Hamburg

Begonnen von Zugpferd, 12. Februar 2023, 22:18

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Zugpferd


Zugpferd

Also mit der Auflösung hapert das hier aber...
png, jpg usw, alles wird auf 180kB geschrumpft. So, jetzt kommt zip mit bmp´s...

Zugpferd

Zitat von: Raddet am 27. Februar 2023, 19:24Aber Moskau ist eine überfüllte Stadt, die Dichte der Fußgänger pro Quadratmeter ist extrem groß, und unter ihren Augen fühle ich mich irgendwie sehr unwohl. :)

Ja das glaube ich, gerade in der U-Bahn ist dann ja auch viel los...
da hätte ich wohl auch Bedenken.

Z. Erfall

Hallo zusammen,

wo ich hier gerade den Hamburg-Thread entdecke - war da einer von Euch schon einmal mit entsprechendem Gerät in diesem russischen Museums-Uboot? Ich war neulich touristisch in HH, leider ohne jegliches Gerät, dafür aber spontan in eben jenem erwähnten "Museum". Es handelt sich dabei um ein im Jahre 2002 ausgemustertes, russisches Uboot der Tango-Klasse, welches 1976 vom Stapel gelaufen ist.

Was soll  ich sagen - es steckt voller russischer Instrumente voller Leuchtfarbe und einige davon hinter dicken Plexiglasscheiben.

Vielleicht verschlägt es ja mal jemanden mit entsprechender Technik nach dort. Ohne Führung hat man, von anderen Touris abgesehen, so ziemlich seine Ruhe und kann sicher in Ruhe messen, nur mit Führung kommt man jedoch auf die Brücke (oder den Gefechtsstand, ka, war nur kurz drin), da ist die Dichte an solchen Geräten besonders hoch...

Am Ende ist das vielleicht auch alles ganz un-aktiv und das Plexiglas hat andere Gründe, wer weiß. Aber einen entsprechenden Bericht fände ich sehr interessant! :-)


NoLi

Wenn dat Dingens im Jahr 1975/1976 gebaut wurde, ist es recht unwahrscheinlich, das Anzeigeinstrumente mit radioaktiven Leuchtfarben verwendet wurden.
In der Sowjetunion hergestellte Leuchtfarben waren ab Ende der 1960er Jahre nicht mehr mit radioaktiven Nukliden versetzt, sondern fluoreszierten mit Hilfe von extern angebrachten UV- und bzw. mit IR-Lämpchen (und dies recht heftig). Der Plexi-Schutz soll wohl hauptsächlich dem Vandalismus vorbeugen.
Aber nur Messungen bringen Klarheit...;D

Norbert

NoLi

Zitat von: Z. Erfall am 19. März 2023, 01:47...
Ich war neulich touristisch in HH, leider ohne jegliches Gerät, dafür aber spontan in eben jenem erwähnten "Museum".
...
:punish:  :hysteric:  :fool:  :dash2:  :negative:          ;D

Sein Gerät hat man doch immer "in der Hose" dabei... ;)

Norbert

U235

Zitat von: Zugpferd am 27. Februar 2023, 21:10Ich hab mich natürlich nicht lumpen lassen und habe akribisch nach zerbröselten Pflastersteinen Ausschau gehalten und dabei tatsächlich zwei kleine Stückchen dem Pflaster entreißen können... wäre man da mit nem Meißel da könnte man noch ein Stück abbrechen...

Zitat von: NoLi am 18. März 2023, 22:01Auch NORM-Gegenstände dürfen ohne Genehmigung ausschließlich in unveränderten Zustand benutzt werden; jede physikalische und/oder chemische Bearbeitung bedarf einer atomrechtlichen Umgangsgenehmigung!

Ergo: Jede physikalische und/oder chemische Bearbeitung von Pflastersteinen bedarf einer atomrechtlichen Umgangsgenehmigung...
;)

Raddet

Zitat von: U235 am 19. März 2023, 13:49Ergo: Jede physikalische und/oder chemische Bearbeitung von Pflastersteinen bedarf einer atomrechtlichen Umgangsgenehmigung...

