Citizen Science Strahlungsmessung / Strahlenschutz

[Radiohörer]

Hallo Norbert,

Du jammerst, aus Deiner Sicht und der des "besorgeten" Bürgers natürlich nicht, auf sehr hohem Niveau!
Wenn wir uns aber ansehen, wo wir 1986 standen und wie weit wir in DACH + Benelux, wenige andere Länder haben eine vergleichbare Dichte, gekommen sind, Respekt!!!
Danke an die Beauftrager, bezahlt habens und tuns ja weiterhin wir alle
Würde mich interessieren, was uns das Messnetz so im Jahr kostet?

UND: für wirklich kleines Geld, nämlich der Gegenwert eines Mittagessen + Getränk, siehe Aktion von DG0MG, kann sich jeder ein Messgerät kaufen.
Wenn jetzt die Aktion von Opengeiger https://www.geigerzaehlerforum.de/index.php?msg=19442 auch noch Früchte tragen würde
Meinen Beitrag dazu in Form von ODL-Standorten, an denen jeder der will eine Vergleichsmöglichkeit hat, werde ich weiter nachkommen.

Allerdings sollten wir hier mal diskutieren, ob das ODL nicht doch KritIs ist und geschützt gehört. Deshalb habe ich bis jetzt keine weiteren Orte hier veröffentlicht...

[NoLi]

Du jammerst, aus Deiner Sicht und der des "besorgeten" Bürgers natürlich nicht, auf sehr hohem Niveau!
...

Die soll kein "Gejammer auf sehr hohem Niveau" sein, sondern ein Plädoyer für ein geregeltes und gebündeltes Citizen-Science-Netz, auf dem unter gleichen Voraussetzungen ermittelte Messdaten gesammelt und einsehbar sind !

Gerade die ersten beiden Mai-Wochen 1986 waren sehr informativ und lehrreich, was Vox Populi anging und von den Messdiensten erwartet wurde. Manche von uns (damals noch Regieeinheit Katastrophenschutz ABC-Dienst) waren täglich bis zu 14 Stunden im Einsatz, am Großmarkt sogar rund um die Uhr 24/7 im 3-Schicht-Betrieb (die vom Wehrdienst freigestellten "Helfer" wurden per Einsatzbefehl herangezogen).

Das sich mittlerweile fast jeder ein Messgerät im Gegenwert eines Mittagsmenüs zulegen kann, ist klar; kann diese Person aber auch damit richtig umgehen (1 m über Grund; Beta-Absorption; etc...)? Da könnte ein Citizen-Science-Projekt wertvolle Hilfestellung bieten und manche "Messlücke" zwischen den IMIS-Sonden schliessen.

Norbert

[Radiohörer]

Hallo Norbert,

> Die soll kein "Gejammer auf sehr hohem Niveau" sein, sondern ein Plädoyer für ein geregeltes und gebündeltes Citizen-Science-Netz, auf dem unter gleichen Voraussetzungen ermittelte Messdaten gesammelt und einsehbar sind !
> Das sich mittlerweile fast jeder ein Messgerät im Gegenwert eines Mittagsmenüs zulegen kann, ist klar; kann diese Person aber auch damit richtig umgehen (1 m über Grund; Beta-Absorption; etc...)? Da könnte ein Citizen-Science-Projekt wertvolle Hilfestellung bieten und manche "Messlücke" zwischen den IMIS-Sonden schliessen.

...das wäre doch eine tolle Aufgabe für Wissensträger:
"Citizen-Science Messübung Radiaktivität mit Einweihung des neuen Open-Radio-Mess-Parkurs"
mit einem kleinen "Schüler Aufgabenblatt", erweitertem "Fortgeschrittenen/Erwachsenen/etc" "Mess- und Rechenübungen zum Verständnis der Radioaktivität" und einer ÖPNV basierten "Schnitzeljagd zu radiometrischen Besonderheiten" durch die Stadt, einen Lkr oder Region
Fehlen nur Sponsoren für die Macher.
In Stuttgart könnte man das mMn sofort eröffnen.

Ja, ich bin nüchtern und hab nix geraucht o.ä.  
Edit: Der Euphoriepegel ist aber hoch

[NoLi]

So ein Citzen-Science-Projekt wird mal dem Fachverband für Strahlenschutz als federführende Organisation vorgeschlagen...mal sehen, was rauskommt.

Norbert

[Petroman]

Und was wenn man "einfach", die google streetview Wagen mal ausrüstet mit ein RC und Raysid?
Oder ein noch besseres Apparat.

@NoLi hat schon recht das man Messparameter, irgendwie mit aufnehmen soll. Messhöhe ist nur eins aber wenn ich gerade ein Dauermessung an ein Hochradioaktiver Glühstrumpf gemacht habe und danach mal ne rund messen gehe und dabei vergesse alles neu zu starten dann geht der RC mal lustig fort mit Glühstrumpfmessung.

Wird gemessen mit "Eigenbau" dann wird es schon schwieriger, wie gut es das Ding eigentlich?

Safecast is das Vorbild wie es nicht muss (meine Idee nach).