Radonexhalation von Radium "aufhalten"

Begonnen von Oliver, 07. September 2023, 21:31

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Harald der Strahler

Du hast Recht. Habe ein Stück Messingblech zwischen RC 102 und dem Teller gelegt... die Dosisleistung stieg lediglich um 0,01 uSv/h auf 0,09 usV/h  :(
Dann werde ich morgen den Radon Eye im Freien in den Müllsack packen und außerhalb des Müllsacks ein Stückchen Uranerz legen. Mal sehen, ob sich dann was tut...

Harald der Strahler

#16
So, ich habe in der Garage (wegen Regen, Garagentor war offen) eine "Blindprobe" durchgeführt. Der Radon Eye kam in den Müllsack. Dieser wurde verschlossen. Außerhalb des Müllsacks habe ich zwei Uranmineralien (1-2 uSv/h auf der Oberfläche gemessen) inunmittelbarer Nähe zum Radon Eye gestellt. Nur die Folie des Müllsacks war dazwischen.
Ergebnis (siehe Anhang): Der Radon Eye war wenig beeindruckt. Scheinbar löst die Gammastrahlung keine Impulse in der Ionisationskammer aus. Die Radonkonzentration nahm innerhalb der zwei Stunden ab, da der Radon Eye zuvor im Haus war, welches allgemein eine höhere Radonkonzentrationen hat.
Wer dieser Messmethode trotzdem nicht vertraut, kann ja zwischen dem zu untersuchenden Objekt und dem Radon Eye eine Bleiabschirmung in den Müllsack einbringen.
Aufgrund der Messergebnisse werde ich die wenigen uranhaltigen Stücke meiner Mineraliensammlung, trotz ihrer geringen Größe und Aktivität aus dem Wohnraum verbannen.

opengeiger.de

Ich denke, das ist jetzt schon überzeugend. Danke für die Klärung! Das bedeutet, dass man beim Ionisationskammer-Prinzip mit Signalverarbeitung doch genügend Diskriminierung für die schwach ionisierende Strahlung erreichen kann. :good:

Jetzt wärs nur interessant, wodurch die Leckage entstand? Wars wirklich der Tesafilm?

Harald der Strahler

Zitat von: opengeiger.de am 09. Oktober 2024, 12:38Ich denke, das ist jetzt schon überzeugend. Danke für die Klärung! Das bedeutet, dass man beim Ionisationskammer-Prinzip mit Signalverarbeitung doch genügend Diskriminierung für die schwach ionisierende Strahlung erreichen kann. :good:

Jetzt wärs nur interessant, wodurch die Leckage entstand? Wars wirklich der Tesafilm?

Der ,,Kunststoffklebestreifen"  :) war ein Markenprodukt...
Vielleicht kann jemand anderes die Messung reproduzieren?