Measall KC761, KC761B

Begonnen von Hannes, 21. August 2023, 20:56

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Petermarchl

Zitat von: Floppyk am 28. November 2024, 12:37
Zitat von: Petermarchl am 28. November 2024, 02:00Wenn ich schweisstäbe mit thorium232 mit einer Feile zu Staub verarbeite,
Das geht nicht. Ich hatte mal Schweißstäbe mit roter Markierung, die auch unzweifelhaft Thorium enthielten. Aber die Dinger kann man nicht einmal biegen. Sie brechen wie Glas. Man wird sie nicht so einfach bearbeiten können. Ich würde diese eben wegen dem Thorium und möglicher Stäube auch keinesfalls mit Feile oder gar Schleifmachiene bearbeiten.
Jeder hier wird wohl zustimmen, dass man ohne aufwendiger Staubabsaugung es tunlichst unterlassen sollte, radioaktive Materialien so zu bearbeiten, dass Stäube entstehen könnten.
klar die sind sehr brüchig, wohl auch wegen der tungsten Legierung. Bin aber schon von der Idee abgekommen. Weil es eine blöde Idee ist... Aber reizvoll...  ;D

Flipflop

Zitat von: NoLi am 28. November 2024, 09:40Also die "Staubzerlegung" am besten bleiben lassen, zumal wenn sie im häuslichen Bereich stattfinden soll !

Norbert

Keine Ahnung, ich nehme mal an, eine Inkorporation könnte in einem Ganzkörperzähler nachgewiesen werden.  :unknw:

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Ganzk%C3%B6rperz%C3%A4hler


NoLi

Zitat von: Flipflop am 30. November 2024, 09:56Keine Ahnung, ich nehme mal an, eine Inkorporation könnte in einem Ganzkörperzähler nachgewiesen werden.  :unknw:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Ganzk%C3%B6rperz%C3%A4hler
Das ja, über die Folgeprodukte (Tochternuklide) desThoriums...aber dann ist es schon zu spät, dann sind Staubpartikel schon im Körper.

Die Schweizer haben deswegen schon vor langer Zeit entsprechende Konsequenzen gezogen (oder sind diese Menschen weniger robust? ;D ):
https://www.svs.ch/UserFiles/File/pdfdocs/info-wolframelektroden.pdf

Norbert

Flipflop

#198
Jahr 2004, vor langer Zeit, vor mehr als 20 Jahren, 
Aber ich glaube das wichtigste daran ist, dass man sie nicht von Hand anschleift. Sind ja jetzt Verboten, keine Ahnung wo diese noch eingesetzt werden, für irgendwelche Schweissroboter?

NoLi

Zitat von: Flipflop am 30. November 2024, 11:21Jahr 2004, vor langer Zeit, vor mehr als 20 Jahren,  :D
Aber ich glaube das wichtigste daran ist, dass man sie nicht von Hand anschleift. Sind ja jetzt Verboten, keine Ahnung wo diese noch eingesetzt werden, für irgendwelche Schweissroboter?
Ja, seit 20 Jahren in der SCHWEIZ für den allgemeinen Umgang verboten, es sei denn, man hat eine Bewilligung (= behördliche Umgangsgenehmigung in Deutschland).

In Deutschland sind diese Elektroden (noch) ohne Beschränkungen via Schweissfachgeschäfte (bis WT-20) oder Internethandel (bis WT-40) für Jedermann frei verfügbar.
Lediglich die Berufsgenossenschaft gibt Verhaltensregeln beim Einsatz vor. Im deutschen Strahlenschutzgesetz ist in §41 (2) explizit der Einsatz radioaktiver Stoffe bis zum 10-fachen der Freigrenze in Konsumgütern, somit auch für Schweisselektroden, für den überwiegend beruflichen Umgang frei erlaubt. Auch für "Handschweissungen".

