Opengeiger PMT-Adapter

Begonnen von ABel, 31. Mai 2023, 13:14

⏪ vorheriges - nächstes ⏩

ABel

Hallo,

hier noch Mal das Diagramm in voller Auflösung (sieht irgendwie brillianter aus). Außerdem die FFT's für die Outputs von OpAmp 1 und 2.

Gruß Andreas

Radioquant98

Hallo Andreas,

Du erzeugst eine bestimmte Impulslänge (Periodendauer) und das entspricht einer jeweiligen Frequenz. Die Frequenz muß ja im Verabeitungsbereich deiner Soundkarte liegen.
Ich nehme mal an das die Saundkarte 20kHz kann, dann könntest Du auch auf 15khz und würdest eine höhere Amplitude erhalten.
Was die Soundkarte wirklich kann weiß ich aber nicht.
Und das muß ja auch für den kürzrsten Impuls noch passen.

Also wenn die Amplitude reicht dann liegst Du mit 7kHz gut im verarbeitbaren Bereich.

Viele Grüße
Bernd

ABel

Hallo,

hier Mal der Frequenzgang eines Sallen-Key-Filters mit einem LMP7731.

Gruß Andreas

ABel

Hallo,

nun hab ich den Schaltplan nach eigenen Vorstellungen verändert.

Die Verstärkung der beiden OpAmp's lässt sich mit Potis zwischen 1 und 3 einstellen.

Alle Widerstände und Kondensatoren von den OpAmp's werden an GND (nicht an die virtuelle Masse) angeschlossen.

Das Widerstandspaar R14 R15 beeinflusst nun nur noch den DC Offset für den input und wird daher durch einen Poti ersetzt. Der Poti R2 kann daher raus.

R8, R14, R15 und R16 sind so eingestellt, das out fast dem des originalen Schaltplans entspricht.

Hab ich irgendwo einen Fehler gemacht? Gibt es andere Anregungen oder Empfehlungen für die Dimensionierung der Bauteile?

Gruß Andreas

Radioquant98

Hallo Andreas,

das will mir schon besser gefallen. C7 entfällt.
Da die Minusleitung die richtige Masse ist, würde ich C2, C3 und R5 auch direkt damit verbinden, dann reichen für C8 auch 1µ + 100n.
Auch würde ich das Sallen-Key Filter hochohmiger auslegen - 2x 1,5k und 2x 15n.

Was mir immer noch nicht gefällt, ist das zusätzliche Filter am Eingang. Da wird erst der Pegel verringert und muß dann wieder verstärkt werden. Das erhöht das Gesamtrauschen. Das Sallen-Key-Filter reicht doch aus.

Wegen einer Angst vor zu hoher Eingangsspannung reich am Eingang ein Schutzwiderstand und dahinter Eine schnelle Diode nach Plus UB und Eine nach Masse in Sperrichtung.

Viele Grüße
Bernd

Peter-1

Bernd hat nach meiner Meinung alles richtig beschrieben. Woher kommt der unsinnige C7 ? Er verschlechtert die Stabilität der virtuellen Masse !
Einmal bei den HiFi-Spezialisten die Schaltungen ansehen. Da gibt es einen Massepunkt - Ende, und keine zig Massepünktchen. Aber wozu rege ich mich auf  >:(

Peter
Gruß  Peter

Radioquant98

Aaaach Peter, Aufregung ist unbegründet. Das ist doch mal eine schöne Lernschaltung. Einer bringt seine Fähigkeiten mit der Simulation ein, und der Andere seine praktischen Erfahrungen.
Und im Endeffekt kommt was Funktionierendes heraus.
Ich verstehe nicht, warum hier Einige Angst vor Schaltungsdiskusionen haben - ist doch keine Schande was nicht zu wissen.
Bei der ganzen Strahlerei bin ich ein Unwissender. ich interessiere mich halt mehr für die Elektronik der Geräte, und das Andere erfrage ich mich hier.

Viele Grüße
Bernd

ABel

Hallo,

bei der Änderung von Widerständen und Kondensatoren für den Sallen-Key-Filter bleibt die Eckfrequenz ziemlich gleich, aber ... Siehe Anlage!

Warum sieht der Frequenzgang so anders aus?

Gruß Andreas

ABel

Hallo,

im Schema funktioniert das Ganze aber.

Gruß Andreas

Peter-1

Wer kann mir in der Filterschaltung den R2 10k vom Ausgang nach Masse erklären ?
Gruß  Peter

ABel

Hallo Peter,

der R2 im Sallen-Key-Filter-Schema ist der R17 im PMT_Adapter-Schema. Im Adapter-Schema gehört dazu der Präzisionspoti R16 mit dem ich die Verstärkung zwischen 1 (R16=0Ohm) und 3 (R16=20kOhm) einstellen kann.

Verstärkung = 1 + R16/R17

Beim Sallen-Key-Filter-Schema hab ich den R16=0Ohm durch eine Verbindung ersetzt; den R17=R2 aber drin gelassen. Ich hätte ihn wohl besser rausgelöscht! Aber auch mit rausgelöschtem R2 sieht der Frequenzgang nicht anders aus als mit ihm,

Gruß Andreas

Radioquant98

Hallo Peter,

Andreas hat es geade als ich getippt habe schon geschrieben.

Ist R16 0 Ohm ist die Verstärkung 1 - da könnte R17 auch entfallen.
Ansonsten bestimm das Widerstandsverhältnis R16 zu R17 die Verstärkung.

Der Tiefpaß laßt sich auch mit Verstärkung aufbauen (https://www.elektroniktutor.de/analogverstaerker/aktivflt.html)

Viele Grüße
Bernd

Peter-1

/ schwarzer Humor /
Ich dachte der R2 10k ist ein Spaß-Widerstand der den Ausgang des Verstärkers unnötig belasten soll  :yahoo:  .
Diese Filterschaltungen sind mir seit meinem Studium bekannt.
Warum mische ich mich ein  >:(
Gruß  Peter

ABel

Hallo,

für die Simulation hab ich die beiden Kondensatoren C10 und C11 rausgelassen. In der realen Schaltung sollte ich sie wieder einsetzen?! C10 und C11 mit 100nF möglichst nah an V- der OpAmps, so wie C9 und C12 möglichst nah an V+ der OpAmps; alle 4 an GND.

Außerdem war die Rede von einem Elko parallel zur Spannungsversorgung V2. Er soll nur die Lastspitzen etwas glätten. Er müsste wohl ,,low ESR" sein! Aber welche Kapazität sollte er haben?

Anbei ein erster Entwurf für den Aufbau auf einer Streifenrasterplatine. Die kleinen Kreise markieren die Stellen an denen die Streifen aufgetrennt werden müssen.

Gibt es Anregungen für Verbesserungen im Layout?

Gruß Andreas

Peter-1

Welche Funktion haben C10 und C11? Sie sind nach Schaltbild von Masse nach Masse ?
Wie sieht der Pegel und die Beschaltung von K2 aus? Ist da ein C zur Abtrennung der Gleichspannungskomponente drin? Welche Impulse werden bei K2 erwartet?
Wenn ich Zeit finde gebe ich die Schaltung mal ein, bzw. verändere sie wie ich es bauen würde.
Gruß  Peter