SPEKTREN Sammlung

Begonnen von Zugpferd, 12. März 2023, 17:45

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Zugpferd

Thorium Glas vs. Thorium Elektrode

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Peter-1

Das wollte ich nun auch wissen ob ein großer Unterschied besteht.
Thoriumnitrt - WT40 Elektrode.
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Gruß  Peter

Zugpferd

Ja cool, auch bei Dir sieht man die low level keVs werden absorbiert.
Wobei low level sogar bis so ca 160keV geht...

0-200 ist logarithmisch ? nee, warte sieht alles logarithmisch aus...
Die Darstellung gefällt mir, man kann bis 200keV besser unterscheiden als bei mir.


Zugpferd

Habe derweil lange in den Menues geschaut und es tatsächlich geschafft die Background Messung auf 5000s zu verlängern.

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Raddet

Zitat von: Peter-1 am 17. März 2023, 18:24WT40 Elektrode.

Könnten Sie mir bitte sagen, was ist der mehr oder weniger genaue Wert der Energie dieses Spitzenwerts? (Thorierte Ellektroden, wenn ich es richtig verstehe?)

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Zugpferd

Ich denke ja Raddet, denn die Geometrie und das Wolfram lassen die niederenergetischen Quanten nicht raus.
Beim Pulver oder Strumpf scheint es besser zu gehen.

Peter-1

Ja das blaue Spektrum kommt von der WT40 Elektrode. Leider kann ich den genauen Wert jetzt nicht sagen.
Gruß  Peter

Raddet

Zitat von: Zugpferd am 02. April 2023, 22:55Ich denke ja Raddet, denn die Geometrie und das Wolfram lassen die niederenergetischen Quanten nicht raus.

Ja, das ist richtig. Gleichzeitig verschiebt sich die Linie aber auch nach links. Es wäre interessant zu wissen, um wie viel und warum. All dies interessiert mich im Hinblick auf die Kalibrierung des Spektrometers mit Thoriumelektroden.

Im Allgemeinen ist die Frage umfassender: Welches Radionuklid außer Thorium hat klare einzelne Spektrallinien am Anfang, in der Mitte und am Ende der Skala? Mir fällt nichts als Thorium ein. Aber Thorium hat Paarlinien, Dreifachlinien und so weiter. Bei einer niedrigen Auflösung des Spektrometers (dasselbe RC-101) verschmelzen und verschmieren sie, und es ist schwierig, das Instrument unter Verwendung dieser Linien genau zu kalibrieren.

Frage...

Zitat von: Zugpferd am 02. April 2023, 22:55Beim Pulver oder Strumpf scheint es besser zu gehen.

Sie haben niedrige Intensitäten für RC-101. Elektroden haben eine höhere Intensität und die Linien werden besser aufgelöst. Hersteller sagen zwar, dass man mit einem niedrigen Niveau auskommen kann, aber in Wirklichkeit ist das nicht der Fall.

P.S. Vielleicht ist das etwas Perfektionismus meinerseits - die exakte Kalibrierung des Gerätes, auch im Bereich hoher Energien, aber ... Die Seele fragt.

Zugpferd

Bei meinem Bild oben ist das auch zu sehen! Eine Verschiebung des Metall Wertes. Dann muss das Metall zwar die Energie absorbieren, gleichfalls jedoch eine andere entstehen lassen.

Peter-1

Mit Pb210 geht der untere Bereich sehr gut. Dann noch Am241 und weiter oben dann Lu176.
Gruß  Peter

ABel

Hallo,

was ist das (in grün) für ein Material?

Zur Orientierung liegt als "Ref 1" in Braun das Spektrum meines Glühstrumpfes drunter.

Gruß Andreas

ABel

Hallo,

es handelt sich um ein Steinchen mit Uraninit / Pechblende. Das strahlende Material muss in dem Steinchen wohl auch sehr ungleichmäßig verteilt sein.

Für das anliegende Histogramm habe ich das Steinchen umhüllt mit Frischhaltefolie in die Bohrung meines Detektors (Bicron 2MW2/2 Ausführung "end well", mit einem Loch in Kristall und Detektorgehäuse) gesteckt. Unterhalb von 270 keV ist die Hintergrundstrahlung stärker als Hintergrund und Uraninit zusammen?!

Wie kann das sein?

Gruß Andreas

Peter-1

Wie sieht denn der ges. Aufbau aus? Keine Bleischirmung? Wie sieht das Steinchen aus? Ist die Geometrie verändert worden?
Es gibt noch zig Fragen um daraus etwas zu erkennen. Wenigstens geht es mir so.

Peter
Gruß  Peter

NoLi

Wie hoch ist denn die Dosisleistung des Uranit?

Norbert

ABel

Hallo,

ich habe keine Bleiburg. Den Hintergrund hatte ich am Vortag aufgenommen. Der Gain von Soundkarte und alle Theremino MCA-Einstellungen sind gleich geblieben. Die Hochspannung von 800V kommt aus einem Theremino-PMT-Adapter-Nachbau. Das Signal wird mit einem Nachbau nach dem opengeiger-PMT-Adapter aufgearbeitet.

Mit einem Gamma-Scout messe ich das Steinchen in seinem Plexiglasdöschen mit ca. 20 MikroSievert/Stunde. Der Unterschied mit und ohne Alphastrahlung ist gering.

Wenn ich einen großen Stein auf den Detektor lege, wäre es denkbar das er etwas vom Hintergrund abdeckt. Mit dem kleinen Steinchen in der Detektorbohrung müsste der Detektor doch weiterhin den ganzen Hintergrund mit messen, die Strahlung des Steinchens müsste sich also dazuaddieren?!

Ist es möglich, das der Detektor "in Sättigung" geht?

Gruß Andreas