Frieseke & Höpfner FH 40 T: Modellvergleich

[Zugpferd]

Den 25nF EROID unterhalb des Stabis würde ich zumindest mal bei 500V auf Leckstrom prüfen, denn Der kann dir die Hochspannung zusammenbrechen lassen.

Viele Grüße
Bernd

Puh, ich merke gerade das meine Quellen wo ich sonst eingekauft haben bei µF aufhören...
ich finde nirgends einen 25nF 400V Kondensator. Habt Ihr da Ideen?

[DG0MG]

ch finde nirgends einen 25nF 400V Kondensator.

Das liegt an der inzwischen unüblichen Größe, die nicht ins Raster der breit verfügbaren Werte passt. Gängig sind 22nF und 33 nF, vielleicht findet man auch irgendwo 27 nF.

Reichelt hat 22nF / 630 V- und 33nF / 630 V-, beide FKP3, aber leider nicht axial.

Wenn man sich den Schaltplan anschaut, dann ist der wahrscheinlich einer der beiden Kondensatoren in der Spannungsverdopplerschaltung, der Wert ist also nicht allzu kritisch:

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Wenn Du einen wechselst, musst Du aber besser gleich beide wechseln.

[Radioquant98]

Der Wert ist doch völlig unkritisch. 20...47nF mit mit 400V und mehr sind geeignet.
Sehe gerade, das davon zwei vorhanden sind, also beide ersetzen.

Viele Grüße
Bernd

[Zugpferd]

Die FKP hab ich auch gefunden, aber nichts was länglich wäre... unabhängig von axial oder radial.

Trotzdem wundert es mich das axiale oder radiale nicht im nF Bereich existent waren bei Reichelt/Conrad und Co.

Ich habe jetzt einen Antik Radio Menschen gefunden der welche hat...
Tolle Seite übrigens...
ANTIKRADIO

[Zugpferd]

Also zwei... hm, habe echt nur einen gesehen und das hab ich vorhin aufgehabt das Gerät... Es gab noch einen 400V 0.01mü aber das scheint C5 zu sein.

Den C1 mit 25nF 250V hatte ich auch gefunden, aber zwei 400V 25nF jetzt irgendwie nicht... Die Siemens Dinger kenn ich gar nicht die sind noch unter dem Coronaregler und dem /00V 25nF Kondensator,dicke Dinger aus Keramik, davon gibt's zwei, ebenso zwei völlig nicht erkennbare recht lange "kondensatorähnliche" Bauteile...
Ich schraub nochmal auf...

[Radioquant98]

Wenn Du garkeine Kondensatoren findest, gucke ich mal, habe da bestimmt was.

Die E500... sind die Selengleichrichter. Wenn Du die Kondensatoren erneuert hast, sind das die nächsten Kandidaten, die überprüft werden müssen, falls die Spannung noch zu klein ist - die werden mit der Zeit gerne hochohmig.

Viele Grüße
Bernd

[Bernhard W. aus B.]

@Zugpferd: Danke für die ausführliche Bastelanleitung - auch an die anderen für die Zusatzinfos.

Da bekomme ich glatt Lust, auch mal den Lötkolben anzuwärmen.

[Bernhard W. aus B.]

Ich habe hier ein FH40T, das neulich noch funktioniert hat und jetzt will es auf einmal nicht mehr 
Wenn ich an den drei Leitungen, die zum Zählrohrschacht führen, die Spannungen (gegen Gehäuse) messe, finde ich:
Schwarz: 0 V
Rot: 4 V
Gelb: 24 V

Mein FH40TvL hat auf der gelben Leitung etwa 400 V - da habe ich beim FH40T wohl auch ein Problem mit der Hochspannung. Zugpferd, wenn Du Dein Gerät wieder zum Laufen bekommst, kannst Du ja vielleicht mal eine Teileliste posten, mit welchen Ersatzwerten man die nicht mehr erhältlichen Kondensatoren tauschen kann. Tipps von den anderen Elektronikspezialisten sind natürlich auch willkommen - ein paar Hinweise gibt es hier ja schon ... 

[Radioquant98]

Na dann mal los Bernhard.
 
