"Oppenheimer" - Bald in den Kinos

Begonnen von DL3HRT, 01. Juli 2023, 20:04

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Flipflop

In Indien protestieren Politiker gegen den Film. Die Brüste der Hauptdarstellerin werden in manchen Ländern mit einem digitalen Kleid bedeckt. :declare:

https://www.tagesanzeiger.ch/aerger-um-sexszene-in-oppenheimer-179116177220

NoLi

Zitat von: Flipflop am 28. Juli 2023, 16:03In Indien protestieren Politiker gegen den Film. Die Brüste der Hauptdarstellerin werden in manchen Ländern mit einem digitalen Kleid bedeckt. :declare:

https://www.tagesanzeiger.ch/aerger-um-sexszene-in-oppenheimer-179116177220
Heiliger Bimbam, in welcher Welt leben wir heute!!
Da denke ich sehnsüchtig an und lob ich mir die 1970er/1980er Jahre mit ihren Freiheiten... ;)

Norbert

Lennart

Zitat von: NoLi am 28. Juli 2023, 16:19Da denke ich sehnsüchtig an und lob ich mir die 1970er/1980er Jahre mit ihren Freiheiten... ;)

Naja, die Freiheiten gab es aber nicht beim Thema "Gewaltdarstellung". Filme wie z.B. Scarface sind sofort auf den "Index" gewandert  :D

NoLi

Zitat von: Lennart am 28. Juli 2023, 16:30...
Naja, die Freiheiten gab es aber nicht beim Thema "Gewaltdarstellung". Filme wie z.B. Scarface sind sofort auf den "Index" gewandert  :D
DAS muß ja auch nicht unbedingt sein.
Ich dachte mehr an benannte "digital animierte schwarze Kleider", etc...

Norbert

Flipflop

Für Leute die den Film noch nicht gesehen haben. Nur auf die letzten 1:30 Minuten könnte man verzichten. :unknw:

Oppenheimer Kritik | FilmFlash

https://m.youtube.com/watch?v=6eKYvsuuMWE

DL8BCN

Also kann man den Film empfehlen?

etalon

#36
Zitat von: DL8BCN am 29. Juli 2023, 17:23Also kann man den Film empfehlen?


Da manche ja nur fähig sind, das Forum mit irgend welchen fragwürdigen Links zu zu spamen, anstatt auch mal selbst etwas substantiell beizutragen, hier mal meine persönliche Meinung zu dem Film:

Mir hat er sehr gut gefallen! Allerdings hilft es vermutlich, wenn man die Geschichte von Oppenheimer etwas kennt. Wie von Christopher Nolan auch aus anderen Filmen gewohnt, gibt es immer wieder schnelle und harte Zeitsprünge. Denen zu folgen und das Gezeigte in die richtige zeitliche Abfolge zu bringen ist nicht immer einfach. Daher meine Empfehlung, vorher mal ein wenig die Geschichte zu bemühen.
Die Effekte waren gut und der Film hat eine absolute Starbesetzung. Einziges Manko für mich: Ich habe den Film im IMAX-Kino angesehen. Da gab es ständig schnelle Wechsel der Kinobildformate zwischen IMAX-Format, 1:1,85 und 1:2,35 Kinoformat. Das hat mich sehr gestört und wäre für mich nicht unbedingt nötig gewesen. Das mag aber nur ein Problem im IMAX-Kino sein. In einem normalen Kino sind diese Formatwechsel vermutlich gar nicht möglich?

Von mir auf jeden Fall eine ganz klare Empfehlung für den Film. Am besten mit großer Leinwand und viel Bums!  ;D

Flipflop

Nun, wer den Film noch nicht gesehen hat, dem kann ich nur empfehlen sich  ein bisschen zu informieren. Ich kann die Filmkritik von oben nur empfehlen, bis auf die Letzten 1:30 Minuten. Das ist kein Spoiler.  :unknw:


Henri

Auf ARTE gibt es gerade eine pasende Doku (USA 2015, 97 min.)...

https://www.arte.tv/de/videos/079408-000-A/the-bomb/


Verfügbar vom 04/07/2023 bis 28/12/202

ZitatDie USA fürchteten, Nazideutschland würde ihnen zuvorkommen – und starteten deshalb 1942 das Manhattan-Projekt. Der Dokumentarfilm erzählt die Geschichte der zerstörerischsten Waffe, die je erfunden wurde. Anhand restaurierter Archivaufnahmen zeigt der Film die Hintergründe der ersten Atombombe, unter welchen Bedingungen sie entwickelt wurde und wie sie die Welt veränderte.
Im August 1945 warfen die USA im Zuge des Pazifikkriegs zwei Atombomben über Hiroshima und Nagasaki ab, ,,Little Boy" und ,,Fat Man". ,,The Bomb" erzählt die Geschichte der zerstörerischsten Waffe, die je erfunden wurde. Der Dokumentarfilm schildert, wie die Menschheit gelernt hat, die gewaltige Sprengkraft der Atombombe zu beherrschen, und was es für die Welt bis in unsere Gegenwart hinein bedeutet, mit dieser Erfindung zu leben. Anhand von kürzlich restaurierten, zum Teil gerade erst veröffentlichten historischen Originalaufnahmen deckt ,,The Bomb" die Hintergründe der Atombombenabwürfe über Hiroshima und Nagasaki auf. Der Dokumentarfilm zeigt, unter welchen Bedingungen diese neue Massenvernichtungswaffen mit bis dahin unvorstellbarer Sprengkraft entwickelt wurde, wie deren Einsatz die Welt verändert und den Beginn eines neuen Zeitalters eingeläutet hat. Nach dem Zweiten Weltkrieg starteten die USA die Kernwaffen-Testoperation ,,Crossroads". Am 30. Juni 1946 versammelte das US-Militär eine Armada vor dem Bikini-Atoll, um die Schlagkraft einer Atomexplosion zu illustrieren. Am 25. Juli 1946, folgte ein erster nuklearer Unterwassertest. 1948 testete das Los Alamos National Laboratory verschiedene Nuklearwaffen bei der Operation ,,Sandstone" auf dem Eniwetok-Atoll. Die Sowjets zündeten am 29. August 1949 in Kasachstan erfolgreich eine Atombombe. Die Amerikaner erproben die erste H-Bombe, eine Wasserstoffbombe von 600 Mal so großer Sprengkraft wie die Hiroshima-Bombe, 1956 im Pazifik. Sechs Monate später testen die Sowjets ihre erste H-Bombe. Im Oktober 1961 zündeten die Sowjets die Zar-Bombe, mit über 50 Millionen Tonnen TNT die größte menschengemachte Explosion. Der Dokumentarfilm lässt den US-amerikanischen Sachbuchautor und Wissenschaftsjournalisten Richard Rhodes zu Wort kommen, der für sein Buch ,,The Making of the Atomic Bomb" mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet wurde, aber auch den Verteidigungsminister des demokratischen Präsidenten Bill Clinton, William Perry, sowie den Außenminister des republikanischen US-Präsidenten Ronald Reagan, George Shultz. Daneben äußern sich ehemalige Soldaten, einstige Waffeningenieure und Wissenschaftler des geheimen Manhattan-Projekts, die in Los Alamos gelebt und gearbeitet haben.

Flipflop

Video von Radioactive Drew:

Was es braucht, um die 70-mm-Filmversion von Oppenheimer einzurichten und auszuführen.

https://m.youtube.com/watch?v=m-Gkd76pP3A

Henri

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/barbie-warner-kinokassen-eine-milliarde-dollar-100.html

"Rund zwei Wochen nach seinem Start hat der heftig umworbene Film "Barbie" bereits die Eine-Milliarde-Dollar-Marke geknackt. Der Film um den Physiker Oppenheimer, der zeitgleich startete, spielte dagegen nur halb so viel ein. (...) Mit 552,9 Millionen Dollar ist "Oppenheimer" laut Universal der kommerziell erfolgreichste Film, der während der Zweiten Weltkrieges spielt."

:girl_dance:  :D

DL8BCN

Ich habe mir ,, Oppenheimer" nun auch heute angesehen.
Es ist halt keine Dokumentation, sondern eben ein Kinofilm.
Vermisst habe ich ein wenig jemanden der mit einem Geigerzähler rumläuft  :D und ein Paar mehr technische Hintergrundinfos.
Aber insgesamt ist es ein guter Film mit tollen Schauspielern.
Und tatsächlich war es mir zu keiner Zeit langweilig trotz Überlänge!

Flipflop

The Dangers of Nuclear Weapons

Übersetzung:
Atomwaffen bleiben die einzige militärische Bedrohung mit der Fähigkeit, die menschliche Zivilisation zu beenden. Anders als während des Kalten Krieges sind Atomwaffen nicht mehr das zentrale Thema politischer Diskussionen, was dazu führt, dass sich neue Generationen der Bedrohung, die sie tragen, weniger bewusst sind.

In Zusammenarbeit mit dem Dokumentarfilmer Neil Halloran hat der Friedensnobelpreis - Forschung und Information einen Kurzfilm produziert, der auf Daten führender Forscher basiert und die sehr reale Gefahr veranschaulicht, die Atomwaffen immer noch für die Menschheit und das Leben auf der Erde darstellen.

https://m.youtube.com/watch?v=k8WOYUiawkg

Flipflop

Video von Radioactive Drew:

How Does Sound Work On Oppenheimer in 70mm?

https://m.youtube.com/watch?v=9cGv1WzT3l8

kater

Das BfS schreibt auf Mastodon:

,,Tipp: Dich interessieren Hintergründe zum Kinofilm Oppenheimer? US-Wissenschaftler*innen bieten ein Oppenheimer-Webinar an: Behind the Scenes with Los Alamos National Laboratory am 25. August, 17 Uhr (MESZ). Melde dich bei der American Nuclear Society an: https://www.ans.org/webinars/view-opp2023/ "