Quellen mit Uran, Radium und Radon

Begonnen von Radiohörer, 03. Juli 2023, 22:05

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Radiohörer

In den Grenzgebieten von De und Cz (natürlich auch anderswo) kommen förderungswürdige Urangehalte in den Gesteinen vor, die gerne mal ins Wasser übergehen und dort erhöhte Uran-, Radium- und Radongehalte bedingen.
Hintergrund ist mein Anliegen, bei Interesse ein "Messwochenende a la Reust" zu veranstalten, bei dem eine Tabelle mit [(k)(Bq)(cps)/l/Quelle] und den Werten der verschiedenen Messgeräte zum Vergleich heraus kommt.
In loser Folge will ich hier einige davon vorstellen.
Heute die Markusgrűner Radiumquelle (Podleská radionka), Radiovka, SO Milikov  (Cz):
27.3.2016:   Radiovka         Nektar
      teplota:       8,4 °C      teplota:       6,3 °C
      CO2 :          2880 mg/l      CO2 :         2140 mg/l
      vodivost:    3500 μS/cm      vodivost:    1650 μS/cm
      vydatnost:  1,17 l/min      vydatnost:  0,27 l/min
Leider finde ich aktuell keine Aktivitätswerte mehr im Web. Das war vor einem Jahr noch anders. Ich glaube ~8kBq/l.

 https://opentopomap.org/#marker=17/50.04988/12.56552
 https://www.estudanky.eu/502-pramen-radiovka
 https://www.veronica.cz/mapa-studanek?i=5430
 https://mineralniprameny.webnode.cz/radiovka/
 https://zivykraj.cz/cestovani/prameny-slavkovskeho-lesa/
 http://empepa.net/2017/11/02/zaniklymi-obcemi-brezovska-na-bajnou-horu-krudum/
 https://ct24.ceskatelevize.cz/regiony/2245201-u-plesne-objevili-vedci-novy-pramen-s-obsahem-radonu-podle-mereni-nejradioaktivnejsi

DG0JN

Wir waren heute an diesen zwei Quellen. Leider macht der Quellort momentan einen eher ungepflegten Eindruck. Sowohl das Umfeld um die Quellen samt Einfassung als auch das Hinterland, welches evtl. das eigentliche Quellenhaus gewesen sein könnte laden nicht unbedingt zum längeren Verweilen ein. Auch im benachbarten Kaiserwald sieht es bis auf wenige Ausnahmen teilweise nicht anders aus. Auch war uns nicht klar, welche Quelle hier was ist, da keine Beschriftung vorhanden ist. Lediglich eine Wanderwegmarkierung (blaues Viereck auf weißem Grund) wurde angebracht.

Hier fehlt es sicherlich an Geld und Leuten, die sich vor Ort engagieren. Im stellenweise dünn besiedelten ehemaligen Sudetenland leider eine traurige Tatsache.

Sie dürfen in diesem Board keine Dateianhänge sehen.Das gegenüber liegende Wohnhaus zeigt sich dagegen in einem ordentlichen, bewohnten Zustand. Keine Ahnung, warum die Eigentümer sich nicht für die beachbarten Quellen interessieren.

Aus dem Stahlrohr tröpfelte es nur spärlich - sicherlich dem Grundwassermangel geschuldet. Wir wären sicherlich jetzt noch dort, hätten wir versucht einen Liter davon aufzufangen.

Die andere Quelle rechts im Bild lief ordentlich und die groß Plaste-Bierflasche war schnell voll. Der Geschmack dieser Quelle ist angenehm eisenhaltig. Das Sediment im Abflußbereich zeigte 0,12 µSv/h am Radiacode-101 (mit der aktuellen Software). Das Umfeld in ca. 6 m Entfernung zeigte o,05 µSv/h.