Puppenstubenlichtschalter

Begonnen von DG0MG, 02. Juli 2022, 20:51

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DG0MG

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Ich habe hier einen alten, aber noch unbenutzten Drehschalter bekommen, der von der Größe her nur für die Puppenstube oder den Kaufmannsladen gedacht sein konnte. Er besteht sowohl im Sockel, in der Kappe und auch der Knebel aus Porzellan. Es gibt auch solche Lichtschalter, bei denen besteht die Kappe "nur" aus Bakelit.
Die schwarze Glasur aller 3 Teile ist offenbar aus Pechblende hergestellt worden.
Eine Erhöhung der Gammastrahlung ist nicht merklich zu messen, man braucht einen Beta-empfindlichen Sensor.

Messung mit dem RadiaScan 701A:

  • 0,42 cps (mit aufgesetztem Gammafilter)
  • 20 cps (ohne Filterdeckel)

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Messung mit dem RadEye B20:

  • 2181 cpm

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"Bling!": Irgendjemand Egales hat irgendetwas Egales getan! Schnell hingucken!

Spalter

Hallo,

ich würde das Pigment nicht Pechblende nennen, eher Uranoxid. Der Unterschied, beim einen ist das Radium noch drin und beim anderen wurde das Uran chemisch getrennt.
Bei diese Art der schwarzen Uranglasur ist das Pigment fein verteilt in der kompletten Glasur, bei den Figuren mit Uranfarben ist es normalerweise Unterglasur, genauso wie bei den böhmischen "Schwarzumdrucken" die tatsächlich mir gemahlener Pechblende hergestellt wurden, nur eben 100 Jahre früher.

Schöner Fund, danke fürs Zeigen. Bei den Schaltern hatte ich bisher noch kein Glück.

Viele Grüße, Spalter