Uranium City

[Henri]

Nach dem Goldrausch kam der Uranrausch - als 1952 zufällig am Athabasca-See in Kanada das damals größte Uranvorkommen der Welt entdeckt wurde. Schatzsucher kamen, steckten Claims ab und begannen, die bis zu 130 m mächtigen Pechblendeschichten abzubauen. Ein florierender Ort entstand in kürzester Zeit - Uranium City.


In den 1950er Jahren wurde jeden Tag 20.000t Erz abgebaut und vor Ort zu 2.000t Konzentrat weiterverarbeitet. 1982 kam dann das Aus, und die meisten Menschen verließen schlagartig die Stadt. Heute ist Uranium City eine Geisterstadt mit nur noch 100 Einwohnern.

Ein kurzer Reisebericht von 1958 findet sich hier http://download.gsb.bund.de/BBK/Magazin/BBK_Bevoelkerungsschutz195824.pdf auf S. 20/21.

Und es gibt auch eine Webseite zum Ort:

https://uraniumcity-history.com/

Hier finden sich seitenweise Kommentare von Leuten, die dort gelebt haben.


Und natürlich gibt es ein paar youtube-Videos:

https://www.youtube.com/results?search_query=uranium+city

Sicherlich ist dieser "Lost Place" ein spannendes Ziel für eine abenteuerliche Urlaubsreise. Nicht nur wegen seiner Historie, sondern auch weil die Hinterlassenschaften wohl nie richtig saniert und auch taubes Gestein für den Hausbau verwendet wurde.

[Henri]

Hier sind noch ein paar schöne historische Aufnahmen. Bei 00:12  sieht man ein beachtliches Stück Pechblende 

Und bei 0:27 sieht man einen Arbeiter genüßlich mit einem Spatel Yellow Cake von der Walze kratzen...