft durch Strömung, Sandverlagerung...
Meinen Sand habe ich am Strand von Houvig gesammelt, 2km nördlich von Sondervig (Westküste / Ringköbingfjord). Der schwarze Sand stammt hauptsächlich von den Sandaufspülungen, die an diesem Küstenabschnitt stattfinden. Dabei wird Sand vom Meeresboden aufgesaugt, kommt in den Laderaum eines Schiffs, welches dann 1-2 mal am Tag in der Nähe des Strandes ankert. Über ein großes Stahlrohr wird das Sand-Wasser-Gemisch auf den Strand gepumpt. Das Wasser läuft wieder ins Meer zurück und es bilden sich an manchen Stellen dann die Schwermineralseifen.

opengeiger.de

Super!  ;D  Die Community wirds Dir danken! :good2:

Harald der Strahler

Hier sind die Screenshots des Schwersand-Spektrums. Das Hintergrundspektrum läuft noch.
Bei höheren Energien stimmt wohl meine Kalibrierung nicht. Die letzten beiden Gammalinien sind nach rechts verschoben. Das ist eigenartig, da mein Spektrum der thorierten Wolframelektroden, nach dem ich den Radiacode kalibriert habe stimmen. Auch Spektren anderer Isotope passen ganz gut...?

opengeiger.de

Super! Sehr schönes Spektrum! Trotz dem teilweisen Verlust von Rn220 (Thoron) hat es noch genug Tl208. Und man sieht die Wirkung der Antimaterie (Positronen) in Form des Peaks bei 2103keV  :yahoo: Gratuliere! Du kannst jetzt aus dem Sand nun auch nen Warp-Antrieb bauen (siehe StarTrek), der viel effizienter arbeitet als ein Kernspaltungsreaktor bei welcher der Massendefekt bei der Spaltung super klein ist. Bei der Materie-Antimaterie Vernichtung beträgt er 1022keV, das ist 100mal mehr!  :D

opengeiger.de

Habe nun nochmal mit Interspec neue Koeffizienten für die Kalibrierung der Energieachse für den Sand aus Dänemark berechnet. Man kann das links unten in ein lesbares CALp File exportieren, das sieht dann so aus:
#PeakEasy CALp File Ver:  4.00
Offset (keV)           :  2.79896e-01
Gain (keV / Chan)      :  2.34889e+00
2nd Order Coef         :  4.47256e-04
3rd Order Coef         :  0.00000e+00
4th Order Coef         :  0.00000e+00
#END

Das Kann man dann auch als Koeffienten beiden Einstellungen des Spektrums ganz unten ins Gerät schreiben, für zukünftige Spektren.
Die Peaks die ich dafür verwendet habe sieht man hier:
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Wenn man das dann mit der inversen RC-102 DRF entzerrt kommen die Peaks recht crisp raus:
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Dabei fällt jetzt der Single Escape Peak bei 2103keV auf, der von der Tl208-Linie bei 2614keV stammt, das ist Photopeak des Tl208 minus einem Positronen/Elektronen Annihilationsquantum. Damit zeigt sich also wieder die Vernichtung von Materie und Antimaterie im alten Thorium. Das ist schon magic!  :crazy:  Ich habe das XML File mit der neuen Cal angehängt. Nochmal vielen Dank an @Harald der Strahler :good2:

Harald der Strahler

Respekt! Was du alles aus meinen Daten extrahierst!  :good: