Reise nach Osteuropa

[Janni]

Ich mache ab nächste Woche eine längere Reise. Der grobe Plan ist in Richtung Litauen, Lettland, Estland, Rumänien, Bulgarien, Moldawien, Polen, Ungarn, Türkei, Georgien, Armenien. Einen ganz konkreten Plan hab ich nicht. Also keine Ahnung, wie lange ich dann wo genau bleibe. Ich weiß auch nicht genau, ob ich das wirklich alles schaffe. Ich fahre einfach erstmal los 

Jetzt kommt die Frage: Weiß jemand in diesen Ländern Orte, die irgendwie strahlungstechnisch interessant sind? Alte Uranbergwerke, Lost Places, Bunker, irgendwelche RTG`s die noch irgendwo herumliegen vielleicht? Ich wäre unglaublich interessiert, mir das anzusehen und werde darüber selbstverständlich in diesem Forum berichten. 

[DG0MG]

Also in Polen gibt es wohl alte Kohlengruben, deren austretende Grubenwässer stark belastet sind. Lies mal die KOmmentare unter diesem Video:

Wo das genau ist, wiß ich zwar nicht, aber vielleicht ist es rauszubekommen.

[DG0MG]

https://www.geigerzaehlerforum.de/index.php/topic,166.0.html könnte auch auf Deiner Route liegen.

[Lennart]

Schau mal im Riesengebirge vorbei, dort scheint es einige Uranvorkommen zu geben, siehe Raysid-Karte.

Das hier steht bei mir noch auf der Reiseliste: https://www.polish-online.com/polen/staedte/riesengebirge-schmiedeberg-uranbergbau.php

Koordinaten: 50.7637845 15.8460054

[Henri]

Der grobe Plan ist in Richtung Litauen, Lettland, Estland, Rumänien, Bulgarien, Moldawien, Polen, Ungarn, Türkei, Georgien, Armenien. Einen ganz konkreten Plan hab ich nicht.

  Nicht schlecht, da hast Du Dir ja was vorgenommen!!

Ich wünsche Dir eine tolle Reise und freue mich schon auf das, was Du uns dann hier davon berichten wirst.

Viele Grüße!

Henri

[miles_teg]

Also in Polen gibt es wohl alte Kohlengruben, deren austretende Grubenwässer stark belastet sind. Lies mal die KOmmentare unter diesem Video:

Wo das genau ist, wiß ich zwar nicht, aber vielleicht ist es rauszubekommen.

Ich glaube mich zu erinnern das das eventuell in Schlesien sein soll. Dort gibt es, ähnlich wie in Dresden, Erzkohle.

[miles_teg]

Ich mache ab nächste Woche eine längere Reise. Der grobe Plan ist in Richtung Litauen, Lettland, Estland, Rumänien, Bulgarien, Moldawien, Polen, Ungarn, Türkei, Georgien, Armenien. Einen ganz konkreten Plan hab ich nicht. Also keine Ahnung, wie lange ich dann wo genau bleibe. Ich weiß auch nicht genau, ob ich das wirklich alles schaffe. Ich fahre einfach erstmal los 

Jetzt kommt die Frage: Weiß jemand in diesen Ländern Orte, die irgendwie strahlungstechnisch interessant sind? Alte Uranbergwerke, Lost Places, Bunker, irgendwelche RTG`s die noch irgendwo herumliegen vielleicht? Ich wäre unglaublich interessiert, mir das anzusehen und werde darüber selbstverständlich in diesem Forum berichten. 

In Polen kann ich jedenfalls die Gegend um Kowary (nicht weit entfernt von Breslau, was auf jeden Fall eine Reise wert ist) empfehlen. Dort wurde früher Uran gewonnen und es gibt entsprechende Infrastruktur. Da findet sich auf jeden Fall was und man kann auch einige ehemalige Stollen besichtigen. Inklusive einer kleinen Radonkontamination. Mein Radeye B20 zeigte jedenfalls nach Verlassen des Besucherstollens konstant 2000 cpm am. ;-D
Aber für jemanden wie Dich ist das vermutlich nichts Besonderes. Aber halt hübsch eingebettet in der schönen polnischen Pampa.
Edit: wurde ja schon erwähnt. Teile der RAYSID-Karte dort stammen von mir und Alex, dem Entwickler des RAYSID. ;-)

[NoLi]

...
Inklusive einer kleinen Radonkontamination. Mein Radeye B20 zeigte jedenfalls nach Verlassen des Besucherstollens konstant 2000 cpm am. ;-D

Zum Vergleich:
Der normale Background diese Gerätes liegt bei 30 cpm...

