Der schlechte Atem der Erde...

Begonnen von Harald der Strahler, 29. September 2024, 17:44

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Harald der Strahler

Zitat von: opengeiger.de am 18. Oktober 2024, 06:17PS: @Harald der Strahler bist Du weitergekommen mit dem Untergrund? Was könnte die Quelle des starken "Atems" sein?

Leider nicht. Es ist ja oberer Muschelkalk (sonst gäbe es ja auch keine Doline). Kann es Urananreicherungen im Muschelkalk geben? Ich habe davon noch nie gehört. Evt. reicht die Doline weit in die Tiefe zu einer anderen Gesteinsschicht.  :unknw:

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Ich denke, der Muschelkalk hat sicher einen geringen Urangehalt. Allerdings ist vor allem der obere Muschelkalk im schwäbischen Schichtstufenland von Tonmergelgestein durchsetzt. Diese organischen Tone sind es meist, die einen erhöhten Urangehalt haben. Ich bin zwar kein Chemiker und auch kein Geologe, aber ich stelle mir es so vor, dass Flüsse Tonmaterial und organische Bestandteile mit gelöstem Uran antransportiert haben, was sich immer wieder auf den Kalksedimenten der lokalen Meere abgelagert hat. Durch Änderung des pH-Werts während des Fäulnis-Prozesses geht dann das Uran in eine wasserunlösliche Form über und wird ortsfest gebunden. Mit dem Austrocknen der Meere werden die Kalk und Ton-Sedimente dann verdichtet und es bildet sich ein Muschelkalk mit Tonmergel-Einlagerungen, die durchaus deutlich uranhaltig sein könnten. Aber wie gesagt, das ist meine laienhafte Sicht der Dinge. Als besonders uranhaltige Tonschicht kenne ich den Schwarzschiefer z.B.in Ranstadt in Schweden aber in einem Wismut-Abbaugebiet in Steinach/Thüringen. 

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Hier im Forum gibt es doch sicher jemand, der die Geologie der Lagerstätte Ronneburg gut kennt. Ist das Uran dort nicht auch an Tongestein gebunden, das in Kalk und Dolomit eingelagert ist?

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Heute ist wieder gutes Radon-Revital Yoga Wetter! Wir haben eine schöne Inversion in der Stuttgarter Buch mit einer Grenze bei ca.700-800m. :P