Da ich das Gerät an sich nicht kenne wären erstmal Bilder vom Inneren, speziell den Bauelementen wichtig.
Ich kann halt nur Tipps zu den alternden Bauelementen geben.
Witerhin kann ich dann Tipps zum Vorgehen bei der Reparatur bei bekanntem Schaltplan geben.

Ich sehe schon, hier gibt es wenig Elektroniker aber viele Strahler. Von letzterem habe ich wenig Ahnung und hoffe auf euere Hilfe. Ich hoffe wir können uns hier ergänzen.

Viele Grüße
Bernd

[Zugpferd]

NAch dem erneuten Öffnen des FH40T konnte ich nun an "versteckter Stelle" auch den zweiten 400V Kondensator finden...
Hier mal Bilder von allen Seiten.

Hier blitzt der orange Farbton inmitten von anderen Bauteilen etwas heraus...

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[Zugpferd]

Vielleicht noch einen Tipp wie man das Platinen Bündel raus bekommt:

Mit einer Spitzzange an diesen Punkten etwas hebeln.
Winkel des Potis ist stabil, sowie die Zusammenfügung der Drehschalter.

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[Bernhard W. aus B.]

Da ich das Gerät an sich nicht kenne wären erstmal Bilder vom Inneren, speziell den Bauelementen wichtig.
Ich kann halt nur Tipps zu den alternden Bauelementen geben.
Witerhin kann ich dann Tipps zum Vorgehen bei der Reparatur bei bekanntem Schaltplan geben.

Hallo Bernd,
es geht bei mir um das gleiche Gerät, das auch Zugpferd und DG0MG hier schon ausführlich incl.  Schaltplan dokumentiert haben. Zu C2 und C3 hast Du ja schon Tipps gegeben. Es wäre für mich interessant, ob auch bei den anderen Kondensatoren Ersetzungen problemlos möglich sind, falls man die nicht im Laden findet.
VG Bernhard

[Zugpferd]

Ich habe hier ein FH40T, das neulich noch funktioniert hat und jetzt will es auf einmal nicht mehr 
Wenn ich an den drei Leitungen, die zum Zählrohrschacht führen, die Spannungen (gegen Gehäuse) messe, finde ich:
Schwarz: 0 V
Rot: 4 V
Gelb: 24 V

Mein FH40TvL hat auf der gelben Leitung etwa 400 V - da habe ich beim FH40T wohl auch ein Problem mit der Hochspannung. Zugpferd, wenn Du Dein Gerät wieder zum Laufen bekommst, kannst Du ja vielleicht mal eine Teileliste posten, mit welchen Ersatzwerten man die nicht mehr erhältlichen Kondensatoren tauschen kann. Tipps von den anderen Elektronikspezialisten sind natürlich auch willkommen - ein paar Hinweise gibt es hier ja schon ... 

Also schrecklich viele Kondensatoren sind ja nicht drin, ich habe mir alle bei dem oben angegebenen Link bestellt, ist ein antik Radio Mann, der hat allerlei Bauteile liegen.
Ich werde berichten wenn ich die Kondensatoren getauscht habe. Heute ist Garage aufräumen angesagt ich muss mein Messi Status ablegen, außerdem kommt da bald ein netter Tresor in meine Garage geflattert...     
Bis dahin brauche ich Platz zum Rangieren einer Ameise, sonst bekomm ich den nicht bewegt.

[Radioquant98]

Hallo Bernhard,

die Elkos solltest Du zumindest auf Kurzschluß testen und wenn möglich einseitig ablöten und an die aufgedruckte Spannung legen. Danach entladen und mal Kapazität messen - wenn die sich im Bereich plus/minus 50% bewegt, ist der Elko in Ordnung. Auch die hochohmigen Widerstände mal nachmessen. 20% Abweichung sind da aber auch kein Problem.

Aber schön der Reihe nach den Fehler suchen, und nicht auf Teufel komm raus Wechseln.

Viele Grüße
Bernd

[Bernhard W. aus B.]

Also schrecklich viele Kondensatoren sind ja nicht drin, ich habe mir alle bei dem oben angegebenen Link bestellt, ist ein antik Radio Mann, der hat allerlei Bauteile liegen.

Danke, dann werde ich da mal schauen ...