Norbert

[miles_teg]

Zum Vergleich:
Der normale Background diese Gerätes liegt bei 30 cpm...

Norbert

Und das war der zugänglicher Stollen mit Führung. Wo die Leute ihre kleinen Kindern mitnahmen. Ich bin wirklich nicht zimperlich, aber ich glaube ich hätte kein kleines Kind mit dort hinein genommen.
Der (nicht öffentlich zugängliche) Stollen nebenan war im Eingangsbereich aber noch deutlich heißer. Dort war ich mit dem Radeye B20 bei ca 16000 cpm...

[NoLi]

Solche Stollen bzw. Bereiche würde ich nie ohne FFP3-Maske betreten, schon um mich vor den Radon-Folgeprodukten, die für die Kontaminationen und der Strahlendosis überwiegend verantwortlich sind, zu schützen. Die Lunge wirds danken

Norbert 

[Janni]

Dankeschön für die Tipps und die lieben Reisewünsche!    Hab mir mal ein paar Punkte bei Google Maps markiert. Morgen fahre ich los. So ganz genau weiß ich immer noch nicht wie ich überhaupt anfange, aber wohl als erstes mal nach Litauen. Auf dem Rückweg meiner Reise komme ich dann wohl da in Südpolen vorbei.

Falls euch noch was was einfällt, bin immer interessiert und freue mich über Tipps. Und werde natürlich berichten 

[Radiohörer]

Solche Stollen bzw. Bereiche würde ich nie ohne FFP3-Maske betreten, schon um mich vor den Radon-Folgeprodukten, die für die Kontaminationen und der Strahlendosis überwiegend verantwortlich sind, zu schützen.

Hat schon mal jemand nach einem Bergwerksbesuch seine Maske oder im Brustbereich seiner Kleidung gemessen? Grube/Messwert/Gerät? 

[DL8BCN]

Schaue dir mal die Youtube Videos von Radioactive Drew (https://www.youtube.com/@RadioactiveDrew/about) an.
Der ist öfter in Minen und Stollen unterwegs.
Bei einem Video zeigt er wie sein RadEye weiterhin hohe Werte anzeigt, nachdem er die Mine verlassen hatte.
Auch seine Klamotten waren kontaminiert durch Radon Folgeprodukte.
Ich weiß jetzt nicht mehr, welche Folge das war.
Insgesamt finde ich den Kanal durchaus sehenswert.

[Flipflop]

Zum Beispiel:

Radon, A Radioactive Gas, Healthy?...or Harmful.

Wer keine Zeit hat, Minuten 14- 17 oder ab 8.30.

https://m.youtube.com/watch?v=7Jt4ZH2CgfY

[DG0MG]

Hat schon mal jemand nach einem Bergwerksbesuch seine Maske oder im Brustbereich seiner Kleidung gemessen? Grube/Messwert/Gerät? 

Ich hab zumindest mal am Wismut-Stolln 40 (der Friedrich-August-Stolln) in Johanngeorgenstadt eine ziemliche Aktivität im Umfeld der Rösche, an der das Grubenwasser austritt, bemerkt. Gras, Steine, Schilf, alles war aktiv. Bei späteren Wiederholungsbesuchen war das dann nicht mehr so, hat was mit der Jahreszeit und einziehenden oder ausziehenden Wettern zu tun.

Siehe: https://www.geigerzaehlerforum.de/index.php/topic,408.0.html

Im Besucherbergwerk "Glöckl" in Johanngeorgenstadt zeigt der Bergführer den Besuchern sein Kernspurdosimeter, das er ständig tragen muss. Er würde "vom Bundesamt überwacht". Wahrscheinlich soll die Erwähnung Radon-Bedenken bei den Besuchern zerstreuen, dort pfeift auch tatsächlich ein großer Lüfter, da wird nicht viel Radon sein.