Nehme ich aber so eine einzelne oder mehr Elektrode(n) in die Schweiz mit, mache ich mich nach dortigem Recht strafbar! Unabhängig von der Elektrodengröße bzw. dem Elektrodendurchmesser.


Norbert

Petermarchl

Zum Thema kann ich sagen das ich durch die Diskussion angeregt war ein kleines Staub experiment zu machen. Ich hab ein sehr sehr krümeliges Stück autunit, das bröselt ganz von allein. Ich habe also ein Klebeband benutzt um etwas Staub zu fixieren und mal so getestet, mit der PIN diode... Und, es klickt, nich viel aber eben noch weitere wieviel? Jahre? So ein mikrokrümel im Körper eingelagert und nicht ausgeschieden  oder gehustet, inkorporation also, wird schaden anrichten. Vorsicht ist geboten und ich wundere mich schon warum die Dinger überhaupt noch benutzt werden... Aber als prüfquelle sind sie gut!

NoLi

Zitat von: Petermarchl am Gestern um 10:34...
Ich hab ein sehr sehr krümeliges Stück autunit, das bröselt ganz von allein. Ich habe also ein Klebeband benutzt um etwas Staub zu fixieren und mal so getestet, mit der PIN diode...
...
Solch einen kleinstbröseligen "Kram" würde ich sofort in eine dichte Umhüllung geben und nicht offen handeln!

Bild 2: CPS/cm², was ist denn das für eine merkwürdige Maßeinheit? So was habe ich noch nie gesehen; ich kenne bei Profi-Geräten nur CPS oder Bq/cm². Und bei den Russen allenfalls noch Imp/cm² * min.

Norbert

Petermarchl

Zitat von: NoLi am Gestern um 11:10
Zitat von: Petermarchl am Gestern um 10:34...
Ich hab ein sehr sehr krümeliges Stück autunit, das bröselt ganz von allein. Ich habe also ein Klebeband benutzt um etwas Staub zu fixieren und mal so getestet, mit der PIN diode...
...
Solch einen kleinstbröseligen "Kram" würde ich sofort in eine dichte Umhüllung geben und nicht offen handeln!

Bild 2: CPS/cm², was ist denn das für eine merkwürdige Maßeinheit? So was habe ich noch nie gesehen; ich kenne bei Profi-Geräten nur CPS oder Bq/cm². Und bei den Russen allenfalls noch Imp/cm² * min.

Norbert

das ist die Standard Einheit der PIN Diode im KC761B... Warum weiß ich auch nicht. Und die Brösel werden entsorgt... Die werde ich nicht behalten!

NoLi

Zitat von: Petermarchl am Gestern um 12:16das ist die Standard Einheit der PIN Diode im KC761B... Warum weiß ich auch nicht. Und die Brösel werden entsorgt... Die werde ich nicht behalten!
Wie groß ist denn die aktive Messfläche des Beta-Fensters bzw. der PIN-Diode?

Norbert

bg8npk

Zitat von: NoLi am Gestern um 20:02
Zitat von: Petermarchl am Gestern um 12:16das ist die Standard Einheit der PIN Diode im KC761B... Warum weiß ich auch nicht. Und die Brösel werden entsorgt... Die werde ich nicht behalten!
Wie groß ist denn die aktive Messfläche des Beta-Fensters bzw. der PIN-Diode?

Norbert

4mm*4mm
16mm^2

NoLi

Zitat von: bg8npk am Gestern um 21:524mm*4mm
16mm^2
Hmm, 16 mm²...und dann werden aber CPS/cm² angezeigt...:unknw:
Dann müssen ja die Impulse/Sek. (CPS) vom Detektor mit dem Faktor 6,25 hochgerechnet werden, um auf CPS/cm² zu kommen. Und um auf Bq/cm² zu kommen, müssen diese CPS/cm² zusätzlich noch mit einem Kalibrierfaktor (= 1/Efficiency) hochgerechnet werden... :umnik2:

Norbert