In Amerika würde jemand eine Firma verklagen, die Pflastersteine verlegt hat und von dieser Firma viele Millionen Dollar für die illegale Verwendung und Verarbeitung radioaktiver Materialien durch ein Gericht erhalten hätte. Und für moralische Schäden zur gleichen Zeit. :)

Lennart

Zitat von: U235 am 19. März 2023, 13:49Ergo: Jede physikalische und/oder chemische Bearbeitung von Pflastersteinen bedarf einer atomrechtlichen Umgangsgenehmigung...
;)

Naja, der Zusammenhang ist wohl ein bisschen konstruiert. Radioaktive Steine und Mineralien darf man doch besitzen und wenn jemand eine Granitarbeitsplatte mechanisch bearbeitet, wird das niemanden stören. Steinmetze machen das den ganzen Tag. Sobald man aber anfängt, Uran mit chemischen Prozessen zu extrahieren und weiterzuverarbeiten, stellt das eine ganz andere Dimension dar.

DG0MG

Das ist doch geregelt in DL  :P :

https://www.bfs.de/DE/themen/ion/umwelt/baustoffe/granit/granit_node.html

"Wie wird der Radionuklidgehalt bewertet?
Das neue Strahlenschutzgesetz fordert für bestimmte Granite, dass der Hersteller oder Importeur die Konzentrationen der natürlichen Radionuklide messen lässt und nachweisen muss, dass der gesetzliche Referenzwert für die Exposition der Nutzer von Gebäuden durch den Baustoff nicht überschritten wird. Wie der Hersteller den Nachweis erbringen kann, ist in der Strahlenschutzverordnung dargestellt.
Parallel dazu erarbeitet das europäische Normungsinstitut CEN Normen zur Messung und Bewertung der Baumaterialien im Rahmen der Bauproduktverordnung. Letztendlich wird das CE-Kennzeichen an einem Baumaterial auch nachweisen, dass die europäischen Ansprüche von Seiten des Strahlenschutzes eingehalten wurden.
"

Immer schön auf das CE-Zeichen auf jedem Pflasterstein achten!  ;D
"Bling!": Irgendjemand Egales hat irgendetwas Egales getan! Schnell hingucken!

U235

Zitat von: Lennart am 19. März 2023, 18:55
Zitat von: U235 am 19. März 2023, 13:49Ergo: Jede physikalische und/oder chemische Bearbeitung von Pflastersteinen bedarf einer atomrechtlichen Umgangsgenehmigung...
;)

Naja, der Zusammenhang ist wohl ein bisschen konstruiert. Radioaktive Steine und Mineralien darf man doch besitzen und wenn jemand eine Granitarbeitsplatte mechanisch bearbeitet, wird das niemanden stören. Steinmetze machen das den ganzen Tag. Sobald man aber anfängt, Uran mit chemischen Prozessen zu extrahieren und weiterzuverarbeiten, stellt das eine ganz andere Dimension dar.


Ja, physikalische und chemische Bearbeitung radioaktiver Gegenstände können zu einer Gesundheitsgefahr führen - um diese zu vermeiden, gibt es ja die entsprechenden Verordnungen etc. Man sollte solche Bearbeitung auch lassen.

Pflastersteine werden natürlich - unabhängig davon - bei ihrer Verarbeitung auf der Straße physikalisch angepasst.
...oder dann, wenn sie von einem herabfallenden Nokia-Handy getroffen werden.

NoLi

Zitat von: DG0MG am 19. März 2023, 19:33Das ist doch geregelt in DL  :P :

https://www.bfs.de/DE/themen/ion/umwelt/baustoffe/granit/granit_node.html
...
Und weiter
"Empfehlungen
Wenn Sie sich für Granite im Wohnbereich interessieren und die Strahlenexposition berücksichtigen wollen, fragen Sie den Lieferanten oder den Hersteller nach den Radionuklid-Konzentrationen. Diese sind oftmals den Herstellern aus Zulassungsverfahren und Importrichtlinien von Drittländern oder zur Abgrenzung gegenüber Mitbewerbern bekannt."

 :yahoo:  :yahoo:  :yahoo:
Ich frage mal den Verkäufer im Küchenstudio oder die Monteure der (Küche und)Arbeitsplatte... :rofl:

Norbert

DL8BCN

Ich könnte mir vorstellen, daß viele Steinmetze noch nie davon gehört haben, daß sie ,,Atomsteine"  :D  bearbeiten.